Die Autobahn A3 ist eine der bedeutendsten Ost-West-Verbindungen Deutschlands. Sie zieht sich von der niederländischen bis zur österreichischen Grenze und durchquert dabei viele verkehrsreiche Regionen. Im Abschnitt bei Kilometer 232,5, unweit von Seligenstadt in Richtung Frankfurt am Main, befindet sich eine Stelle, die für viele Autofahrer zum Risiko wird. Hier treffen anspruchsvolle Gefällestrecken auf wechselnde Tempolimits – eine gefährliche Kombination, wenn es um Geschwindigkeitsüberwachung geht.
Warum gerade hier geblitzt wird – ein gefährlicher Abschnitt
Der Straßenverlauf in diesem Bereich ist durch starke Neigungen und häufige Tempowechsel gekennzeichnet. Wer die Verkehrszeichen übersieht oder sich in der Gefällestrecke verschätzt, gerät schnell in den Fokus von Radarkontrollen. Insbesondere Ortsfremde oder Vielfahrer, die auf Gewohnheit statt aktuelle Beschilderung achten, sind hier gefährdet.
Fehleranfälligkeit moderner Messtechnik
Zur Überwachung werden Geräte wie der PoliScan Speed von Vitronic eingesetzt – ein hochmodernes Lasermessgerät, das mit LiDAR-Technologie arbeitet. Trotz seiner technischen Raffinesse ist das System nicht frei von Problemen:
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Fehlkalibrierung: Schon minimale Fehler bei der Aufstellung oder Ausrichtung des Geräts führen zu unzuverlässigen Ergebnissen.
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Umwelteinflüsse: Witterung, Schmutz auf den Sensoren, Erschütterungen durch schwere Fahrzeuge oder Blendungen durch Sonne können die Messqualität beeinträchtigen.
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Probleme bei der Softwareauswertung: Die automatische Zuordnung von Geschwindigkeit und Kennzeichen ist besonders bei dichtem Verkehr fehleranfällig – etwa bei Fahrbahnüberlagerungen oder undeutlicher Bilderfassung.
Menschliche Fehler und formale Mängel
Auch die Bedienung durch geschultes Personal ist nicht immer gewährleistet. Typische Schwächen:
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Unvollständige oder fehlerhafte Messprotokolle
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Fehlende Schulungsnachweise der Messbeamten
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Lückenhafte Dokumentation der Geräteeinstellungen
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Schlechte Bildqualität der Beweisfotos
Solche Mängel können die Verwertbarkeit der Messung erheblich in Frage stellen.
Ihre Chancen mit anwaltlicher Unterstützung
Wenn der Verdacht besteht, dass die Messung fehlerhaft war, lohnt sich eine juristische Überprüfung. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Strafrecht und Verkehrsrecht, ist spezialisiert auf die Verteidigung in Bußgeldverfahren mit technischen Messfehlern. Durch die Zusammenarbeit mit unabhängigen Gutachtern kann jede Datei aus der Messakte präzise analysiert werden. Schon kleine Unstimmigkeiten – etwa eine nicht dokumentierte Geräteeinstellung oder eine fehlende Schulung – können ausreichen, um die Sanktion zu Fall zu bringen.
Kosten? Oft durch Rechtsschutz abgedeckt
Viele Verkehrsteilnehmer zögern aus Angst vor zusätzlichen Kosten. Doch in den meisten Fällen übernimmt die Verkehrsrechtsschutzversicherung sowohl die anwaltliche Prüfung als auch die Vertretung im Verfahren. Das bedeutet: kein finanzielles Risiko – aber eine echte Chance, Fahrverbot und Punkte zu verhindern.
Blitzer an der A3 bei Seligenstadt – Reagieren statt akzeptieren
Wenn Sie bei Kilometer 232,5 auf der A3 Richtung Frankfurt/Main geblitzt wurden, handeln Sie umsichtig: Zahlen Sie nicht voreilig, sondern lassen Sie die Messung professionell prüfen. Nutzen Sie das Kontaktformular auf anwalt.de und treten Sie mit Dr. Maik Bunzel in Verbindung. Frühzeitige anwaltliche Hilfe kann über das Ergebnis entscheiden – und Ihre Mobilität bewahren.