Auf der A61, bei Kilometer 34,0 in Fahrtrichtung Koblenz, unmittelbar vor der Raststätte Brohltal Ost, befindet sich eine fest installierte Geschwindigkeitsmessstelle, die regelmäßig zu Bußgeldverfahren führt. Der Streckenabschnitt liegt im Eifelvorland und ist geprägt von wechselndem Gefälle, engen Kurven und häufig starkem Verkehr – insbesondere durch Lkw und Pendler. In diesem Bereich wird die Geschwindigkeit auf 100 km/h reduziert – eine Maßnahme, die angesichts des leichten Anstiegs und der guten Sichtverhältnisse oft unterschätzt wird. Der Blitzer steht gut versteckt, oft in Verbindung mit einer Schallschutzwand oder in einer unauffälligen Nische. Wer nicht exakt auf die Beschilderung achtet, gerät leicht in die Messung – häufig auch, weil die Topografie eine exakte Geschwindigkeitskontrolle erschwert.
Moderne Messung, fehlerhafte Praxis – Risiken beim PoliScan Speed
An dieser Messstelle wird üblicherweise das System PoliScan Speed der Firma Vitronic eingesetzt. Es handelt sich um ein LIDAR-Messgerät, das Fahrzeuge anhand von Laserpulsen erfasst und deren Geschwindigkeit durch Laufzeitberechnungen misst. Das System gilt als zuverlässig – solange es unter idealen Bedingungen betrieben wird. Doch genau hier liegt das Problem: Die stark profilierte Strecke bei Brohltal Ost ist für solche idealen Bedingungen kaum geeignet. Reflexionen durch Lärmschutzanlagen, Leitplanken oder schwere Fahrzeuge können die Messung beeinflussen. Auch Witterungseinflüsse wie Nebel, Regen oder tiefstehende Sonne spielen eine Rolle.
Ein weiterer kritischer Punkt: Die verschlüsselten Rohmessdaten des PoliScan-Systems erschweren eine unabhängige Kontrolle durch externe Sachverständige. Ohne vollständige Transparenz bleibt fraglich, ob das Messergebnis tatsächlich korrekt ist. In der Praxis wurden bereits viele Fälle bekannt, bei denen die Spurzuordnung fehlgeschlagen oder die Geräteausrichtung fehlerhaft war – insbesondere bei dichtem Verkehr oder auf mehrspurigen Fahrbahnen. Auch in Brohltal Ost kommt es häufig zu komplexen Verkehrssituationen mit überholenden Lkw, Kolonnenverkehr und ungleichmäßigen Fahrdynamiken – Faktoren, die das Fehlerrisiko zusätzlich erhöhen.
Rechtlich auf sicherem Kurs – Dr. Maik Bunzel prüft Ihre Messung
Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht, ist auf die juristische Überprüfung von Messstellen wie Brohltal Ost spezialisiert. In seiner Kanzlei werden technische Daten, Protokolle und Aufstellnachweise systematisch ausgewertet – in Kooperation mit unabhängigen Gutachtern. „Das PoliScan-System ist nicht unangreifbar“, so Dr. Bunzel. „Gerade an unübersichtlichen Strecken wie der A61 bei Brohltal Ost sind Fehler nicht die Ausnahme, sondern eine ernstzunehmende Möglichkeit.“ In vielen Fällen konnte er durch fundierte Analyse Fahrverbote abwenden oder Verfahren zur Einstellung bringen.
Für Mandanten mit Verkehrsrechtsschutzversicherung ist die Prüfung in der Regel kostenfrei: Die Versicherung übernimmt sowohl Anwalts- als auch Gutachterkosten. Dr. Bunzel bietet eine kostenlose Ersteinschätzung an, die realistisch bewertet, ob ein Einspruch Aussicht auf Erfolg hat.
Jetzt handeln – nicht vorschnell akzeptieren
Wurden Sie auf der A61 bei der Raststätte Brohltal Ost geblitzt? Dann lassen Sie Ihre Messung durch Dr. Maik Bunzel prüfen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de für eine fundierte Ersteinschätzung – sachlich, vertraulich und bei Rechtsschutz in der Regel ohne eigenes Kostenrisiko.