
Das Proptech Scalara hat in einer Finanzierungsrunde drei Millionen Euro eingesammelt. Das Geld stammt unter anderem von der BfW Bank, die sich auf die Wohnwirtschaft fokussiert. Es sei das erste Investment der Bank in ein Proptech-Unternehmen, heißt es vom Unternehmen. Ergänzend zu der frischen Kapitalzusage habe die BfW Anteile in Höhe von 1,5 Millionen Euro von Bestandsinvestoren übernommen. Außerdem haben bestehende Investoren wie Beyond Build, Bauwens und Neoteq Ventures sowie neue Kapitalgeber Wandeldarlehen im Umfang von rund zwei Millionen Euro in Eigenkapital umgewandelt.
Mit den neuen Mitteln soll die Position im Markt gestärkt und die Plattform ausgebaut werden. Konkret sollen dabei mit der BfW Bank „vollständig digitale Antragsstrecken“ und „nahtlos integrierte Bankprodukte“ entstehen.
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Gründerin war schwanger und startete Scalara im zweiten Anlauf
Scalara wurde 2020 in Brühl von Shari Heep (CEO) und Mitgründer Alexander Dziendziol (CTO) gestartet. Die Juristin mit Fokus auf IT-Recht hat bereits zuvor ein Proptech gegründet, Living 25. Zu dem Zeitpunkt war sie gerade im neunten Monat schwanger, wie sie in einem Interview verrät. Das Projekt stellte sie aber Monate später ein, um dann Scalara zu gründen. Der anvisierte Marktstart verzögerte sich von 2021 auf 2023.
Mit Scalara bietet Heep nun eine All-in-one-Software für die Immobilienverwaltung an. Neben der Mietverwaltung richtet sich das Startup auch an sogenannte WEGs, also die Hausverwaltung von Gemeinschaftseigentum. Das sei juristisch komplex und Scalara hier besonders rechtssicher, heißt es vom Unternehmen.
Mit welchem Pitchdeck das Proptech die Finanziers überzeugt hat, zeigen wir euch hier exklusiv. Ihr wollt weitere Pitchdecks sehen? Die findet ihr hier auf unserer Übersicht.