Die Bundesautobahn A73 verbindet die thüringische Stadt Suhl mit Nürnberg und durchquert dabei das südliche Thüringen. In Fahrtrichtung Suhl, auf Höhe von Kilometer 14,5 nahe Eisfeld, treffen Autofahrer auf einen besonders kritischen Bereich. Die Strecke ist geprägt durch Gefälle, Kurven und häufig wechselnde Tempolimits – ein Terrain, das Aufmerksamkeit erfordert und in dem Geschwindigkeitskontrollen an der Tagesordnung sind.
Technische Tücken bei der Messung: Die Realität hinter dem Blitzer
Gerade auf diesem Streckenabschnitt wird regelmäßig kontrolliert – sowohl mit mobilen Geräten als auch mit teilstationären Messsystemen. Besonders häufig im Einsatz ist das Gerät PoliScan Speed der Firma Vitronic, das auf Laser-LiDAR-Technologie basiert. Trotz seines modernen Konzepts ist dieses System nicht frei von Schwächen.
Typische Fehlerquellen:
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Fehlkalibrierung oder falsche Aufstellung: Bereits kleine Abweichungen im Messwinkel oder in der Entfernung zur Fahrbahn können das Ergebnis verzerren.
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Witterungseinflüsse: Regen, Nebel oder blendendes Sonnenlicht beeinträchtigen die Sensoren.
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Externe Störungen: Erschütterungen durch Lkw, verschmutzte Sensoren oder reflektierende Fahrzeugteile erschweren eine exakte Erfassung.
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Softwareprobleme: Bei automatisierter Kennzeichenerkennung und Geschwindigkeitsauswertung treten gerade bei dichtem Verkehr immer wieder Fehlzuordnungen auf.
Fehler in der Bedienung und lückenhafte Protokolle sind zusätzliche Risikofaktoren. Häufig fehlt der Nachweis einer gültigen Schulung für die eingesetzten Messbeamten, oder die Bildqualität reicht nicht aus, um den Fahrer zweifelsfrei zu identifizieren. Solche Mängel sind nicht die Ausnahme, sondern laut Studien unabhängiger Prüfstellen ein häufiges Problem – mit weitreichenden Konsequenzen für Betroffene.
Was Betroffene erwartet: Mehr als nur ein Bußgeld
Ein fehlerhaftes Messergebnis kann nicht nur zu einer ungerechtfertigten Geldbuße führen. Es drohen Punkte in Flensburg, Fahrverbote und in Einzelfällen massive Einschnitte in die berufliche Mobilität – etwa bei Berufskraftfahrern oder Pendlern.
Wer sich diesen Risiken nicht tatenlos aussetzen möchte, sollte den Bescheid juristisch prüfen lassen – bevor gezahlt wird.
Ihr Verteidiger bei Messfehlern: Fachanwalt Dr. Maik Bunzel
Dr. Maik Bunzel ist auf Verkehrsrecht und Strafrecht spezialisiert und verfügt über langjährige Erfahrung in der Analyse und Anfechtung fehlerhafter Geschwindigkeitsmessungen. In enger Zusammenarbeit mit technisch versierten Sachverständigen werden die Bußgeldakten auf Unstimmigkeiten durchleuchtet.
So läuft die Verteidigung ab:
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Anforderung der Messakte: Enthält technische Details, Schulungsnachweise und Beweisfotos.
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Sachverständige Prüfung: Jeder Fehler wird protokolliert – vom Geräteaufbau bis zur Auswertungssoftware.
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Zielgerichteter Einspruch: Schon kleinere Fehler können zur Unverwertbarkeit der Messung führen.
Ein weiterer Vorteil: Viele Rechtsschutzversicherungen übernehmen die Kosten, sodass für Betroffene kein finanzielles Risiko entsteht.
Jetzt aktiv werden – bevor Fristen ablaufen
Wenn Sie auf der A73 bei Kilometer 14,5 in Fahrtrichtung Suhl geblitzt wurden, ist rasches Handeln entscheidend. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um Dr. Maik Bunzel direkt zu erreichen. Eine frühzeitige rechtliche Prüfung schützt Sie vor ungerechtfertigten Konsequenzen – und kann Ihre Fahrerlaubnis sichern.