Teuerungsrate im Januar:Inflation im Euroraum steigt auf 2,5 Prozent
Die Inflation im Euroraum ist im Januar angestiegen. Die Preissteigerung lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 2,5 Prozent, teilte die Statistikbehörde Eurostat mit.
Inflation in der Eurozone ist im Januar gestiegen – vor allem Dienstleistungen haben sich verteuert. (Symbolbild)
Quelle: dpa
Im Dezember hatte die Teuerungsrate noch bei 2,4 Prozent gelegen. Von Reuters befragte Experten hatten auch für Januar mit einer Inflationsrate von 2,4 Prozent gerechnet.
EZB-Zielwert bei zwei Prozent
Der aktuelle Wert von 2,5 Prozent ist ein gutes Stück von der von der Europäischen Zentralbank (EZB) angepeilten Marke von zwei Prozent entfernt. Die Währungshüter sind jedoch zuversichtlich, das Ziel im Laufe des Jahres zu erreichen.
Die Notenbank hat eine weitere Zinssenkung auf drei Prozent beschlossen. Damit regiert die Europäische Zentralbank auf die schwache Konjunktur im Euro-Raum.12.12.2024 | 1:30 min
Dienstleistungen bleiben starker Inflationstreiber
Dienstleistungen blieben zu Jahresbeginn der Inflationstreiber Nummer Eins im Euroraum: Sie verteuerten sich im Januar mit 3,9 Prozent aber nicht mehr ganz so stark wie im Vormonat mit damals 4,0 Prozent.
Energie verteuerte sich um 1,8 Prozent, im Dezember hatte der Zuwachs lediglich bei 0,1 Prozent gelegen. Im Bereich Lebensmittel, Alkohol und Tabak lag die Teuerungsrate bei 2,3 Prozent, nach 2,6 Prozent im Dezember.
Leitzins der EZB
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Preissteigerung am stärksten in Kroatien
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:Was 2024 teurer wurde – und was günstiger
Die Inflationsrate ist 2024 im Vergleich zu 2023 zurückgegangen. Trotzdem sind 2024 einige Produkte deutlich teurer geworden – andere dafür auch günstiger.
von Marie Ries
Grafiken
Quelle: Reuters