Beim US-Konzern Amazon soll es offenbar von heute an einen deutlichen Stellenabbau geben: Medienberichten zufolge werden 30.000 Bürojobs gestrichen. Der Konzern selbst hat sich bislang noch nicht zu den Berichten geäußert.
Der US-Konzern Amazon will Medienberichten zufolge zehntausende Büroangestellte entlassen. Mehrere US-Medien wie das Wall Street Journal und die New York Times berichteten, dass im Rahmen der Sparmaßnahme, die am Dienstag beginnen soll, rund 30.000 Stellen gestrichen werden sollen.
Der Abbau würde fast zehn Prozent der rund 350.000 Bürojobs bei Amazon entsprechen. Er soll jedoch keine Auswirkungen auf die Belegschaft in den Bereichen Vertrieb und Lager haben, die mit mehr als 1,5 Millionen Beschäftigten den Großteil des Unternehmens ausmachen. Der Abbau wäre der größte Einschnitt seit den Stellenstreichungen von 27.000 Jobs in 2022.
Jassy will Konzern effizienter machen
Amazons CEO Andy Jassy hatte jüngst von einem „Exzess der Bürokratie“ in dem Unternehmen gesprochen. Er will unter anderem die Zahl der Manager reduzieren. Zudem führte er eine anonyme Beschwerde-Hotline ein, um Ineffizienz aufzudecken. Wie viele Stellen Jassy streichen will, war jedoch bislang nicht bekannt.
Amazon reagierte zunächst nicht auf Anfragen der Nachrichtenagentur AFP.
