
Wie die „Bild“ berichtet, führt Griechenland ab Juli eine neue Gebühr für Kreuzfahrtreisende ein.
Urlauberinnen und Urlauber müssten künftig fünf Euro zahlen, um Küstenorte zu betreten. An Hotspots wie Mykonos läge der Preis sogar bei 20 Euro.
Die Regelung ziele darauf ab, die Infrastruktur zu entlasten und die Kommunen zu unterstützen.
Griechenland ist für Kreuzfahrten ein beliebtes Ziel. So beliebt, dass die Regierung des Landes nun genug hat und eine neue Pauschale für Kreuzfahrtreisende einführt. Wie die „Bild“ berichtet, müssen Urlauberinnen und Urlauber ab Juli dieses Jahres Geld bezahlen, wenn sie vom Schiff aufs Festland wollen.
Demnach soll die Gebühr an normalen Küstenorten bei fünf Euro liegen. Wer die beliebten Hotspots Mykonos und Santorini betreten wolle, müsse 20 Euro pro Person zahlen. In der Nebensaison sollen die Gebühren bei jeweils drei und zwölf Euro liegen.
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Wirtschaftliche Effekte der Kreuzfahrten bleiben größtenteils aus
Die Regelung sei schon im vergangenen Jahr angekündigt worden und diene dazu, die Besuchermassen besser steuern zu können, heißt es. Zudem solle die Infrastruktur entlastet werden und ein Teil des Geldes direkt an die Kommunen gehen.
Hintergrund ist dem Bericht zufolge, dass die Kreuzfahrten nicht unbedingt die Wirtschaft vor Ort stärken. Die meisten Menschen würden die Restaurants an Board der Schiffe nutzen. Auf dem Festland verursachten sie hingegen Verkehrsprobleme, Müll und steigende Preise.
Bis zu sechs Kreuzfahrtschiffe könnten an beliebten Orten in Griechenland anlegen. Im letzten Jahr seien rund 7,9 Millionen Menschen von Kreuzfahrtschiffen in Griechenland an Land gegangen.
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msk