Nvidia-Konzernchef Huang ist sich sicher: Die Nachfrage nach Chips seines Unternehmens wird weiter hoch bleiben.
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Doch jetzt übertraf Nvidia die Erwartungen der Analysten sowohl mit dem Umsatz im vergangenen Quartal als auch mit der Prognose für das laufende Vierteljahr. Konzernchef Jensen Huang sagte sogar, Deepseek sei „fantastisch“ für Nvidia gewesen. Denn die chinesischen Entwickler hätten eine neue Technik zum Erzeugen von KI-Antworten allgemein verfügbar gemacht. Und das treibe wiederum den Bedarf an Chips von Nvidia an, argumentierte Huang im TV-Sender CNBC. Denn solche KI-Modelle brauchten zum Teil 100 Mal mehr Rechenleistung als frühere Software.
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Nvidia will neuen Chip auf den Markt bringen
Aktuell ist Nvidia dabei, eine leistungsstärkere neue Generation seiner KI-Chips mit dem Namen „Blackwell“ auf den Markt zu bringen. Technische Probleme hätten die Einführung um einige Monate verzögert, seien inzwischen aber gelöst, sagte Huang. Die „Blackwell“-Nachfrage sei „außerordentlich“, versicherte er. Er habe bei dem Chip-System, das eineinhalb Tonnen wiege und aus mehr als einer Million Teilen bestehe, ein besseres Gefühl als drei Monate zuvor.
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Handelsstreit mit China könnte Nvidia-Geschäft bremsen
Im vergangenen Quartal schoss der Umsatz von Nvidia im Jahresvergleich um 78 Prozent auf 39,3 Milliarden Dollar hoch. Das Geschäft mit Technik für Rechenzentren wuchs sogar noch schneller mit einem Plus von 93 Prozent auf 35,6 Milliarden Dollar. „Blackwell“ habe elf Milliarden Dollar davon eingebracht. Unterm Strich stieg der Gewinn von 12,3 auf 22,1 Milliarden Dollar.
Quelle: dpa
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