Die Geschwindigkeitsmessstelle befindet sich an der Bundesstraße 188 in Altmerdingsen, auf Höhe der Kreuzung in Richtung Uetze, unweit des Hauses Nr. 1. Es handelt sich um einen Bereich mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Mischverkehr, was ihn aus Sicht der Behörden zu einem Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung macht. Genau hier wird die zulässige Geschwindigkeit mit einem stationären PoliScan Speed-System kontrolliert.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das Messgerät PoliScan Speed arbeitet mit einem Laserscanner (LIDAR-Technologie), der einen Erfassungsbereich von rund 75 Metern überwacht. Das System sendet permanent eine Vielzahl von Laserimpulsen aus, die von den Fahrzeugen zurückgeworfen und vom Gerät analysiert werden. Durch die Berechnung von Weg und Zeit wird die Geschwindigkeit ermittelt. Dabei kann das Gerät mehrere Fahrstreifen überwachen und erfasst Fahrzeuge auch leicht versetzt zur Geräteachse.
Typische Fehlerquellen bei der Messung
So ausgeklügelt die Technik auf den ersten Blick erscheint – in der Praxis zeigen sich zahlreiche Schwächen, die eine Anfechtung der Messung oft ermöglichen:
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Auffächerung der Laserstrahlen: Aufgrund der großen Reichweite des Messfeldes kann es zu einer ungewollten Streuung der Strahlen kommen. Diese Auffächerung verzerrt die Reflexionsdaten, was zu fehlerhaften Geschwindigkeitswerten führt.
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Mehrere Fahrzeuge im Erfassungsbereich: Häufig befinden sich zwei oder mehr Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich. In solchen Fällen ist die Zuordnung der gemessenen Geschwindigkeit zu einem bestimmten Fahrzeug unsicher oder gar unmöglich – ein schwerwiegender Fehler mit rechtlichen Konsequenzen.
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Fehlausrichtung des Geräts: Das Gerät muss exakt rechtwinklig zur Fahrbahn aufgestellt werden. Bereits geringfügige Abweichungen führen zu systematischen Messfehlern, die den Fahrer zu Unrecht belasten.
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Formale Mängel: Fehlt der Schulungsnachweis des Messpersonals oder ist die Eichung des Geräts abgelaufen, ist die gesamte Messreihe rechtlich unverwertbar. Solche Mängel sind nicht selten und lassen sich in einem gerichtlichen Verfahren durch einen Sachverständigen belegen.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Die Kombination aus technischer Fehleranfälligkeit, problematischer Standortwahl und möglichen formalen Mängeln macht diese Messstelle besonders angreifbar. Hier setzt die Verteidigung durch Rechtsanwalt Andreas Junge an. Als langjährig erfahrener und bundesweit tätiger Spezialist im Verkehrsrecht kennt er sämtliche Angriffspunkte und arbeitet eng mit zertifizierten Sachverständigen zusammen. So lassen sich technische und formale Mängel der Messung fundiert aufdecken und erfolgreich vorbringen.
Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung
Sofern eine Rechtsschutzversicherung besteht, entstehen für Sie keine Kosten. Auch eine mögliche Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht in Rechnung gestellt. Sie gehen damit keinerlei finanzielles Risiko ein.
Kontaktaufnahme – direkt, einfach und zuverlässig
Sie erreichen Rechtsanwalt Andreas Junge auf folgenden Wegen:
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Die Messstelle in Uetze – B 188, Kreuzung Altmerdingsen – ist eine von vielen, an denen es regelmäßig zu Fehlern bei der Geschwindigkeitsmessung kommt. Mit einem erfahrenen Verteidiger wie Rechtsanwalt Andreas Junge haben Sie beste Chancen, unberechtigte Vorwürfe abzuwehren. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten – ein Einspruch lohnt sich hier besonders.