Die Bundesautobahn A7 gehört zu den bedeutendsten Verkehrsadern Deutschlands. Sie verbindet den Norden mit dem Süden der Republik – von Flensburg bis nach Füssen. Etwa bei Kilometer 123,4, in Fahrtrichtung Hamburg, verläuft nahe der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ein Streckenabschnitt, der durch Baustellen, wechselnde Tempolimits und anspruchsvolle Fahrbedingungen auffällt. Genau hier ist besondere Vorsicht geboten – denn die Wahrscheinlichkeit, in eine Geschwindigkeitskontrolle zu geraten, ist hoch.
Wenn der Blitzer Fehler macht: Technik mit Schwächen
Zur Überwachung der Geschwindigkeit kommen auf diesem Abschnitt unterschiedliche Messsysteme zum Einsatz, unter anderem das vielfach genutzte PoliScan Speed von Vitronic. Dieses arbeitet mit Laser-LiDAR-Technologie und gilt als hochmodern – doch in der Praxis zeigt sich: Die Fehleranfälligkeit ist nicht zu unterschätzen.
Häufige Störfaktoren im Überblick:
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Fehlende Kalibrierung oder falsche Geräteeinrichtung (Winkel, Abstand zur Fahrbahn)
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Einflüsse der Umgebung: Regen, Nebel, Reflexionen oder Sonnenlicht
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Mechanische Störungen: Erschütterungen durch Lkw oder Verschmutzungen der Optik
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Ungenaue Softwareerkennung: Probleme bei der Auswertung durch automatisierte Systeme – insbesondere bei viel Verkehr oder überlappenden Fahrzeugen
Dazu kommt: Viele Bußgeldbescheide basieren auf lückenhaften Protokollen oder unzureichenden Bildbeweisen. Nicht immer ist der Messbeamte nachweislich geschult oder die Dokumentation vollständig. Gerade in stressigen Baustellenabschnitten wie bei Hannover steigt die Wahrscheinlichkeit für solche Unregelmäßigkeiten.
Juristische Folgen: Nicht nur ein Bußgeld
Ein einziger Messfehler kann schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Punkte in Flensburg, Fahrverbote oder Einschränkungen im beruflichen Alltag sind reale Risiken – vor allem für Vielfahrer, Außendienstmitarbeiter oder Berufskraftfahrer. Die Erfahrung zeigt: Viele Bußgeldbescheide lassen sich nach genauer Prüfung erfolgreich angreifen.
Verteidigung durch Dr. Maik Bunzel – Fachanwalt mit technischer Expertise
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Strafrecht und Verkehrsrecht, ist auf die Anfechtung fehlerhafter Messungen spezialisiert. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Sachverständigen prüft er akribisch jede Akte und deckt mögliche Schwachstellen auf.
So läuft die Verteidigung ab:
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Anforderung der vollständigen Messakte
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Analyse der technischen Messdaten durch Gutachter
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Identifikation von Verfahrensfehlern oder Technikmängeln
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Strategischer Einspruch mit dem Ziel: Einstellung oder Reduzierung
Ein Pluspunkt: Die Kostenübernahme durch Ihre Rechtsschutzversicherung ist in vielen Fällen problemlos möglich. Sie müssen also kein Kostenrisiko fürchten, um sich zu wehren.
Blitzer auf der A7 bei Hannover? Jetzt handeln statt zahlen
Wenn Sie bei Kilometer 123,4 auf der A7 in Fahrtrichtung Hamburg geblitzt wurden, sollten Sie keine voreiligen Entscheidungen treffen. Lassen Sie die Messung rechtlich prüfen – kostenfrei und unverbindlich durch Dr. Maik Bunzel. Über das Kontaktformular auf anwalt.de erreichen Sie ihn direkt. Schon eine einfache Fehlerquelle kann die Grundlage für Ihren erfolgreichen Einspruch sein.