#StartupTicker
+++ #StartupTicker ++++ Uber-Konkurrent Lyft kauft FreeNow +++ Aufbau von Vay kostete bereits über 60 Millionen +++ M&A: Szeneköpfe setzen auf den Mittelstand +++ Rakuten rettet Dock Financial +++ So wurde DeepL zum Unicorn +++ Corporates suchen die Nähe zu Startups +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 17. April).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Lyft – FreeNow
+++ Millionenschwere Übernahme! Der US-Fahrdienstvermittler Lyft übernimmt von BMW und Mercedes-Benz die Taxi-App FreeNow, die 2009 als MyTaxi gegründet wurde. “Der Erwerb von der BMW Group und Mercedes-Benz Mobility erfolgt zu einem Kaufpreis von rund 175 Millionen Euro bzw. 197 Millionen US-Dollar in bar”, heißt es in einer Presseaussendung. Klingt nach viel Geld. In den vergangenen Jahren flossen allerdings auch rund 1,7 Milliarden Euro in FreeNow. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen rund 57 Millionen Umsatz (Vorjahr: 45 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 131 Millionen (Vorjahr: 555 Millionen). BMW und Mercedes-Benz hatten schon lange die Lust an der Mobility-App – samt der Vermittlung von Mietwagenfirmen – FreeNow verloren. Zuletzt konzentrierte sich das Team auf das Taxi-Geschäft. Im vergangenen Herbst verkündete das Unternehmen, dass es inzwischen die Gewinnzone erreicht habe. Mehr über FreeNow
Vay
+++ Zahlencheck! Das Berliner Mobility-Startup, 2018 gegründet, ist eines der deutschen Vorzeige-Startups rund um das Trendthema autonomes Fahren. In den vergangenen Jahren flossen bereits 95 Millionen US-Dollar – unter anderem von Coatue, Eurazeo, Atomico, Creandum und La Famiglia. Zudem gewährte die Europäische Investitionsbank (EIB) dem Unternehmen zuletzt ein Darlehen in Höhe von 34 Millionen Euro. Das viele Geld fließt derzeit insbesondere in die “Entwicklung und Tests zur Erprobung des Geschäftsmodells”. Der Jahresfehlbetrag lag laut Jahresabschluss 2023 bei 20,5 Millionen Euro (Vorjahr: 19,7 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma bis Ende 2023 bereits rund 61 Millionen. 2024 rechnete das Team zuletzt mit “einer Reduzierung der liquiden Mittel in Höhe von circa 15 Millionen”. Der Mittelabfluss werde “weiterhin zum größten Teil in Personalkosten und Ingenieursdienstleistungen im Bereich Forschung und Entwicklung fließen”. Nach den aktuellen Planungen könne sich das Unternehmen “bis Q4 2025 aus den bestehenden liquiden Mitteln finanzieren”. Mehr über Vay
Dock Financial
+++ Rettung für Dock Financial! Der japanische Techkonzern Rakuten übernimmt das insolvente Münchner Payment-Unternehmen – wie Finance Forward berichtet. Die Jungfirma, die vom erfahrenen FinTech-Manager Marko Wenthin vorangetrieben wurde, positioniert sich als “Anbieter von zukunftsweisenden Embedded Finance-Lösungen mit konkretem Mehrwert”. Der B2B-Finanzmarktplatz Compeon wanderte noch Anfang 2023 unter das Dach von Dock Financial. Compeon sammelte zuvor rund 35 Millionen Euro ein. Im Sommer 2024 schlitterte Dock Financial in die Insolvenz. Zumindest geht es nun weiter! Und Rakuten ist vermutlich eine gute Lösung nach der schweren Zeit. Mehr über Dock Financial
Venture Capital
+++ Im ersten Quartal 2025 zählten wir über 40 große Startup-Investments, bei denen rund 2,5 Milliarden Euro bewegt wurden. Darunter die Investments in Unternehmen wie Finn, Amboss, Solaris, RoomPriceGenie, Ineratec und CargoBeamer. Mehr im Deal-Monitor
Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: BetterReply, comuneo, Alloqis, elea, Betteryields, NovoSign und Acid. Mehr im Startup-Radar
#LESENSWERT
M&A – DeepL – Corporates
+++ Search Funds: Die Berliner Techszene sucht mit speziellen Fonds zurzeit im deutschen Mittelstand nach Übernahmezielen (Manager Magazin) +++ Chronik: So wurde DeepL aus Köln zum Unicorn (Gründerszene) +++ Umfrage: Jedes dritte Unternehmen sucht die Nähe zu Startups. Die Probleme dabei: “Größte Hürden für eine Zusammenarbeit sind fehlendes Geld, fehlende Kontakte und fehlende Ideen” (Bitkom) +++
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ Fleming erhält 40 Millionen +++ telli sammelt 3.6 Millionen ein +++ 1000 Satellites bekommt 2 Millionen +++ Elmi Power sammelt Millionensumme ein +++ Finanzspritze für Pelicad +++ ProSiebenSat.1 übernimmt Jochen Schweizer mydays komplett. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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