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    Home » Künstliche Intelligenz: „Diese Angstmacherei ist eine Marketingtaktik amerikanischer Unternehmen“
    Franchise

    Künstliche Intelligenz: „Diese Angstmacherei ist eine Marketingtaktik amerikanischer Unternehmen“

    adminBy adminJuni 13, 2025Keine Kommentare9 Mins Read
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    Arthur Mensch, Mitgründer des Milliarden-Start-ups Mistral, gilt als Europas große KI-Hoffnung. Künstliche Intelligenz wird in Europa meist als ein Risiko gesehen: Sie könnte sich selbstständig machen oder zum Abbau von Arbeitsplätzen führen. Mensch sieht das anders.

    Arthur Mensch sitzt in einem winzigen Raum hinter den Kulissen der Pariser Messehalle, er tippt auf seinem Handy, liest. Am Tag zuvor hat sein Unternehmen Mistral ein neues Sprachmodell vorgestellt, er hat noch viele Gespräche an diesem Tag, aber auf die Frage, ob es nicht sehr viel ist im Moment, winkt er nur ab:

    Ist er inzwischen gewohnt. Der Mathematiker und Unternehmer ist erst 31 Jahre alt, und er ist das europäische Wunderkind der KI-Szene: Arthur Mensch gründete Mistral vor zwei Jahren, inzwischen ist es mehrere Milliarden wert, und es ist das einzige in Europa, das ein konkurrenzfähiges Sprachmodell entwickelt hat.

    Er ist längst einer der Stars hier, auf einem der wichtigsten Treffen der europäischen Techszene. Ein paar Stunden später wird er mit Emmanuel Macron auf der Bühne stehen, nicht zum ersten Mal. Der Präsident weiß, was er an Mensch hat, er wird es auch an diesem Tag zum Ausdruck bringen.

    WELT: Was verstehen Menschen falsch an Künstlicher Intelligenz?

    Arthur Mensch: Gerade in Europa gibt es eine große Angst, die sich um den Verlust von Arbeitsplätzen dreht. Und es gibt es nach wie vor eine falsche Wahrnehmung davon, worum es bei Künstlicher Intelligenz geht, was für ein Werkzeug sie eigentlich ist.

    Wir sprechen bei Sprachmodellen wie unserem von einem Assistenten, der hilft, menschliches Wissen zu erkunden. Mit dem man sprechen kann. Der im Alltag gezielt hilft, beim Einkaufen, beim Planen von Urlaub, beim Schreiben von Mails. Der ein Tutor sein kann. Das wollen wir jedem nahebringen.

    WELT: Warum halten Sie das für so wichtig?

    Mensch: Die Sprachmodelle sind heute doch das, was die Suchmaschinen, was Google früher war. In den Neunzigerjahren konnten die meisten Menschen nicht viel mit dem Internet anfangen, wussten erst mal nicht, was sie tun sollten. Man musste es ihnen zeigen. Genau das machen wir auch gerade, sind viel an Schulen, an Universitäten. Wer 14 ist, arbeitet ohnehin mit KI.

    Aber alle anderen sollten es auch. Wir haben zum Beispiel gerade auch „France Travail” unterstützt, die französische Arbeitsagentur – bei der Entwicklung von KI-Agenten, die Menschen bei der Jobsuche helfen und sie mit Arbeitsangeboten zusammenbringen.

    WELT: Einige Ängste sitzen vermutlich tiefer. Es werden ja immer wieder Dystopien beschrieben, bei denen sich KI selbstständig macht. Es geht also auch um menschlichen Kontrollverlust.

    Mensch: Diese Angstmacherei ist eine Marketingtaktik amerikanischer Unternehmen.

    Welt: Tatsächlich? Immerhin gab es ja auch ausgewiesene KI-Experten, die bisweilen vor der eigenen Technologie gewarnt haben.

    Mensch: Es gibt CEOs, die gehen hin und sagen, wenn wir die Technologie nicht im Griff behalten, wird das China vor uns tun. Sie werben damit, der einzige konkurrenzfähige Anbieter zu sein, es ist also eine Art regulatorische Vereinnahmung. Und dann gibt es im Silicon Valley eine Art messianischen Ansatz, wenn es um Künstliche Intelligenz geht, im Sinne von: Wir bauen ein System, das in jedem Bereich intelligent ist und uns überall ersetzen wird.

    So funktioniert das aber nicht. Die Systeme sind nicht autonom. KI steht unter der Kontrolle derjenigen, die über das technologische Know-how verfügen. Und dann ist die Frage, welchen Ansatz man verfolgt.

    WELT: Welche stehen denn zur Auswahl?

    Mensch: Entweder, man entscheidet sich dafür, das gesamte Wissen, alle Expertise zu sammeln und in ein einziges System zu gießen, dessen alleinige Kontrolle man hat, das ist der Ansatz einiger Unternehmen. Oder man entscheidet sich dafür, Allzwecksysteme zu entwickeln, sie zu spezialisieren – und anderen zur Verfügung zu stellen. Ich halte das für den richtigen Ansatz, und den verfolgen wir mit Mistral seit zwei Jahren.

    WELT: Mistral wird als einem der wenigen europäischen KI-Unternehmen zugetraut, es mit den Sprachmodellen der US-Techriesen aufzunehmen. Und Sie sprechen sendungsbewusst davon, dass es Ihnen auch um eine Demokratisierung der KI geht, darum, alle daran zu beteiligen. Warum? Und wie?

    Mensch: Wir bieten zum Beispiel mit unserem Sprachbot ein sehr starkes Produkt, das jeder nutzen kann. Es gibt eine App, die zu den besten der Welt gehört, und sie bietet Datenschutz und Sicherheit. Wir arbeiten außerdem Open Source…

    WELT: Das heißt, jeder kann sich an Ihren Quellcodes bedienen.

    Mensch: Ja, und das ist auch wichtig, um das Geschäft und die Entwicklung global voranzutreiben. Jeder kann auf den Basiscode aufbauen und ihn weiterentwickeln. Davon profitieren am Ende alle. Wir wollen auch andere in die Lage versetzen, an KI-Modellen zu arbeiten. Wir brauchen gerade in Europa mehr Konstrukteure, eigene Systeme.

    WELT: Weshalb?

    Mensch: Wenn Sie sich als europäisches Unternehmen dafür entscheiden, mit einem US-Anbieter zusammenzuarbeiten, sollte Ihnen klar sein, dass ein Großteil des von Ihnen geschaffenen Wertes in die USA geht. Das nicht zu tun, ist also eine Frage strategischer wirtschaftlicher Autonomie. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt. KI ist ein System, das die Arbeit von Unternehmen, das unser tägliches Leben bestimmen wird.

    Wenn man diese Schlüsseltechnologie anderen überlässt, sich an der Stelle abhängig macht, lässt sich das als Druckmittel einsetzen. Im Verteidigungssektor und anderen sensiblen Bereichen etwa sollte man natürlich nicht von einem anderen Land abhängig sein, das womöglich andere Werte hat. Das gilt für den gesamten öffentlichen Sektor.

    WELT: Aber ist diese Unabhängigkeit überhaupt noch zu schaffen? Das Investorengeld kommt bei europäischen Unternehmen meist aus Amerika. Auch Sie arbeiten längst mit Microsoft oder mit Nvidia. Sie haben gerade heute angekündigt, das noch auszuweiten.

    Mensch: Man braucht Partnerschaften, zum Beispiel, um die Technologie zu vertreiben. Microsoft ist eine Vertriebspartnerschaft, die es uns ermöglicht, den US-Markt zu erschließen. Man braucht in anderen Fällen Technologie von anderen, wir kaufen etwa Grafikprozessoren von Nvidia. Mir geht vor allem darum, sich nicht auf Leistungen zu verlassen, die von anderen jederzeit abgeschaltet werden können.

    WELT: Wenn wir das einmal beiseite lassen – was ist die größte Herausforderung für Europa, um bei KI voranzukommen? Eigene Forschung? Rechenzentren? Oder, wie es oft heißt: Weniger Regulierung?

    Mensch: Es gibt genug Rechenzentren in Europa. Das Netz ist gut – in den nordischen Ländern, in Frankreich. In Deutschland könnte es besser sein. Regulierung ist ein Problem, aber kein großes. Ja, das ist Papierkram, ja, man muss einen Haufen Anwälte einstellen. Aber das lässt sich lösen.

    Was ich für entscheidend halte: Es gibt zu wenig Unternehmen, die Künstliche Intelligenz einsetzen und das vorantreiben und nachfragen, auch wenn sich das langsam ändert. Und es gibt ein strukturelles Problem: Die europäischen KI-Unternehmen sind kleine, die auf 27 verschiedenen Märkten mit 27 verschiedenen Teams mit unterschiedlicher Geschäftskultur operieren müssen. Es ist kein einheitlicher Markt wie in den USA. Grundsätzlich sind die Voraussetzungen dabei gut. Europa ist großartig im verarbeitenden Gewerbe.

    Die Unternehmen hier haben eine Menge Substanz, Bestand. Sie könnten sehr von KI profitieren, ihre Prozesse verbessern, Produkte optimieren, Autos, Maschinen. Wir arbeiten mit vielen europäischen Partnern zusammen, und wir werden auch noch mehr mit Deutschland arbeiten. Die staatliche Nachfrage spielt eine große Rolle, und der Bedarf ist auch dort an vielen Stellen da. Und je mehr mit ihr gearbeitet wird, desto mehr wird den Leuten auch die Angst genommen.

    WELT: Sie haben in dieser Woche ein neues Sprachmodell vorgestellt, ein sogenannten „reasoning modell”. Es soll komplexere Denkvorgänge leisten können, also: logischer schlussfolgern. Das gleiche haben andere Anbieter versprochen, aber eher enttäuscht. Fantasieren bisweilen weiter, oder scheitern an Aufgaben. Warum sollte Ihr Modell ein Durchbruch sein?

    Mensch: Wir sehen wirklich Fortschritte beim logischen Denken! Wir haben uns vor allem darauf konzentriert, die Leistungen der Modelle in Mathematik und im Programmieren zu steigern. Aber wir haben gesehen, dass sie sich dann auch in anderen Bereichen konsistenter verhielten.

    Das heißt, je besser das Modell in Mathematik wurde, desto besser wurde es auch in anderen Dingen. KI ist erstmal gut in allem, was nah an dem ist, indem sie trainiert wurde. Aber das es einen Transfer gibt – das spielt eine große Rolle! Der Transfereffekt ist von hohem Wert für Unternehmen.

    WELT: Wie viele der großen Sprachmodelle werden denn überhaupt überleben? Es ist ziemlich teuer, sie zu trainieren.

    Mensch: Es ist teuer, aber auch nicht extrem teuer. Wir haben bei uns doch gezeigt, dass wir mit begrenztem Kapital konkurrenzfähig sind. Es gibt Platz für mehrere Anbieter. Heute sind es sechs Unternehmen, die auf dem neuesten Stand der Technik arbeiten, und wir sind das einzige europäische. Da gibt eine Menge Rückenwind. Aber auch außerhalb Europas gibt es kaum jemand, der so kosteneffizient und qualitativ hochwertig arbeitet.

    WELT: Sie stehen gleich auf einer Bühne mit Emmanuel Macron, nicht zum ersten Mal. Er macht keinen Hehl daraus, wie stolz er auf dieses französische Unternehmen Mistral ist. Was fordern Sie von ihm als Präsidenten, was wünschen sie sich von der Politik?

    Mensch: Einer der größten Hebel, den die europäischen Staaten haben, damit dieses Tech-Ökosystem hier entsteht und sich konsolidiert, ist ihre Rolle als Treiber der Nachfrage. Sie sollten also europäische Technologie kaufen …

    WELT: Was schon aus geschäftlicher Sicht in Ihrem Sinne wäre…

    Mensch: … denn sie sind die Ersten, die ein geschütztes technisches Ökosystem brauchen. Wir haben in Europa schon die Cloud-Revolution verpasst.

    WELT: Diesen Markt haben vor allem amerikanische Unternehmen unter sich aufgeteilt.

    Mensch: Ja, und heute haben wir die Chance, sie wieder einzuholen. Wenn man all die US-Firmen sieht, die den digitalen Raum kolonisieren, dann ist klar, die kleineren in Europa brauchen ein gewisses Maß an Schutz. Man kann als Staat ja beschließen, europäische Technologie zu kaufen, um ein System mit aufzubauen. China hat es gut gemacht, es hat ein Technologie-Ökosystem aufgebaut, das mit dem US-Ökosystem wettbewerbsfähig ist, indem es das frühzeitig geschützt hat.

    WELT: China agiert unter anderen politischen Voraussetzungen; denen einer Diktatur.

    Mensch: In China läuft es kontrollierter, und mehr im Rahmen einer Planwirtschaft. Aber man kann ein System auch in einer Demokratie schützen.

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