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    Home » Wie die US-Politik deutsche Ford-Standorte ausbremst
    Kleinunternehmen

    Wie die US-Politik deutsche Ford-Standorte ausbremst

    adminBy adminOktober 24, 2025Keine Kommentare4 Mins Read
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    Neuwagen vor dem Ford-Werk in Köln

    Stand: 24.10.2025 19:09 Uhr

    Ford steckt in der Krise: Proteste in Köln, Produktionsende in Saarlouis, schrumpfende Modellpalette. Eine ARD-Recherche zeigt, welche tragende Rolle dabei die Zentrale in den USA und die US-Politik spielen.

    Von Jens Eberl, Georg Wellmann und Wolfgang Minder, WDR

    Für Spiros Dinas hat bei Ford das große Glück begonnen. Nicht nur beruflich, auch privat: „Am Band, wo die Motoren produziert werden, haben wir beide gearbeitet und uns kennengelernt“, erzählt er über seine Frau. Inzwischen sind sie verheiratet, haben eine Tochter.

    Spiros hat 2009 seine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker bei Ford gemacht, wurde dann Vorarbeiter im Motorenwerk. Für ihn war klar: Er hat es geschafft. Doch die Zeiten haben sich geändert. Spiros arbeitet inzwischen nicht mehr in der Motorenproduktion, denn Ford in Köln baut nur noch Elektroautos. Als Ersatz bot man ihm eine Stelle als Staplerfahrer in der neuen Batteriemontage an.

    2023 stellt Ford das Kölner Stammwerk vollständig auf Elektro-Mobilität um, investiert zwei Milliarden US-Dollar und setzt große Hoffnungen in die neuen E-Modelle: Den Explorer und den Capri. Die Preise liegen zwischen 40.000 und 65.000 Euro. Doch von den 200.000 anvisierten Verkäufen werden gerade mal vier Prozent zugelassen. Autoexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management CAM in Bergisch Gladbach sieht einen klaren Grund. „Die Fahrzeuge, die jetzt die Kunden begeistern sollen, sind zu teuer für die Marke Ford.“

    Ford will „ikonische Fahrzeuge“ bauen

    Hinter der Kursänderung steht Konzernchef Jim Farley. Einem britischen Automagazin vertraute er 2024 an: „Wir steigen aus dem Geschäft mit langweiligen Autos aus und steigen in das Geschäft mit ikonischen Fahrzeugen ein.“

    Bratzel meint, es sei ein gefährlicher Weg, nur noch höherwertige Fahrzeuge in Europa anzubieten. „Es sind jetzt eigentlich günstige Fahrzeuge, die der Kunde nachfragen würde – unter 30.000 Euro. Das ist das Preissegment, in dem Ford auch üblicherweise erfolgreich war.“ Beispielsweise mit dem Ford Fiesta. Der Kleinwagen, über Jahrzehnte ein Kölner Stück Identität, lief aber am 7. Juli 2023 letztmals vom Band.

    Die Entscheidungen, wie es mit Ford in Europa weitergeht, werden zunehmend in den USA getroffen. Acht von zehn deutschen Managementposten wurden gestrichen, im März 2025 kündigt das US-Management das Ende der „Patronatserklärung“ an. Das bedeutet: Die Konzernmutter in den USA muss dann nicht mehr für Verluste in Köln geradestehen. Die geschockte Belegschaft tritt in den Streik, der erste offizielle Arbeitskampf in der 100-jährigen Firmengeschichte.

    Investitionen vor allem in den USA

    Nach langen Verhandlungen einigt man sich im Sommer 2025 darauf, den Mitarbeitenden im Insolvenzfall hohe Abfindungen zu zahlen. Außerdem sichern die Amerikaner den Kölnern zu, dass sie das Unternehmen einmalig mit 4,4 Milliarden Euro unterstützen wollen. Doch das reicht nicht, um die derzeitigen Schulden komplett zu begleichen. Damit steuert das Unternehmen in eine ungewisse Zukunft.

    Die großen Investitionen präsentiert Ford jetzt in den USA. Nicht nur die Batterieproduktion, auch eine neue Firmenzentrale ist derzeit im Aufbau. Bei Ford zeigt man sich besonders stolz darauf, dass inzwischen 80 Prozent seiner in Amerika verkauften Fahrzeuge auch dort montiert werden. Im Trump-nahen Sender Fox News wirbt Ford-Chef Farley für die neue patriotische Ausrichtung seines Unternehmens. „Wir bauen mehr Fahrzeuge in den USA als jede andere Marke. Wir exportieren mehr und wir haben mehr Fabrikarbeiter, haben die USA nie verlassen. Und glauben, das ist unsere Chance, Geschäfte zu machen.“

    Fokussierung auf USA hat dramatische Auswirkungen

    Unternehmenspolitik ganz im Sinne des US-Präsidenten Trump. Dieser zeigt sich erkenntlich, hebt das Verbrennerverbot in den USA auf. Ford Chef Jim Farley spricht darauf hin von einer „Multimilliarden-Dollar-Chance“. Denn Ford macht mit seinen vollelektrischen Modellen seit Jahren Riesenverluste. Erfolg hat der Konzern dagegen vor allem mit seinen stolz präsentierten Verbrenner-Modellen wie dem Klassiker-Pick Up F 150, jahrzehntelang das meistverkaufte Auto in den USA.

    Die Fokussierung auf die USA hat hierzulande dramatische Auswirkungen: Standorte in Deutschland werden geschwächt und massiv Stellen abgebaut. In Saarlouis stellt Ford Ende 2025 die Autoproduktion komplett ein. Von zuletzt 2.700 Beschäftigten müssen dort 1.700 gehen, die übrigen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen künftig nur noch Ersatzteile fertigen. Bis 2027 fallen an den deutschen Standorten insgesamt 5.600 Stellen weg. Im Bereich der Modellentwicklung werden bis 2027 von 4.000 Stellen noch 2.300 übrig bleiben.

    Schlechte Stimmung in Belegschaft

    „Ich glaube die Zukunft von Ford in Köln ist düster, wenn nicht neue Produkte in absehbarer Zeit eingeführt werden“, sagt Autoexperte Bratzel. „Gelingt das nicht, ist das ein Sterben auf Raten und man muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass wir in fünf bis zehn Jahren Ford in Köln nicht mehr als Arbeitgeber haben.“

    Spiros Dinas war 21, als er bei Ford angefangen hat. Kaum jemand in dem Unternehmen würde noch an die Zukunft glauben, sagt er. „Die Stimmung ist schlecht, viele warten halt auf das Abfindungsprogramm, weil sie das sinkende Schiff verlassen möchten. Ja, so fühlt sich das an. Keiner hat mehr großartig Hoffnung in den Standort.“



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