Dieses Beispiel zeigt, wie eine familiengeführte Gastronomie überzeugend in einer Executive Summary präsentiert werden kann:
Executive Summary / Abstract:
Wir gründen ein familiengeführtes Café-Bistro im Herzen von Hamburg-Barmbek, das regionale Küche mit modernen Frühstücks- und Lunchkonzepten kombiniert. Unser Angebot richtet sich an Berufstätige, Familien und Nachbarn, die in entspannter Atmosphäre frische, ehrliche Gerichte genießen möchten. Besonderen Fokus legen wir auf Nachhaltigkeit, Regionalität und persönliche Gastgeberkultur – jenseits anonymer Ketten oder Systemgastronomie.
Hintergrund & Markt:
Hamburg erlebt seit Jahren ein starkes Wachstum an gut ausgebildeten Bewohnern mit hoher Ausgehfreude – insbesondere in Stadtteilen wie Barmbek, Winterhude oder Eimsbüttel. Gleichzeitig wünschen sich viele Gäste kleinere, authentisch geführte Orte mit persönlicher Note. Diese Lücke besetzen wir mit unserem Konzept: familiär, qualitätsbewusst, lokal verwurzelt.
Zielgruppe & Nutzen:
Unsere Gäste sind Berufstätige aus der Nachbarschaft, junge Eltern, Studierende und Touristen mit Hang zum Authentischen. Sie profitieren von hausgemachten Speisen, nachhaltiger Lieferkette, saisonalen Gerichten und einem Ort zum Ankommen – ohne App-Zwang oder Massenabfertigung.
Produkt / Lösung:
Das Angebot umfasst Frühstück, Bowls, Suppen, vegetarische Klassiker, wechselnde Mittagsgerichte sowie selbstgebackene Kuchen und Kaffeespezialitäten. Wir arbeiten mit lokalen Bäckern, Röstern und Höfen zusammen. Geplant sind zusätzlich: Veranstaltungen am Abend, Mietmöglichkeit für private Feiern und eine kleine Feinkost-Ecke.
Team & Organisation:
Das Team besteht aus drei Familienmitgliedern mit Erfahrung in Gastronomie, BWL und Innenarchitektur. Unterstützt werden wir durch zwei Teilzeitkräfte und eine Auszubildende. Die Aufgaben sind klar verteilt: Einkauf, Küche, Service, Marketing. Unsere familiäre Struktur schafft hohe Identifikation, schnelle Abstimmung und eine Gastgeberkultur mit Herz.
Finanzmodell:
Investitionsbedarf: ca. 80.000 € für Umbau, Küche, Ausstattung, Erstausstattung. Finanzierung erfolgt durch Eigenkapital (30 %), einen Förderkredit der IFB Hamburg sowie Unterstützung durch das Förderprogramm Hamburger Kleingründungszuschuss. Break-even wird im 2. Geschäftsjahr erwartet.
Risiken & Chancen:
Risiken: Kostensteigerungen bei Energie und Lebensmitteln, Saisonalität. Chancen: wachsendes Bedürfnis nach persönlichen Begegnungsorten, stabile Stammkundschaft, attraktive Mikro-Lage in einem lebendigen Stadtteil ohne direkte Konkurrenz.
Conclusion & Ausblick:
Die Eröffnung ist geplant für März 2026. Ziel ist der Aufbau eines festen Gäste- und Nachbarschaftskreises sowie mittelfristig die Einführung eines Catering-Angebots für kleinere Unternehmen im Stadtteil. Unser Café ist mehr als ein Gastro-Betrieb – es ist ein Ort mit Haltung, Geschmack und familiärer Wärme.