An der Germendorfer Allee in Oranienburg, in Höhe des Seniorenheims und in Fahrtrichtung Germendorf, befindet sich eine besonders sensible Messstelle zur Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Verantwortlich für die Kontrolle ist der FD Verkehrsüberwachung des Landkreises Oberhavel. Aufgrund der Nähe zu einem Seniorenheim wird hier mit erhöhter Aufmerksamkeit geblitzt. Zum Einsatz kommt ein modernes Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed.
Funktionsweise und typische Fehlerquellen des PoliScan Speed
Das eingesetzte PoliScan Speed-Messsystem arbeitet mit Laserimpulsen, die einen Erfassungsbereich von etwa 75 Metern abdecken. Fahrzeuge auf dieser Strecke reflektieren die Laserstrahlen, die dann von einem Sensor registriert werden. Aus den reflektierten Signalen wird mittels einer Weg-Zeit-Berechnung die gefahrene Geschwindigkeit bestimmt.
Obwohl diese Technologie als hochpräzise gilt, zeigt die Erfahrung, dass sie in der Praxis erhebliche Fehlerquellen aufweist. Aufgrund der großen Erfassungsstrecke kann es zu einer ungewollten Auffächerung der Laserstrahlen kommen. Diese Streuung führt zu Verzerrungen der Rückstrahlsignale und infolgedessen zu verfälschten Messwerten. Studien zeigen, dass etwa die Hälfte aller Messungen von dieser Problematik betroffen sein kann.
Besonders kritisch wird es, wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich befinden. In solchen Fällen kann die Zuordnung des Messergebnisses zu einem bestimmten Fahrzeug gestört sein. Die Bußgeldstelle kann dann im Einspruchsverfahren häufig nicht zweifelsfrei nachweisen, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde.
Auch die korrekte Aufstellung des Messgeräts ist entscheidend: Der Sensor muss exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn positioniert werden. Schon geringe Abweichungen können zu überhöhten Geschwindigkeitswerten führen. Weitere formale Fehler, wie ein fehlender oder abgelaufener Schulungsnachweis der Messbeamten oder eine nicht gültige Geräteeichung, machen die gesamte Messung rechtlich angreifbar. Wird ein solcher Mangel festgestellt, wird die komplette Messreihe annulliert.
Warum hier ein Einspruch sinnvoll ist
Aufgrund der zahlreichen bekannten Fehlerquellen bestehen gerade an dieser Messstelle besonders gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch. Rechtsanwalt Andreas Junge ist als erfahrener Spezialist im Verkehrsrecht bundesweit erfolgreich tätig. Mithilfe eines TÜV-zertifizierten Gutachtens lassen sich fehlerhafte Messungen exakt nachweisen und damit Bußgeldverfahren häufig erfolgreich angreifen.
Kostenfreiheit bei bestehender Rechtsschutzversicherung
Ein weiterer großer Vorteil: Wenn eine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist, entstehen keinerlei Kosten – selbst dann nicht, wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart wurde. Rechtsanwalt Junge macht diese im Falle eines erfolgreichen Vorgehens nicht geltend. Dadurch ist ein Einspruch für Sie vollkommen risikolos.
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme
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