Die Messstelle an der B 4 in Ilmenau, Abschnitt 680, Station 2.0, in Höhe des Campingplatzes in Fahrtrichtung Melbeck, ist ein zentraler Punkt der Verkehrsüberwachung. Hier wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit einem Lasermessgerät des Typs PoliScan Speed kontrolliert. Doch genau dieses Messverfahren weist erhebliche Fehlerquellen auf, die die Genauigkeit der Messungen infrage stellen. Aufgrund dieser Schwachstellen ist ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid besonders erfolgversprechend.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed arbeitet mit der sogenannten LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging). Dabei sendet das Gerät in einem definierten Messbereich kontinuierlich unsichtbare Laserstrahlen aus, die von den Fahrzeugen reflektiert werden. Anhand der zurückgeworfenen Signale berechnet das System die Position und Geschwindigkeit der Fahrzeuge. Im Unterschied zu herkömmlichen Radargeräten erfasst das PoliScan Speed mehrere Fahrzeuge gleichzeitig und ordnet die gemessenen Werte einer Fahrspur zu. Erreicht oder überschreitet ein Fahrzeug die zulässige Geschwindigkeit, wird eine Fotoaufnahme ausgelöst, um den mutmaßlichen Verstoß zu dokumentieren.
Fehlerquellen des PoliScan Speed
Trotz der modernen Technologie ist das PoliScan Speed-System anfällig für Fehler, die die Messungen unzuverlässig machen können. Besonders problematisch ist die sogenannte Auswerteautomatik des Geräts, da diese nicht immer eindeutig einem bestimmten Fahrzeug eine Geschwindigkeitsüberschreitung zuweisen kann.
Ein zentrales Problem ist die Mehrfacherfassung von Fahrzeugen. Da das System mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfasst, kann es vorkommen, dass eine gemessene Geschwindigkeit fälschlicherweise einem anderen Fahrzeug zugeordnet wird. Dies geschieht insbesondere dann, wenn sich mehrere Fahrzeuge in der Messzone befinden oder sich ein Fahrzeug in den Messstrahl eines anderen schiebt.
Ein weiteres großes Problem stellt die Sensibilität gegenüber Umwelteinflüssen dar. Wetterbedingungen wie starker Regen, Nebel oder Reflexionen auf der Fahrbahn können die Laserstrahlen beeinträchtigen und zu fehlerhaften Messwerten führen. Zudem kann eine ungenaue Kalibrierung oder eine fehlerhafte Justierung des Geräts dazu führen, dass die Messwerte verfälscht werden. Wenn das Gerät nicht exakt ausgerichtet ist oder nicht regelmäßig gewartet wurde, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die Messergebnisse haben.
Auch die Software des PoliScan Speed ist nicht fehlerfrei. Es gibt dokumentierte Fälle, in denen das System falsche Messungen erfasst hat, die nicht nachträglich überprüfbar waren. Da das System automatisch Daten verarbeitet, ist eine nachträgliche manuelle Kontrolle durch die Behörden oft nicht mehr möglich. Dies macht es besonders schwierig, die Messgenauigkeit zweifelsfrei nachzuweisen.
Warum sich hier ein Einspruch lohnt
Aufgrund der zahlreichen potenziellen Fehlerquellen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Bußgeldbescheid aufgrund einer fehlerhaften Messung ausgestellt wurde. Die Schwachstellen des PoliScan Speed sind bekannt und lassen sich durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten detailliert nachweisen. Ein solches Gutachten kann belegen, ob eine fehlerhafte Messung vorliegt und somit eine Anfechtung des Bescheids gerechtfertigt ist.
Ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid hat besonders gute Erfolgsaussichten, wenn es Anzeichen für eine ungenaue Messung gibt. Besonders bei unklaren Fahrzeugzuweisungen oder fehlerhaften Kalibrierungen stehen die Chancen für eine Einstellung des Verfahrens sehr gut.
Rechtsanwalt Andreas Junge – Ihr Spezialist für Verkehrsrecht
In solchen Fällen ist es entscheidend, einen erfahrenen Verkehrsrechtsexperten an seiner Seite zu haben. Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit Jahren bundesweit tätig und hat bereits unzählige Fälle erfolgreich zur Einstellung gebracht. Aufgrund seiner Spezialisierung auf fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen kennt er die Schwachstellen der Messsysteme genau und weiß, wie er diese gezielt angreifen kann.
Ein weiterer Vorteil für Mandanten ist, dass bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung keinerlei Kosten entstehen. Selbst eine mögliche Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht, sodass Betroffene kein finanzielles Risiko eingehen.
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Fazit
Die Messstelle an der B 4 in Ilmenau, Abschnitt 680, weist aufgrund des eingesetzten PoliScan Speed erhebliche Fehlerquellen auf. Diese können dazu führen, dass Messungen ungenau sind und somit fälschlicherweise Bußgeldbescheide ausgestellt werden. Aufgrund dieser Schwachstellen bestehen besonders gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch. Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein erfahrener Verkehrsrechtsexperte, der bundesweit tätig ist und bereits zahlreiche Verfahren erfolgreich zur Einstellung gebracht hat. Die Kontaktaufnahme ist unkompliziert, und dank der Kostenübernahme durch die Rechtsschutzversicherung besteht kein finanzielles Risiko. Ein Einspruch lohnt sich – insbesondere mit einem versierten Verteidiger wie Rechtsanwalt Junge an Ihrer Seite.