Wo der Müll nicht abgeholt wird, ist noch unklar.
Quelle: dpa
Warnstreiks noch vor der Wahl
Die Gewerkschaften fordern mindestens 350 Euro mehr Lohn und drei freie Tage zusätzlich. 17.02.2025 | 0:23 min
Der Verhandlungsführer des Beamtenbunds dbb, Volker Geyer, sprach von Warnstreiks und Protestaktionen „überall im Land“ und das in den nächsten drei Wochen.
Anders kriegen wir die Arbeitgebenden offensichtlich nicht aus ihrer Blockadehaltung.
Volker Geyer, dbb
Verdi und der dbb verhandeln mit dem Bund und den Kommunen über Einkommen und Arbeitszeit von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten. Diese arbeiten nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in Kitas, an Schulen und Universitäten, im Nahverkehr, bei den Abfallbetrieben oder an Flughäfen. Auch Feuerwehrleute und Bundespolizisten gehören dazu.
Gewerkschaften fordern acht Prozent
Die Kommunen schauen mit Sorgen auf den Tarifstreit und befürchten zusätzliche Belastungen. Frank Bethmann berichtet.17.02.2025 | 1:02 min
Die Gewerkschaften haben hohe Forderungen – und gleichzeitig müssen wir das Gemeinwohl, die knappen Kassen und die Interessen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler im Blick haben.
Nancy Faeser, Bundesinnenministerin
Die Gewerkschaften werteten das fehlende Angebot als Ausdruck mangelnden Respekts. „Viele der Kolleginnen und Kollegen arbeiten an der Belastungsgrenze und darüber hinaus und darauf verweigern die öffentlichen Arbeitgeber komplett jede Lösung und jede Antwort“, beklagte Werneke. Geyer betonte, schließlich seien die Beschäftigten nicht verantwortlich für die Misere der öffentlichen Haushalte. „Und wir werden auch nicht zulassen, dass sie die Zeche zahlen müssen.“
Vergangene Woche Dienstag legten Warnstreiks im Öffentlichen Dienst viele kommunale Verkehrsbetriebe lahm.11.02.2025 | 0:21 min
Kompromiss wird schwieriger
Eine Einigung war bei der zweiten Verhandlungsrunde ohnehin nicht unbedingt erwartet worden – schon vorher stand der Termin für ein drittes Treffen vom 14. bis 16. März fest. Bund und Kommunen zeigten sich zuversichtlich, dann einen Kompromiss hinzubekommen. Die Gewerkschaften jedoch warnten, das werde nun ungleich schwieriger.
Besonders die Kommunen, die den Großteil der Mehrkosten schultern müssten, stünden auf der Bremse, sagte Werneke. „Damit sind die Chancen in einer dritten Verhandlungsrunde, die am 14. März beginnt, zu einem Ergebnis zu kommen, deutlich verschlechtert worden, denn es ist eine klare Erwartungshaltung der Beschäftigten gewesen, dass jetzt ein Angebot kommt, was dann die Grundlage auch für die Diskussion und Reflexion in der Mitgliedschaft bei den Beschäftigten ist.“
Quelle: dpa
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