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    Home » EZB: Inflation sinkt, doch Währungshüter verlieren an Vertrauen
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    EZB: Inflation sinkt, doch Währungshüter verlieren an Vertrauen

    adminBy adminJuni 5, 2025Keine Kommentare6 Mins Read
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    Stand: 05.06.2025 08:21 Uhr

    Der Rückgang der Inflationsrate im Euroraum dürfte zu einer weiteren Zinssenkung führen. Doch viele Verbraucher merken keine Entspannung bei der Teuerung; ihre Inflationserwartungen sind sogar gestiegen.

    Von Klaus-Rainer Jackisch, HR

    Wenn es um große Worte geht, war der Discounter Lidl noch nie zurückhaltend: „Die größte Preissenkung aller Zeiten“, kündigte der Platzhirsch auf dem deutschen Markt vor wenigen Tagen an und reduziert die Preisschilder von 500 Artikeln dauerhaft. Ob Müesli, Camembert oder Fruchtquark: Die hohen Preise sollen regional bis zu 35 Prozent fallen.

    Konkurrent Aldi folgt prompt und verspricht, sogar 1.000 Artikel deutlich billiger zu machen. Auch Edeka und REWE wollen sich mit ihren Discountern Netto und Penny nicht zurückhalten.

    Nahrungsmittel weiter teuer

    Doch was sich so großzügig anhört, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn während die Gesamtinflation in der Eurozone seit Monaten deutlich zurückgeht und im Mai nach 2,2 Prozent im Vormonat sogar auf nur 1,9 Prozent gefallen ist, tobt sie sich vor allem bei Nahrungsmitteln unvermindert aus: Die Preise für Milch, Wurst und Schokolade ziehen teilweise weiter kräftig an.

    Nach Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat liegt die Teuerung in diesem Bereich bei über drei Prozent – und damit rund ein Drittel höher als die Gesamtinflation und als der Zielwert der Währungshüter, der bei zwei Prozent liegt.

    Bei Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch und Geflügel liegt sie sogar weit über vier Prozent – das ist mehr als dreimal so hoch wie im Januar. In den vergangenen fünf Jahren sind die Lebensmittelpreise um 30 Prozent gestiegen. Für viele Menschen, insbesondere Familien, wird das immer mehr zu einem ernsthaften Problem – vor allem, wenn man sich gesund und ausgewogen ernähren will.

    Kaum Hoffnung auf Trendwende

    EZB-Chefvolkswirt Philip R. Lane sieht in diesem Bereich auch keine Wende zum Besseren. Wetterkapriolen, schlechte Ernten, aber auch weiterhin der Trend vieler Unternehmen, gerne etwas mehr drauf zu schlagen als nötig, seien dafür verantwortlich.

    „Wenn Rohstoffpreise steigen, sind Unternehmen immer schnell, dies an die Kunden weiterzugeben“, sagt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING-Bank, gegenüber tagesschau.de. „Wenn sie wieder fallen, tun sie sich hingegen schwer damit, Preissenkungen weiterzugeben.“

    Verbraucher rechnen mit höherer Inflation

    Kein Wunder, dass Verbraucherinnen und Verbraucher eher pessimistisch in die Zukunft schauen. Tatsächlich sind ihre Inflationserwartungen in der Eurozone sogar noch gestiegen. Laut der jüngsten Umfrage der EZB erwarten Konsumenten auf Sicht von zwölf Monaten eine Preissteigerung von 3,1 Prozent. Das ist der höchste Wert seit weit über einem Jahr.

    Zu Buche schlagen dabei auch die weiterhin hohen Preise für Handwerker und andere Dienstleister. Im Servicesektor hat sich die Inflationsrate mit rund vier Prozent monatelang fast überhaupt nicht bewegt. Jetzt ist sie zwar auf 3,2 Prozent gefallen – doch auch das ist viel zu hoch.

    „Ohrfeige“ für EZB

    Für die Währungshüter ist dies eine schallende Ohrfeige. Denn wenn die Inflationserwartungen steigen, ist das immer auch Ausdruck fehlenden Vertrauens in die Europäische Zentralbank. Diesen Trend gibt es schon seit einiger Zeit, obwohl EZB-Präsidentin Christine Lagarde immer wieder vollmundig verspricht, der „Inflation das Genick zu brechen“.

    Fakt ist, dass weite Teile der Bevölkerung das nicht mehr glauben und die EZB damit zunehmend ein Problem bekommt. Man dürfe nicht vergessen, dass die Menschen vor wenigen Monaten noch mit über zehn Prozent Inflation konfrontiert waren, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank: „Das war ein Schock. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist ohne Rücklagen und lebt von der Hand in den Mund – diese Menschen befürchten, dass solche Schwankungen wieder kommen.“

    „Rote Lampen“ sollten angehen

    Bei den Währungshütern der EZB sollten langsam alle roten Lampen angehen. Hier weiß man nur zu gut, dass die Inflationserwartungen der Bevölkerung nicht eine abstrakte Größe sind, sondern sich häufig auch real niederschlagen. Denn wenn Unternehmen wissen, dass höhere Preise erwartet werden, zögern sie nicht, diese auch durchzusetzen.

    Inflation einzelner Länder deutlich unterschiedlich

    Trotz all dieser berechtigten Kritik und Sorgen gehört zur Wahrheit aber auch, dass die gesamte Verbraucherinflation mit allen Waren- und Dienstleistungsgruppen tatsächlich kräftig gesunken ist.

    Noch vor wenigen Monaten hätten Experten niemals erwartet, dass die Teuerungsrate in so kurzer Zeit auf 1,9 Prozent sinkt. In manchen Mitgliedsstaaten ist die Entwicklung geradezu atemberaubend: in Frankreich liegt die Inflationsrate bei nur noch 0,6 Prozent, in Zypern bei 0,4 Prozent und in Irland bei 1,4 Prozent.

    Allerdings gibt es auch andere Entwicklungen: In Kroatien, Estland und der Slowakai liegt sie weiterhin über vier Prozent. In Deutschland wird die Teuerung nach europäischer Berechnungsweise bei 2,1 Prozent gesehen, also leicht über dem Durchschnitt der Eurozone.

    Gründe für Inflationsrückgang

    Grund für diese insgesamt positive Entwicklung seien, so Kritiker, aber nicht etwa große Anstrengungen der EZB, sondern eher glückliche Umstände: So sind die Preise für Energie und viele Rohstoffe kräftig gefallen. Dadurch sanken die Kosten etwa für Benzin und Heizöl.

    Besonders stark profitiert davon die deutsche Industrie, die traditionell einen hohen Bedarf in diesem Bereich hat. Im April gingen die Importpreise für Deutschland um 1,7 Prozent und damit so stark zurück wie seit der Corona-Krise nicht mehr. Viele Unternehmen können nun wieder günstiger produzieren. Einige Endprodukte – etwa Elektronikartikel oder Waschmaschinen – sind auch wieder günstiger zu haben.

    Billigwaren aus China könnten Preise weiter drücken

    Der Trend in diesem Sektor könnte auch anhalten: Viele Billigwaren aus China dürften die Preise weiter drücken. Grund ist ein sich abzeichnendes Überangebot auf dem europäischen Markt an Ware, die eigentlich für die USA bestimmt war – dort wegen der Zollpolitik von Donald Trump aber nicht mehr zu verkaufen ist. „Noch sehen wir das nicht“, sagt ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski: „Aber diese Entwicklung könnte die Teuerung in Zukunft weiter dämpfen.“

    All dies gibt der Europäischen Zentralbank Spielraum, die Zinsen weiter zu senken, um damit die Konjunktur anzukurbeln. Von der EZB-Rats-Sitzung diese Woche wird daher die achte Zinssenkung seit der Zins-Wende vor etwa einem Jahr erwartet.

    Steiniger Weg für EZB bleibt

    Trotz dieser positiven Gesamtentwicklung bleibt für die EZB noch viel Arbeit: Erst wenn die Teuerung auch im Supermarkt, beim Bäcker und am Obst- und Gemüsestand deutlich sinkt und dies für die Bevölkerung auch spürbar ist, könnte das Vertrauen in die Währungshüter wieder steigen.

    Das dürfte noch ein steiniger Weg für die Zentralbank werden – auch wenn die Discounter hierzulande etwas Rückenwind liefern.



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