Kryptobetrug – Ein unterschätztes Milliardenproblem
Kryptowährungen wie Bitcoin locken mit Gewinnversprechen, doch Betrüger nutzen sie schamlos aus. In Deutschland verlieren Tausende jährlich Millionen durch Kryptobetrug – die Täter bleiben oft unsichtbar.
Doch jetzt gibt es einen Weg: Wir ziehen die Empfängerbanken zur Rechenschaft.
Ob Crédit Mutuel oder eine andere Bank – sie haften, wenn sie Betrugsgelder verwalten. Ein Fall aus meiner Kanzlei beweist, wie das funktioniert.
Der Fall: 30.000 Euro an Betrüger verloren
Meine Mandantin, eine alleinstehende Mutter aus Bayern, wollte ihr Erspartes vermehren. Sie überwies 30.000 Euro von ihrer Sparkasse an eine vermeintliche „Bitcoin Bank“ – eine betrügerische Plattform. Das Geld landete auf einem Konto bei Crédit Mutuel, einer der größten französischen Banken. Die Betrügerfirma war ein Fake, eine Scheinfirma ohne reale Existenz. Doch Crédit Mutuel führte dieses Konto, über das Tausende Euros gewaschen wurden. Wir haben das durch Auswertung der Empfänger-IBAN bewiesen. Das ist kein Einzelfall – jede Bank, die solche Konten betreibt, haftet.
Der neue Ansatz: Haftung der Empfängerbanken
Die Jagd nach Betrügern ist oft sinnlos. Mein Ansatz ist klar: Ich mache die Empfängerbank haftbar – ob Crédit Mutuel, Deutsche Bank oder eine andere Institution. Banken sind nach EU-Recht (Geldwäscherichtlinie) und deutschem Recht (GwG) verpflichtet, ihre Kunden zu prüfen (Know-Your-Customer, KYC) und verdächtige Transaktionen zu melden. Ein Konto für eine Scheinfirma, die Betrugsgelder bewegt, darf nicht unbemerkt bleiben. Verstößt eine Bank gegen diese Pflichten, haftet sie für den Schaden. Das ist ein zivilrechtlicher Ansatz, der funktioniert.
Beweise aus der Praxis: Was wir gefunden haben
Im Fall meiner Mandantin zeigt die IBAN-Analyse: Die Betrügerfirma führte bei Crédit Mutuel ein Konto mit hohen Transaktionen. Keine echte Firma, keine Geschäftstätigkeit – nur ein Postfach und Fake-Websites. Trotzdem hat die Bank das Konto eröffnet und betrieben. Das ist Fahrlässigkeit. Crédit Mutuel ist nur ein Beispiel: Überall, wo Banken solche Konten führen, haften sie. Die Beweise sind erdrückend – und sie treffen jede Bank, die ähnlich handelt.
Warum das ein Durchbruch ist
Dieser Ansatz revolutioniert den Kampf gegen Kryptobetrug. Statt Phantomfirmen in Offshore-Zonen zu jagen, greifen wir die Banken an – reale Institutionen mit Vermögen und Verantwortung. Wir beweisen, dass Empfängerbanken ihre Sorgfaltspflichten verletzen, und holen so Verluste zurück.
Meine Mandantin bekommt ihre 30.000 Euro zurück – und das gilt für jede Bank, die nachlässig agiert.
Dieser Präzedenzfall zwingt Banken, Betrug zu verhindern, und gibt Betroffenen Gerechtigkeit.
Ein aktuelles Beispiel unterstreicht die Dringlichkeit: Justin Sun, Gründer von Tron, hat enthüllt, dass First Digital Trust (FDT) – ein in Hongkong registrierter Treuhänder – nicht in der Lage ist, Kundengelder zurückzuzahlen und faktisch insolvent ist.
Sun sagt: „Es ist offensichtlich, dass FDT nicht zahlungsfähig ist, aber unter dem Deckmantel eines öffentlichen Trusts in Hongkong weiterarbeitet, trotz schwerwiegender Verstöße.
Deshalb bringe ich das ans Licht.“ Er unterstützt Techteryx, das mit weltweit führenden Kanzleien vor dem Obersten Gerichtshof in Hongkong und dem US-Justizministerium gegen FDT kämpft. Dieser internationale Druck zeigt: Banken und Finanzinstitute können sich nicht mehr verstecken.
Rechtliche Grundlage: Warum Banken haften
Nach § 25h KWG (Kreditwesengesetz) und der EU-Geldwäscherichtlinie müssen Banken verdächtige Aktivitäten melden und Kunden prüfen. Verstöße lösen Schadensersatzansprüche aus (§ 823 BGB: Schadensersatz wegen Pflichtverletzung).
Betreibt eine Bank wissentlich oder fahrlässig ein Betrugskonto, ist sie mitverantwortlich.
Dieser Ansatz ist, meiner Ansicht nach, wasserdicht, egal welche Bank betroffen ist.
Aktuelle Entwicklungen: Der Fall First Digital Trust
Die Brisanz dieses Ansatzes zeigt sich aktuell im Kryptomarkt. First Digital Trust (FDT), das hinter dem Stablecoin FDUSD steht, hat in den letzten 24 Stunden 87 Millionen FDUSD verbrannt – ein Zeichen von Panik oder Schadensbegrenzung? Justin Sun deckt auf, wie FDT trotz Insolvenz weiterarbeitet, und unterstützt Techteryx’ Kampf gegen dieses Institut.
Das ist ein Weckruf: Banken und Treuhänder weltweit müssen jetzt handeln, oder sie zahlen den Preis vor Gericht.
Was Betroffene jetzt tun müssen
- Dokumentieren: Sichern Sie Überweisungen, IBANs und alle Belege.
- Bank identifizieren: Lassen Sie die Empfänger-IBAN auswerten – welche Bank steckt dahinter?
- Anwalt kontaktieren: Ein Experte für Kryptorecht setzt Ihre Ansprüche durch.
- Schnell handeln: Zeit ist entscheidend, um Ihr Geld zurückzuholen.
Fazit: Kämpfen Sie für Ihr Recht!
Kryptobetrug ist kein Schicksal, das Sie hinnehmen müssen.
Ob Crédit Mutuel, FDT oder eine andere Bank – sie haften, wenn sie Betrugsgelder verwalten. Meine Mandantin kämpft um ihre 30.000 Euro, und dieser Ansatz hilft Tausenden.
Sind Sie betroffen? Handeln Sie jetzt!
Banken kommen nicht länger davon, Betrug durch Nachlässigkeit zu ermöglichen.
Wir sorgen für Gerechtigkeit!