Nahe der Stadt Regensburg, auf der A3 bei Kilometer 82,5 in Fahrtrichtung Passau, befindet sich eine feste Messstelle, die besonders bei Ortsfremden für Überraschungen sorgt. Die Autobahn verläuft hier durch ein weitgehend offenes Gebiet mit guter Sicht und breiter Fahrbahn. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt an dieser Stelle 100 km/h – trotz des Ausbaustandards, der visuell eher für eine höhere Geschwindigkeit spricht. Der Blitzer ist unauffällig positioniert, häufig in Höhe einer Brücke oder Böschung, sodass er erst spät wahrgenommen wird. Besonders kritisch: Der Abschnitt ist Teil einer vielbefahrenen Transitstrecke, insbesondere für Fernfahrer, Urlauber und Berufspendler. Wer sich dem Verkehrsfluss anpasst, überschreitet schnell unbewusst die Begrenzung – und wird erfasst.
Technisch hochentwickelt – aber rechtlich umstritten
An der Messstelle bei Regensburg kommt in der Regel das Gerät PoliScan Speed von Vitronic zum Einsatz – ein Laserscanner-System, das Fahrzeuge kontaktlos über LIDAR-Technologie erfasst und deren Geschwindigkeit berechnet. Das Verfahren gilt als modern und präzise, doch gerade in der juristischen Bewertung steht es häufig in der Kritik. Der Grund: Die Rohmessdaten sind verschlüsselt gespeichert, sodass eine vollständige unabhängige Prüfung durch Sachverständige kaum möglich ist. Für Betroffene stellt das ein erhebliches Problem dar – denn ohne prüfbare Daten ist auch die Verteidigung erschwert.
Hinzu kommen typische Fehlerquellen: Bei mehreren Fahrzeugen im Erfassungsbereich kann es zu sogenannten Spurverwechslungen kommen, also einer falschen Zuordnung der gemessenen Geschwindigkeit. Auch Reflexionen an Schallschutzwänden oder nahe fahrenden Lkw können die Lasermessung stören. Besonders bei Regen, Nebel oder starkem Sonnenlicht treten häufiger fehlerhafte Messwerte auf. Auch die genaue Ausrichtung des Geräts spielt eine zentrale Rolle – bereits minimale Abweichungen bei der Aufstellung können die Messqualität erheblich beeinträchtigen.
Nicht zuletzt ist die Messstelle bei Regensburg regelmäßig in Baustellenkontexte eingebunden. Versetzte oder unklare Beschilderungen sowie temporäre Fahrbahnmarkierungen erschweren die Orientierung und erhöhen das Risiko unbeabsichtigter Verstöße – und damit fehleranfälliger Messungen.
Rechtlich abgesichert – Dr. Maik Bunzel setzt sich für Sie ein
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, prüft Messungen mit dem PoliScan Speed regelmäßig und kennt die Schwächen des Systems genau. In seiner Kanzlei werden Bußgeldakten vollständig ausgewertet – von der Eichdokumentation bis zur Geräteaufstellung – und mit unabhängigen Sachverständigen begutachtet. „Gerade bei viel befahrenen Autobahnabschnitten wie der A3 bei Regensburg ist die Fehlerwahrscheinlichkeit deutlich erhöht“, erklärt Dr. Bunzel. „Unsere Erfahrung zeigt: Viele Messungen halten einer juristischen Prüfung nicht stand.“
Für Mandanten mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung ist die Prüfung in der Regel kostenfrei: Die Versicherung übernimmt sowohl die Anwalts- als auch die Gutachterkosten. Die Ersteinschätzung durch Dr. Bunzel erfolgt kostenlos und gibt einen realistischen Überblick über die Erfolgsaussichten eines Einspruchs. In zahlreichen Fällen konnte er Fahrverbote verhindern oder Bußgeldverfahren komplett zur Einstellung bringen.
Nicht warten – handeln
Sie wurden auf der A3 bei Regensburg geblitzt? Dann lassen Sie Ihre Messung jetzt prüfen. Dr. Maik Bunzel steht Ihnen für eine fundierte Ersteinschätzung zur Verfügung. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de – professionell, diskret und in der Regel ohne eigenes Kostenrisiko bei bestehender Rechtsschutzversicherung.