Die Messstelle Hamburg, BAB 255, BAB 1, Ast 4, Fahrtrichtung Süden, ist ein zentraler Punkt der Verkehrsüberwachung, an der die Bußgeldstelle Hamburg die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften überwacht. Hierbei wird das Lasermessgerät PoliScan Speed eingesetzt. Obwohl dieses Gerät als technologisch fortschrittlich gilt, weist es in der praktischen Anwendung erhebliche Schwächen auf, die Messergebnisse sehr oft angreifbar machen. Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide an dieser Messstelle bietet daher besonders gute Erfolgsaussichten – insbesondere mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge, einem bundesweit tätigen Spezialisten für Verkehrsrecht.
1. Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed basiert auf der LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging). Diese Lasertechnologie ermöglicht es, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen präzise zu messen, indem die Laufzeit von Laserimpulsen erfasst wird. Die Funktionsweise im Detail:
1.1 Laserpulslaufzeitmessung
Das PoliScan Speed sendet kontinuierlich unsichtbare Laserimpulse aus, die die Fahrbahn in einem horizontalen Blickfeld abtasten. Die Impulse treffen auf im Fahrzeugmessbereich und werden von deren Oberfläche reflektiert. Das Gerät misst die Zeit, die zwischen den Aussenden und Empfangen der Impulse vergeht, um die Entfernung des Fahrzeugs zu berechnen.
1.2 Weg-Zeit-Berechnung
Die Geschwindigkeit wird ermittelt, indem das PoliScan Speed die Zeit misst, die ein Fahrzeug benötigt, um eine definierte Strecke im Messbereich zu durchqueren. Die Berechnung erfolgt mit der Formel:
Geschwindigkeit = Strecke ÷ Zeit
Das PoliScan Speed kann Geschwindigkeiten über eine Distanz von bis zu 75 Metern messen und dabei mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfassen.
1.3 Erstellung eines Beweisfotos
Sobald ein Fahrzeug die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet, löst das Gerät automatisch eine Kamera aus. Das Beweisfoto dokumentiert:
- Das Fahrzeug und dessen Kennzeichen.
- Die gemessene Geschwindigkeit.
- Ort, Datum und Uhrzeit der Messung.
Das Foto wird dann als Grundlage für den Bußgeldbescheid genutzt.
2. Fehlerquellen und Schwächen des PoliScan Speed
Trotz seiner fortschrittlichen Technik weist das PoliScan Speed in der Praxis zahlreiche Schwächen auf. Diese Schwächen können zu fehlerhaften Messungen führen und Ansatzpunkte für erfolgreiche Einsprüche bieten.
2.1 Strahlenaufweitung und Signalverzerrung
Die Laserstrahlen des PoliScan Speed fächern sich über die Messdistanz auf und erzeugen einen Signalkegel. Diese Strahlenaufweitung kann zu Verzerrungen der reflektierten Signale führen, insbesondere wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich sind oder wenn Fahrzeuge mit unregelmäßigen Konturen gemessen werden.
2.2 Schwierigkeiten bei mehreren Fahrzeugen
Das PoliScan Speed hat Probleme, die Messergebnisse eindeutig einem Fahrzeug zuzuordnen, wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich befinden. Dies ist auf viel befahrenen Strecken wie der BAB 255 ein häufiges Problem.
2.3 Fehlerhafte Justierung
Die Genauigkeit des PoliScan Speed hängt maßgeblich von der korrekten Justierung des Geräts ab. Bereits geringfügige Abweichungen im Messwinkel können zu systematischen Fehlern führen, die zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben führen. Solche Fehler treten häufig nach der Wartung des Geräts auf.
2.4 Dokumentationsmängel
Die Verwertbarkeit der Messergebnisse hängt von einer vollständigen und korrekten Dokumentation ab. Häufig auftretende Mängel sind:
- Fehlende Nachweise über die Justierung und Kalibrierung des Geräts.
- Nicht dokumentierte Funktionstests vor und nach der Messung.
- Fehlende Protokolle über die Schulung der Messbeamten.
2.5 Probleme bei der Eichung
Das PoliScan Speed muss regelmäßig überprüft werden, um genaue Messergebnisse zu gewährleisten. Fehlt ein gültiger Eichnachweis oder ist die Eichung abgelaufen, sind die Messergebnisse rechtlich angreifbar.
3. Warum ein Einspruch sinnvoll ist
Die oben genannten Schwächen und Fehlerquellen machen die Ergebnisse des PoliScan Speed oft angreifbar. Ein Einspruch ist besonders erfolgversprechend, wenn:
- Mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich waren.
- Die gemessene Geschwindigkeit erscheint auffällig hoch.
- Zweifel an der Kalibrierung oder Justierung des Geräts bestehen.
- Dokumentationsmängel oder Verfahrensfehler liegen vor.
Ein erfolgreicher Einspruch kann zur Einstellung des Verfahrens oder zu einem Freispruch führen. Dadurch können Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote vermieden werden.
4. Unterstützung durch Rechtsanwalt Andreas Junge
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit anerkannter Experte im Verkehrsrecht. Mit seiner langjährigen Erfahrung und der Zusammenarbeit mit unabhängigen Gutachtern bietet er Betroffenen eine effektive Verteidigung.
4.1 Prüfung der Messunterlagen
Rechtsanwalt Junge fordert die Messunterlagen bei der Bußgeldstelle an und prüft sie auf technische und formale Fehler. Besonders wichtig sind dabei die Justierung des Geräts, die Kalibrierungsprotokolle und die Funktionstests.
4.2 Zusammenarbeit mit Sachverständigen
In Zusammenarbeit mit TÜV-zertifizierten Sachverständigen analysierte Rechtsanwalt Junge die Messdaten detailliert. Ein fundiertes Gutachten kann technische Schwächen oder Verfahrensfehler nachweisen und ist ein starkes Beweismittel vor Gericht.
4.3 Maßgeschneiderte Verteidigungsstrategie
Jeder Fall wird individuell geprüft, um eine maßgeschneiderte Verteidigungsstrategie zu entwickeln. Ziel ist es, das Verfahren einzustellen oder einen Freispruch zu erreichen.
4.4 Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung
Die Kosten für die anwaltliche Vertretung und ein Gutachten werde von der Rechtsschutzversicherung übernommen. Selbst bei einer Selbstbeteiligung entstehen Betroffenen keine zusätzlichen Kosten, da Rechtsanwalt Junge diese nicht geltend macht.
5. Kontaktmöglichkeiten zu Rechtsanwalt Andreas Junge
Betroffene können sich schnell und unkompliziert an Rechtsanwalt Andreas Junge wenden. Er bietet eine kostenfreie Ersteinschätzung und steht für alle Fragen zur Verfügung.
Direkte Kontaktmöglichkeiten:
Kontakt über anwalt.de
Rechtsanwalt Junge ist auch über anwalt .de erreichbar. Dort finden Betroffene weitere Informationen zu seiner Expertise, Bewertungen anderer Mandanten und die Möglichkeit, über ein Kontaktformular direkt mit ihm in Verbindung zu treten. Auf der Plattform können relevante Unterlagen wie Bußgeldbescheide hochgeladen werden, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten.
6. Fazit
Die Geschwindigkeitsmessungen an der Messstelle Hamburg, BAB 255, BAB 1, Ast 4, Fahrtrichtung Süden, durchgeführt mit dem PoliScan Speed, sind aufgrund der bekannten Schwächen des Geräts und russischer Verfahrensfehler rechtlich anfechtbar. Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide ist daher in vielen Fällen gerechtfertigt und oft erfolgreich. Mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge haben Betroffene einen erfahrenen Partner an ihrer Seite, der sie kompetent durch das Verfahren begleitet und unrechtmäßige Strafen abwehrt. Wer einen Bußgeldbescheid erhält, sollte die Messung unbedingt prüfen lassen – denn häufig führt ein Einspruch zur Verfahrenseinstellung oder einem Freispruch.