Die A7 zählt zu den zentralen Verkehrsachsen in Deutschland und verbindet die dänische mit der österreichischen Grenze. Rund um Kilometer 98,5, in Fahrtrichtung Hamburg, nahe Soltau-Ost, verläuft ein Abschnitt, der es in sich hat: wechselnde Tempolimits, kurvige Abschnitte und Gefällestrecken machen diesen Streckenteil besonders anfällig für Geschwindigkeitsverstöße – und somit auch zu einem bevorzugten Ort für Blitzer.
Fehlerhafte Messungen trotz Hightech
Gerade in diesem Bereich kommt es regelmäßig zu Geschwindigkeitskontrollen – durchgeführt mit modernster Technik wie dem PoliScan Speed von Vitronic. Diese Geräte nutzen ein Laser-LiDAR-System, das zwar präzise arbeiten soll, in der Praxis jedoch anfällig für zahlreiche Fehlerquellen ist.
Bereits kleinste Abweichungen bei der Geräteaustellung – etwa beim Winkel oder Abstand zur Fahrbahn – können zu falschen Ergebnissen führen. Umweltfaktoren wie starker Regen, Verschmutzungen an der Sensorik oder Vibrationen durch Schwerlastverkehr beeinträchtigen zusätzlich die Messgenauigkeit. Reflexionen, Gegenlicht oder überlappende Fahrzeuge im Erfassungsbereich erschweren eine saubere Zuordnung der Messdaten erheblich.
Auch der menschliche Faktor spielt eine Rolle: Die korrekte Bedienung der Anlage erfordert eine spezielle Schulung. In der Praxis zeigen sich jedoch häufig Mängel in der Dokumentation, unvollständige Protokolle oder unscharfe Beweisfotos. Hinzu kommt, dass automatisierte Auswertungen – insbesondere bei hohem Verkehrsaufkommen – fehleranfällig sind.
Statistisch belegt: Viele Bußgelder basieren auf mangelhaften Daten
Unabhängige Auswertungen belegen, dass eine beträchtliche Zahl an Bußgeldbescheiden auf technisch oder formal fehlerhaften Messungen beruht. Für die Betroffenen kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben – von hohen Geldstrafen über Punkte in Flensburg bis hin zu Fahrverboten oder beruflichen Einschränkungen, etwa für Berufskraftfahrer oder Außendienstmitarbeiter.
Fachanwalt Dr. Maik Bunzel: Kompetente Verteidigung gegen fehlerhafte Blitzer-Messungen
Wer sich gegen einen fragwürdigen Bußgeldbescheid zur Wehr setzen möchte, ist bei Dr. Maik Bunzel in den besten Händen. Als erfahrener Verteidiger im Verkehrs- und Strafrecht prüft er gemeinsam mit unabhängigen Sachverständigen jede Messung auf technische und formale Schwachstellen.
Typisches Vorgehen:
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Akteneinsicht: Anforderung sämtlicher Messdaten, Geräteinformationen und Protokolle.
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Technische Analyse: Forensische Bewertung der Messdateien durch Gutachter.
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Strategieentwicklung: Identifikation von Fehlern (z. B. Standortwahl, Kalibrierung, fehlende Schulungsnachweise) zur Untermauerung eines Einspruchs.
Wichtig für Mandanten: In vielen Fällen übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten – von der Prüfung bis zur gerichtlichen Vertretung. Ein rechtlicher Beistand lohnt sich also nicht nur aus juristischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht.
Jetzt handeln statt einfach zahlen
Wenn Sie an der A7 bei Kilometer 98,5 nahe Soltau-Ost in Fahrtrichtung Hamburg geblitzt wurden, sollten Sie nicht vorschnell die geforderte Summe begleichen. Lassen Sie den Vorwurf durch Dr. Maik Bunzel professionell prüfen – unkompliziert über das Kontaktformular auf anwalt.de.
Eine frühzeitige Verteidigung kann über Ihre Mobilität entscheiden. Zögern Sie nicht, fachliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen – sie kann bares Geld und wichtige Freiheiten sichern.