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    Home » Warum Aldi Süd das Fleisch jetzt nach Farben sortiert
    Kleinunternehmen

    Warum Aldi Süd das Fleisch jetzt nach Farben sortiert

    adminBy adminJuni 4, 2025Keine Kommentare4 Mins Read
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    Stand: 04.06.2025 06:41 Uhr

    Schwein, Rind oder Huhn: die klassische Sortierung von Fleisch im Kühlregal. Aldi Süd macht das jetzt anders. Der Discounter setzt die Haltungsform der Tiere in den Fokus. 

    Barbara Berner

    Wer in diesen Tagen in einer Filiale von Aldi Süd einkaufen geht und vor den Kühlschränken mit Frischfleisch steht, muss sich möglicherweise neu orientieren – das Fleisch wird nach den Haltungsformen sortiert.

    Die Unterteilung findet in drei Farben statt. Rot kennzeichnet die aktuelle Aktionsware. Da liegen alle Haltungsformen, übrigens auch mal Fisch. Blau: Hier liegt Fleisch aus konventioneller Haltung, also den Stufen 1 und 2. Und schließlich grün: Hier findet sich Fleisch aus höheren Haltungsformen, sprich, die Stufen 3 bis 5. Das Versprechen: Bei grün bekommen Verbraucher mehr Tierwohl.

    „Farben schaffen Orientierung“

    Das neue Konzept im Fleischregal soll mehr Klarheit bringen, sagt Julia Adou, die sogenannte Nachhaltigkeitsmanagerin von Aldi Süd. Ihr Argument: „Die Haltungsstufen werden so besser unterstrichen.“

    Das Argument zählt, bestätigt Wirtschaftspsychologe Tillmann Seidel. Denn die „Macht der Farben“ gibt es eben wirklich. „Farben schaffen Orientierung“, sagt Seidel. Bei einer Produktwelt, die immer vielfältiger und unübersichtlich werde, „sehnen sich Verbraucher ganz stark nach Vereinfachung und Entlastung“. 

    Beim Hack fehlt die Konsequenz in der Ordnung

    Farben sind Trigger beim Kaufverhalten. Dass das Fleisch höherer Haltungsstufen mit mehr Tierwohl in der grünen Abteilung liegt, assoziiert Natur und es schafft damit ein gutes Gewissen, auch wenn Huhn und Schwein nicht so viel mehr Platz haben als im gesetzlichen Standard der niedrigen Haltungsformen. „Es erhöht mich auch moralisch,“ erklärt Seidel. Den Fokus beim Verkauf auf die Produktionsbedingungen zu legen, könnte demzufolge Potential haben, das Einkaufsverhalten nachhaltig zu verändern. 

    Die Umstellung betrifft rund 2.000 Filialen und soll bis Mitte Juli abgeschlossen sein. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bewertet das neue Konzept in der Umsetzung jedoch als intransparent und wenig verbraucherfreundlich. Für Irritationen sorgt außerdem die Hackordnung: Hackfleisch aller Haltungsstufen, also auch das Fleisch aus Massentierhaltung, liegt neben der Bio-Ware. Aldi Süd sagt, das liege an der Kühlung. Schwer nachzuvollziehen bleibt es trotzdem. 

    Farbe allein bringt nicht mehr Tierwohl

    Rund 15.700 schweinehaltende Betriebe gibt es zurzeit in Deutschland. Wie viele bereits auf Frischluftställe umgestellt haben, ist unklar; eine offizielle Statistik gibt es nicht. Daten dazu werden nicht erhoben. Achim Spiller, der im Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung saß, schätzt, dass keine zehn Prozent der Landwirte umgestellt haben.

    Umso ambitionierter klingt das Ziel von Aldi Süd, bis 2030 beim gekühlten Fleisch- und Wurstwarensortiment komplett auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umgestellt zu haben. „Wir sind aber sehr froh, dass wir über alle Tierarten hinweg heute schon bei über 50 Prozent angekommen sind“, kommentiert Nachhaltigkeitsmanagerin Adou den Weg. 

    Stufe 1: Produktion nach gesetzlichem Mindeststandard.

    Stufe 2: Mindestens 12,5 Prozent mehr Platz und Beschäftigungsmaterial. Beides bedeutet Massentierhaltung.

    Stufe 3: Frischluftstall – in der letzten Mastphase mindestens 45 Prozent mehr Platz, als das Gesetz vorschreibt.

    Stufe 4: Auslauf/Weide – in der letzten Mastphase mindestens 100 Prozent mehr Platz im Vergleich zum gesetzlichen Mindeststandard, dazu ganztägige Möglichkeit zum Auslauf im Freien.

    Stufe 5: Bio – entspricht den Anforderungen der EU-Ökoverordnung mit noch mehr Platz und mehr Auslauffläche.

    Dass der Discounter jetzt auf mehr Farbe setzt, bringt allerdings erstmal nichts für das Wohl der Tiere. Es geht allein ums Image, ordnet Wirtschaftspsychologe Seidel die Neusortierung ein. Und um Neukundengewinnung. Wie sich das Kaufverhalten ändert, will nicht nur Aldi Süd selbst wissen. Die Neuausrichtung wird von Wissenschaftlern der Universität Bonn mit einer Studie begleitet, die das Kaufverhalten analysieren will. Wenn sich dann tatsächlich etwas tut, erhöht Aldi so natürlich auch den Druck. 

    Und was machen Lidl & Co?

    Und die Konkurrenz? Das Schwesterunternehmen Aldi Nord nimmt keine Farbsortierung vor. Es bleibt bei der klassischen Sortierung nach Tierart. Dort liegen Bio-Produkte direkt neben den entsprechenden konventionellen Artikeln.

    Auch Lidl und Kaufland, beides Unternehmen der Schwarz-Gruppe, halten an diesem Ansatz fest. Die Haltungsformen informieren direkt am Produkt sowie über zusätzliche Informationen an den Kühlgeräten. Edeka und Netto finden den Ansatz „grundsätzlich interessant und werden ihn prüfen“. REWE mit Discounter Penny lehnte einen Kommentar vorerst ab.



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