Die Autobahn A7 ist eine der zentralen Verkehrsachsen Deutschlands und verbindet als Nord-Süd-Trasse zahlreiche Ballungsräume. Im Abschnitt nahe Kilometer 98,2 – unweit der Raststätte Hasselberg West im Schwalm-Eder-Kreis, Fahrtrichtung Kassel – kommt es regelmäßig zu Tempokontrollen. Die Fahrbahn verläuft dort in sanften Kurven, die mit variierenden Geschwindigkeitsvorgaben kombiniert sind. Diese Konstellation erfordert höchste Konzentration und führt nicht selten zu Unachtsamkeiten – ein idealer Ort für Blitzgeräte.
Warum genau hier so oft geblitzt wird
Die topografischen Gegebenheiten in diesem Abschnitt machen ihn besonders anfällig für Tempofallen. Vor allem bei schlechter Sicht, Regen oder dichterem Verkehr verlieren viele Autofahrer den Überblick über die aktuell geltende Höchstgeschwindigkeit. Die Folge: eine hohe Anzahl an Verkehrsverstößen – und ebenso viele Messungen, die nicht immer korrekt sind.
Technische Fehlerquellen bei der Geschwindigkeitsmessung
Zur Überwachung kommen unter anderem moderne Systeme wie der PoliScan Speed zum Einsatz – ein Gerät, das auf Laser-LiDAR-Technik basiert. Zwar gilt es als fortschrittlich, doch in der Praxis zeigen sich häufig Schwächen:
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Fehler bei der Kalibrierung: Schon geringe Abweichungen bei der Positionierung oder dem Neigungswinkel können das Messergebnis verfälschen.
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Witterung und Umgebungseinflüsse: Regen, Schmutz, Vibrationen durch Lkw-Verkehr oder starke Sonneneinstrahlung können die Sensorik stören.
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Softwareauswertung: Die automatisierte Bild- und Datenanalyse funktioniert nicht immer zuverlässig – insbesondere bei überlappenden Fahrzeugen oder hoher Verkehrsdichte.
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Fehlbedienung und Dokumentationsmängel: Ohne fundierte Schulung der Messbeamten und lückenlose Protokollierung kann die gesamte Messung als angreifbar gelten.
Wie ein Anwalt helfen kann – Fachliche Prüfung zahlt sich aus
In vielen Fällen lohnt sich eine juristische Überprüfung der Geschwindigkeitsmessung. Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Strafrecht und Verkehrsrecht, analysiert gemeinsam mit erfahrenen Gutachtern jede relevante Messdatei im Detail. Dabei wird systematisch nach formellen Fehlern gesucht, etwa:
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Fehleinstellungen am Gerät
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Fehlerhafte Standortwahl
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Unvollständige Schulungsnachweise
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Lücken in der Dokumentation
Schon ein einzelner solcher Mangel kann ausreichen, um den Bußgeldbescheid aufzuheben oder zumindest zu reduzieren.
Rechtsschutz greift – Kostenrisiko gering
Viele Betroffene zögern aus Sorge vor Anwaltskosten. Doch in der Regel übernimmt die bestehende Verkehrsrechtsschutzversicherung die Prüfung und Vertretung. Eine professionelle Einschätzung verursacht also kaum oder gar keine zusätzlichen Kosten – kann jedoch vor Punkten, Fahrverbot oder sogar beruflichen Konsequenzen bewahren.
Wurden Sie an der A7 bei Kilometer 98,2 geblitzt?
Wenn Sie an der Raststätte Hasselberg West in Fahrtrichtung Kassel in eine Tempokontrolle geraten sind, handeln Sie nicht übereilt. Zahlen Sie nicht vorschnell – sondern lassen Sie die Messung fachkundig prüfen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de, um direkt mit Dr. Maik Bunzel in Verbindung zu treten. Schnelles Handeln kann entscheidend sein, um Ihre Rechte zu wahren.