Die Messstelle Hadenfeld, B430, Höhe Schulweg, ist ein Schwerpunkt der Verkehrsüberwachung in den Kreisen Dithmarschen und Steinburg. Hier wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h durch die Bußgeldstelle dieser Kreise überwacht. Zum Einsatz kommt das Lasermessgerät PoliScan Speed, das als eines der modernsten Systeme gilt. Doch trotz seiner technologischen Präzision zeigen sich in der Praxis immer Schwäche wiedern und Fehler, die die Messergebnisse rechtlich angreifbar machen. Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide, die auf dieser Messstelle erhoben werden, bietet daher besonders gute Erfolgsaussichten. Mit der Unterstützung von Rechtsanwalt Andreas Junge, einem bundesweit anerkannten Experten im Verkehrsrecht, können Betroffene ihre Rechte erfolgreich verteidigen.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed basiert auf der LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging), die Laserimpulse nutzt, um die Geschwindigkeit von Fahrzeugen präzise zu messen. Die Funktionsweise des Geräts kann in mehreren Schritten erklärt werden:
Aussendung von Laserimpulsen: Das PoliScan Speed sendet unsichtbare kontinuierliche Laserimpulse aus, die die Fahrbahn in einem horizontalen Bereich abtasten. Diese Impulse breiten sich kegelförmig aus, wodurch eine größere Fläche des Messbereichs erfasst wird.
Reflexion und Laufzeitmessung: Wenn ein Fahrzeug den Messbereich passiert, werden die Laserimpulse von der Oberfläche des Fahrzeugs reflektiert und vom Gerät wieder empfangen. Die Zeit, die zwischen dem Aussenden und Empfangen vergeht, wird als Laufzeit gemessen, um die Entfernung des Fahrzeugs zu bestimmen.
Geschwindigkeitsberechnung: Das PoliScan Speed misst die Zeit, die ein Fahrzeug benötigt, um eine bekannte Strecke im Messbereich zurückzulegen. Die Geschwindigkeit wird anhand der Formel Geschwindigkeit = Strecke ÷ Zeit berechnet.
Beweisfoto: Bei einer festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitung löst das Gerät automatisch eine Kamera aus. Das Beweisfoto zeigt:
- Das Fahrzeug und dessen Kennzeichen.
- Die gemessene Geschwindigkeit.
- Ort, Datum und Uhrzeit der Messung.
Das PoliScan Speed ist in der Lage, mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu messen und deren Geschwindigkeiten unabhängig voneinander zu berechnen. Diese Eigenschaft ist besonders nützlich bei beidseitigen Messungen wie an der Messstelle Hadenfeld, bringt jedoch auch einige Fehlerquellen mit sich.
Typische Fehlerquellen des PoliScan Speed
Obwohl das PoliScan Speed als eines der modernsten Geschwindigkeitsmessgeräte gilt, ist es in der praktischen Anwendung anfällig für verschiedene Fehler. Diese Schwächen machen die Messergebnisse häufig angreifbar:
Strahlenaufweitung und Signalverzerrung
Die Laserimpulse des PoliScan Speed breiten sich im Messbereich kegelförmig aus. Diese Strahlenaufweitung kann zu Signalverzerrungen führen, insbesondere wenn sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld befinden. In solchen Fällen kann es schwierig sein, die gemessene Geschwindigkeit einem Fahrzeug eindeutig zuzuordnen.
Probleme bei mehreren Fahrzeugen
Das PoliScan Speed soll mehrere Fahrzeuge gleichzeitig messen können. Doch bei viel befahrenen Straßen wie der B430, wo Fahrzeuge beidseitig erfasst werden, können Zuordnungsprobleme auftreten. Diese können dazu führen, dass die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs einem anderen Fahrzeug zugeordnet wird, was fehlerhafte Bußgeldbescheide zur Folge haben kann.
Justierungsprobleme
Das PoliScan Speed muss exakt justiert sein, um präzise Messungen zu gewährleisten. Bereits geringfügige Abweichungen im Messwinkel können zu systematischen Fehlern führen, die zu überhöhten Geschwindigkeitsangaben führen. Justierungsprobleme treten häufig nach Wartungsarbeiten oder bei mobilen Aufbauten auf.
Dokumentationsmängel
Die rechtliche Verwertbarkeit der Messergebnisse hängt von einer vollständigen und korrekten Dokumentation der Messung ab. Häufig auftretende Mängel sind:
- Fehlende Nachweise über die Justierung und Kalibrierung des Geräts.
- Nicht dokumentierte Funktionstests vor und nach der Messung.
- Unvollständige Schulungsnachweise der Messbeamten.
Eichung
Das PoliScan Speed muss regelmäßig überprüft werden, um korrekte Ergebnisse zu liefern. Eine abgelaufene Eichung oder fehlende Nachweise darüber machen die Messergebnisse angreifbar. Auch Bedienungsfehler der Messbeamten können die Ergebnisse beeinflussen und die Verwertbarkeit vor Gericht in Frage stellen.
Warum ein Einspruch hier besonders erfolgversprechend ist
Die genannten Schwächen des PoliScan Speed und die häufig auftretenden Verfahrensfehler bieten zahlreiche Ansatzpunkte für einen erfolgreichen Einspruch. Dies gilt besonders, wenn:
- Mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messfeld waren.
- Die gemessene Geschwindigkeit erscheint auffällig hoch.
- Zweifel an der Justierung oder Kalibrierung des Geräts bestehen.
- Die Dokumentation der Messung ist unvollständig oder fehlerhaft.
Ein erfolgreicher Einspruch kann dazu führen, dass das Verfahren eingestellt oder der Betroffene freigesprochen wird. Dadurch lassen sich Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote vermeiden.
Rechtsanwalt Andreas Junge: Ihr Spezialist im Verkehrsrecht
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit anerkannter Experte im Verkehrsrecht und hat sich auf die Verteidigung gegen Bußgeldbescheide spezialisiert. Mit seiner umfassenden Erfahrung prüft er die Messunterlagen detailliert auf technische und formale Fehler. Er arbeitet eng mit unabhängigen Sachverständigen zusammen, die fundierte Gutachten erstellen. Diese Gutachten können vor Gericht oft den entscheidenden Unterschied machen und haben in der Vergangenheit häufig zur Einstellung des Verfahrens geführt.
Ein weiterer Vorteil für Betroffene ist, dass bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung keine Kosten entstehen. Selbst bei einer vereinbarten Selbstbeteiligung fallen in der Regel keine zusätzlichen Kosten an, da diese oft nicht geltend gemacht werden.
Kontaktaufnahme über anwalt.de
Die Kontaktaufnahme zu Rechtsanwalt Andreas Junge ist schnell und einfach über das Portal anwalt.de möglich . Auf dieser Plattform können Betroffene ein Kontaktformular ausfüllen, um eine kostenfreie Schadensschätzung zu erhalten. Besonders praktisch: Relevante Unterlagen wie Bußgeldbescheide, Messprotokolle oder Fotos können direkt hochgeladen werden. Dies ermöglicht eine schnelle und zielgerichtete Prüfung des Falls.
Darüber hinaus bietet anwalt.de umfassende Informationen zu den Dienstleistungen von Rechtsanwalt Junge sowie Bewertungen anderer Mandanten, die seine Kompetenz und erfolgreiche Verteidigung hervorheben. Diese Transparenz schafft Vertrauen und erleichtert Betroffenen die Entscheidung, sich rechtlich beraten zu lassen.
Weitere Kontaktmöglichkeiten
Für dringende Fragen steht Rechtsanwalt Andreas Junge auch außerhalb der Bürozeiten telefonisch unter 0179 234 6907 zur Verfügung. Dies bietet Betroffenen die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert Unterstützung zu sichern.
Fazit
Die Geschwindigkeitsmessungen an der Messstelle Hadenfeld, B430, Höhe Schulweg, beidseitig, sind aufgrund der typischen Schwächen des PoliScan Speed und häufig auftretender Verfahrensfehler rechtlich anfechtbar. Ein Einspruch gegen Bußgeldbescheide bietet daher eine realistische Möglichkeit, unrechtmäßige Strafen erfolgreich anzufechten. Mit der umfassenden Expertise von Rechtsanwalt Andreas Junge und der einfachen Kontaktaufnahme über anwalt.de haben Betroffene beste Chancen, ihre Rechte effektiv zu verteidigen und Bußgelder, Punkte oder Fahrverbote zu vermeiden.