Auf der A7, bei Kilometer 560,3 in Fahrtrichtung Flensburg, liegt südlich von Neumünster eine feste Geschwindigkeitsmessstelle, die als unscheinbar gilt – aber große Wirkung entfaltet. Die Autobahn verläuft hier nahezu gerade, mit freier Sicht und meist gutem Verkehrsfluss. Gerade diese Bedingungen verleiten viele Fahrzeugführer dazu, das Tempo leicht zu erhöhen. Doch das kann teuer werden: In diesem Abschnitt gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, überwacht durch einen stationären Blitzer. Der Standort ist so gewählt, dass viele die Messung gar nicht wahrnehmen – bis der Bußgeldbescheid eintrifft. Betroffen sind insbesondere Fernreisende, Pendler und Urlaubsverkehr auf dem Weg nach Dänemark oder zurück in den Süden.
Zwischen Technik und Fehler – Die Risiken bei der Messung
Zum Einsatz kommt an dieser Stelle regelmäßig das Messsystem PoliScan Speed von Vitronic – ein LIDAR-gestütztes Gerät, das Fahrzeuge per Laserscanner erfasst und ihre Geschwindigkeit berechnet. Zwar gilt das System als hochmodern, steht jedoch aus rechtlicher Sicht in der Kritik. Der Hauptkritikpunkt: Die Rohmessdaten sind verschlüsselt und für externe Sachverständige nicht vollständig einsehbar. Das erschwert die unabhängige Überprüfung – und schwächt die rechtliche Belastbarkeit des Ergebnisses.
Hinzu kommen klassische Fehlerquellen: Bei dichtem Verkehr oder parallelem Fahrbetrieb kann es zu sogenannten Spurverwechslungen kommen – das heißt, die gemessene Geschwindigkeit wird dem falschen Fahrzeug zugeordnet. Auch Reflexionen an Leitplanken oder Windschutzscheiben sowie Witterungseinflüsse wie starker Regen oder Nebel können die Messgenauigkeit beeinträchtigen. Besonders kritisch ist zudem die Geräteausrichtung: Steht das Gerät nicht exakt gemäß Herstellervorgaben, etwa durch unebenen Untergrund oder einen falschen Aufstellwinkel, können die Werte erheblich verfälscht sein.
Diese Faktoren machen die Messstelle bei Neumünster zu einem sensiblen Punkt im deutschen Messnetz – und zum idealen Fall für eine juristische Überprüfung.
Rechtliche Prüfung vom Fachanwalt – Dr. Maik Bunzel unterstützt Sie
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, prüft regelmäßig Messungen mit dem PoliScan Speed – gerade an vielbefahrenen Strecken wie der A7 bei Neumünster. Gemeinsam mit unabhängigen Gutachtern analysiert er jede Messung auf technische Mängel, fehlerhafte Dokumentation und unzulässige Geräteeinstellungen. „Das PoliScan-System ist nicht unantastbar – man muss nur wissen, wo man suchen muss“, betont Dr. Bunzel. Seine Kanzlei fordert vollständige Messakten an, prüft sie lückenlos und entwickelt daraus eine effektive Verteidigungsstrategie.
Für Mandanten mit einer Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt diese in der Regel sämtliche Kosten: Gutachten, Anwaltsgebühren und auch gerichtliche Verfahren. Die Ersteinschätzung bei Dr. Bunzel ist kostenlos – und oft der erste Schritt zur Abwehr eines fehlerhaften Bußgeldbescheids. Zahlreiche Fälle konnten bereits erfolgreich eingestellt oder Fahrverbote vermieden werden.
Jetzt prüfen lassen – bevor es teuer wird
Sind Sie auf der A7 bei Neumünster geblitzt worden? Lassen Sie Ihre Messung von Dr. Maik Bunzel juristisch prüfen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de für eine fundierte Ersteinschätzung – fachlich kompetent, diskret und bei vorhandener Rechtsschutzversicherung in der Regel ohne eigenes Kostenrisiko.