Ein unerwarteter Brief im Posteingang kann den ganzen Tag verändern, besonders wenn er von einem Unternehmen wie der Copytrack GmbH aus Berlin kommt. Vielleicht haben Sie auf Ihrer Webseite ein Bild verwendet, das Sie für unbedenklich hielten. Nun werden Sie mit einer Forderung wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung konfrontiert. In einer solchen Situation fühlen sich viele erst einmal verunsichert. Doch ich kann Sie beruhigen. Ein solches Schreiben ist kein Grund zur Panik, sondern ein Anlass für überlegtes und strategisches Vorgehen.
Worum handelt es sich bei dem Schreiben von Copytrack wirklich?
Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass es sich bei dem ersten Schreiben von Copytrack in den meisten Fällen nicht um eine klassische Abmahnung handelt. Stattdessen erhalten Sie eine sogenannte Berechtigungsanfrage. Copytrack ist ein spezialisierter Rechtsdienstleister, der für Fotografen und Bildagenturen das Internet nach unlizenzierten Nutzungen ihrer Bilder durchsucht. Findet die Software eine Übereinstimmung, werden Sie als Webseitenbetreiber kontaktiert.
In dieser Berechtigungsanfrage werden Sie aufgefordert, eine gültige Lizenz für das verwendete Foto nachzuweisen. Oft ist dieses Schreiben direkt mit einem Angebot verbunden. Sie können die Angelegenheit durch den nachträglichen Kauf einer Lizenz beilegen. Dies mag auf den ersten Blick wie ein einfacher Ausweg erscheinen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn ein vorschnelles Handeln kann unnötige Kosten verursachen.
Die entscheidenden ersten Schritte: Mein Rat für Sie
Aus meiner langjährigen Erfahrung im IT-Recht und im Umgang mit Fällen des Fotorechts habe ich klare Empfehlungen entwickelt. Wenn Sie ein Schreiben von Copytrack erhalten, bewahren Sie bitte einen kühlen Kopf. Ihr Verhalten in den ersten Tagen entscheidet maßgeblich über den weiteren Verlauf und die möglichen Kosten.
Der wohl wichtigste Rat, den ich Ihnen geben kann, ist, vorerst keinen Kontakt mit Copytrack aufzunehmen. Jede unüberlegte Äußerung, sei es am Telefon oder per E-Mail, könnte später gegen Sie verwendet werden. Sie könnten unwissentlich Fakten zugeben, die Ihre Verhandlungsposition schwächen.
Widerstehen Sie auch dem Impuls, die geforderte Summe sofort zu bezahlen. Eine Zahlung kommt einem Schuldeingeständnis gleich und beendet Ihre Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit der Forderung überhaupt prüfen zu lassen. Die geforderten Lizenzgebühren sind nicht selten hoch angesetzt und müssen nicht immer dem tatsächlichen Schaden entsprechen.
Genauso wichtig ist es aber, das Schreiben auf keinen Fall zu ignorieren. Eine Berechtigungsanfrage ist der erste Schritt in einem möglicherweise mehrstufigen Prozess. Wenn Sie nicht reagieren, folgt oft eine formelle anwaltliche Abmahnung, die mit deutlich höheren Kosten verbunden ist. Die Angelegenheit einfach auszusitzen, ist daher die schlechteste aller Optionen. Betrachten Sie das erste Schreiben stattdessen als eine Chance, die Situation frühzeitig und kostenschonend zu klären.
Eine sorgfältige Prüfung ist der Schlüssel zum Erfolg
Jeder Fall liegt anders und erfordert eine individuelle Analyse. Bevor eine Zahlung geleistet oder eine Erklärung abgegeben wird, müssen mehrere Punkte geprüft werden. Ist der Anspruchsteller, vertreten durch Copytrack, tatsächlich der Inhaber der ausschließlichen Nutzungsrechte an dem Foto? Kann er dies lückenlos nachweisen? Woher stammt das Bild ursprünglich? Vielleicht haben Sie es im guten Glauben von einer Plattform heruntergeladen oder von einem Webdesigner erhalten.
Auch die Höhe der Forderung bedarf einer genauen Prüfung. Oft orientieren sich die geforderten Lizenzgebühren an Tabellen wie denen der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM). Ob diese im konkreten Fall anwendbar sind, ist jedoch häufig fraglich und ein zentraler Punkt bei der Verteidigung gegen solche Ansprüche. Meine Expertise hilft Ihnen dabei, die Forderung richtig einzuordnen und eine fundierte Gegenstrategie zu entwickeln.
Nutzen Sie meine kostenfreie anwaltliche Ersteinschätzung
Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Wenn Sie ein Schreiben wegen der Verwendung einer Fotografie erhalten haben, biete ich Ihnen eine unverbindliche und kostenfreie anwaltliche Ersteinschätzung an. In einem vertraulichen Gespräch können wir Ihre individuelle Situation besprechen und die zentralen Fragen klären.
Ich zeige Ihnen klare Handlungsoptionen auf, damit Sie die Angelegenheit so elegant und kostenschonend wie möglich erledigen können. Meine Beratung ist dabei stets lösungsorientiert und auf Ihren Erfolg ausgerichtet. Sollte sich herausstellen, dass die Ansprüche der Gegenseite in vollem Umfang berechtigt sind, werde ich Ihnen auch das offen darlegen. In einem solchen Fall entwickeln wir gemeinsam eine Strategie, um den Schaden zu minimieren, zum Beispiel durch die Verhandlung einer angemessenen Einigung.
Ihr guter Ruf und Ihre finanzielle Sicherheit sind zu wichtig, um sie durch Unsicherheit zu gefährden. Lassen Sie uns gemeinsam für Ihr Recht eintreten und eine effektive Lösung finden. Kontaktieren Sie mich gerne für eine erste Einschätzung.
