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    Home » Differential Bio – und das automatisierte Labor
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    Differential Bio – und das automatisierte Labor

    adminBy adminMai 15, 2025Keine Kommentare6 Mins Read
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    #Interview

    Das junge BioTech Differential Bio setzt auf Biomanufacturing. „Eine der größten Herausforderungen war es, erste Pilotprojekte zu gewinnen und erfolgreich umzusetzen – gerade als junges Unternehmen ohne bestehende Referenzen“, sagt Gründer Christian Spier.

    Differential Bio – und das automatisierte Labor

    Das Münchner BioTech Differential Bio, von Christian Spier, Martin Patz und Dong Zhao gegründet, setzt auf Biomanufacturing. “Its Virtual Scale-up Platform seamlessly integrates advanced microbiology, lab automation, and artificial intelligence, unlocking unprecedented speed and efficiency to optimize and scale bioprocesses”, heißt es in einer Selbstbeschreibung. Ananda Impact Ventures, ReGen Ventures, Carbon13, Climate Capital, Better Ventures, CDTM Ventures und mehrere Business Angels investierten zuletzt 2 Millionen Euro in die Jungfirma.

    Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründer Spier einmal ausführlich über den Stand der Dinge bei Differential Bio

    Wie würdest Du Deiner Großmutter Differential Bio erklären?
    Stell dir vor, man könnte Millionen von Laborexperimenten nicht mehr von Hand machen, sondern am Computer simulieren. Wir haben ein automatisiertes Labor gebaut, das viel schneller Daten sammelt als Menschen es könnten. Dann nutzen wir künstliche Intelligenz – also ein besonders schlaues Computerprogramm -, das versteht, wie kleine Lebewesen – sogenannte Mikroben – in verschiedenen Umgebungen wachsen. Damit können Forscher auf einer Webseite ganz viele Versuche durchklicken und sofort sehen, was funktioniert und was nicht. Warum das wichtig ist? Weil viele Dinge, die früher aus Erdöl oder Tieren gemacht wurden – wie etwa Kunststoffe oder bestimmte Lebensmittel – heute mit Hilfe dieser Mikroben hergestellt werden können. Aber das geht nur, wenn man genau weiß, wie man sie füttert und behandelt. Und dabei helfen wir – schneller, günstiger und viel genauer als bisher.

    Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert Euer Geschäftsmodell?
    Unser Geschäftsmodell basiert auf einer Softwareplattform (SaaS). Unternehmen können bei uns digitale Modelle nutzen, um virtuelle Experimente durchzuführen – statt wie bisher alles im Labor manuell testen zu müssen. Dafür geben sie Informationen zu ihrer Mikrobe, dem Nährmedium und ihrem Optimierungsziel an. Anschließend erheben wir mithilfe unseres automatisierten Labors große Datensätze und trainieren daraus ein digitales Modell, das dann unterschiedliche Wachstumsbedingungen simulieren kann. Dadurch lassen sich tausende mögliche Varianten effizient durchsuchen – mit sofortigen Ergebnissen. Unsere Kunden zahlen eine jährliche Lizenzgebühr für den Zugang zur Plattform. Zusätzlich gibt es ein nutzungsbasiertes Preismodell: Wer mehr oder spezialisierte Funktionen benötigt – etwa für gentechnisch veränderte Mikroorganismen oder komplexe Medienoptimierungen – zahlt entsprechend pro Anwendungsfall oder virtuellem Experiment. Zukünftig wollen wir auch Module für die Skalierung vom Labor- in den Produktionsmaßstab anbieten.

    Wie ist die Idee zu Differential Bio entstanden?
    Die Idee zu Differential Bio entstand unter anderem aus der praktischen Erfahrung meiner Mitgründerin Dong. Bereits bei Nosh.bio entwickelte sie kosteneffiziente Scale-down-Experimente zur mikrobiellen Fermentation und half damit, in kurzer Zeit 3,4 Millionen Euro einzusammeln. Während ihrer Promotion arbeitete sie an statistischen Modellen zur Nährstoffoptimierung für Hefezellen – mit einfachen, aber relevanten Daten wie pH, Sauerstoff und Zellwachstum. Dabei erkannte sie, wie aufwendig und teuer Medienoptimierung und Scale-up heute noch sind. Ihre Vision: eine digitale Plattform, die diese Prozesse schneller, günstiger und wissenschaftlich fundiert macht – und so der gesamten Branche hilft, schneller und günstiger von der Petrischale bis in die industrielle Produktion zu kommen.

    Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer:innen kennengelernt?
    Dong hat die Herausforderungen in der Entwicklung mikrobieller Fermentationsprozesse selbst erlebt. Während eines ClimateTech-Inkubators Carbon13 (Cambridge) traf sie auf Martin, der technisches Know-how im Bereich KI und Software mitbrachte. Die beiden ergänzten sich fachlich perfekt und entwickelten gemeinsam die erste Version unserer Lösung. Martin holte anschließend mich ins Team.

    Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
    Eine der größten Herausforderungen war es, erste Pilotprojekte zu gewinnen und erfolgreich umzusetzen – gerade als junges Unternehmen ohne bestehende Referenzen. Doch genau das ist uns gelungen: Wir haben unser “Self Driving Lab” aufgebaut und mit namhaften Partnern konkrete Projekte realisiert. Ein Highlight war ein Pilotprojekt mit einem europäischen Zellnährstoffhersteller, bei dem wir mit Tausenden von Hochdurchsatzexperimenten eine Vorhersagegenauigkeit von 92 % für KPIs rund um das Biomassewachstum erzielen konnten – ein klarer Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer neuronalen Netzes. Ein weiteres Projekt haben wir im Probiotika-Bereich durchgeführt, bei dem wir ein komplettes Fermentationssystem von tierische auf pflanzliche Nährmedien umstellen konnten. Das Ergebnis: viermal mehr lebende Zellen bei gleichzeitig 16 % geringeren Medienkosten. Die Ergebnisse wurden auf der Probiota 2025 in Kopenhagen vorgestellt – einer führenden Konferenz für probiotische Forschung. Auch beim Fundraising gab es anfangs Hürden. Doch durch eine starke strategische Ausrichtung – mit klarem Fokus auf datengetriebene Plattformtechnologie und konkreten Anwendungsfällen – konnten wir das Investoreninteresse deutlich steigern und die Finanzierungsrunde erfolgreich abschließen.

    Ihr konntet bereits Investorengelder einsammeln. Wie seid Ihr mit euren Geldgebern in Kontakt gekommen?
    Wir haben schon sehr früh in der Gründungsphase aktiv den Kontakt zu relevanten Investor:innen gesucht – und diese laufend über unsere Fortschritte informiert. Ein großer Vorteil war dabei unser Umfeld: Über Programme wie das CDTM und die UnternehmerTUM sowie unser Netzwerk an der TU München konnten wir erste Gespräche anstoßen. Viele Intros kamen zudem direkt aus unserem persönlichen Netzwerk. Besonders wertvoll war hier die Erfahrung unseres Mitgründers Christian, der selbst als Angel-Investor aktiv ist und sehr gute Kontakte in die VC-Welt mitgebracht hat. Bei der Auswahl unserer Geldgeber haben wir bewusst darauf geachtet, dass sie unsere Vision teilen. Unsere VCs unterstützen uns nicht nur finanziell, sondern auch strategisch beim Aufbau unserer Plattform. Unsere Angel-Investor:innen haben wir gezielt ausgewählt, weil sie uns mit Branchen-Know-how, operativem Input und Zugang zu relevanten Industriekontakten weiterbringen.

    Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
    Ganz oben auf unserer Agenda steht aktuell ein neues Kundenprojekt, das wir direkt im Anschluss an unsere Präsentation auf der *Probiota 2025* in Kopenhagen gewinnen konnten. Dabei handelt es sich um einen führenden Hersteller von Probiotika für die Futtermittelindustrie. Dieses Projekt ist für uns besonders wichtig, weil es nicht nur technologisch anspruchsvoll ist, sondern auch unsere Weiterentwicklung entscheidend vorantreiben wird. Es bietet die Möglichkeit, unsere Plattform unter realen Bedingungen zu skalieren, neue Features zu testen und echte Wirkung in einem industriellen Umfeld zu zeigen.

    Wo steht Differential Bio in einem Jahr?
    In einem Jahr wollen wir ein Dutzend Industrieprojekte erfolgreich abgeschlossen und unsere Seed-Runde gesichert haben. Unser Team soll um ein halbes Dutzend Experten gewachsen sein – unter anderem mit einem Fokus auf Computational Biology und Mikrobiologie. Unser Ziel ist es, uns als führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Bioprozess-Optimierung zu etablieren – nicht nur in Deutschland, sondern international. Langfristig wollen wir die *Organism Modeling Company* werden – der Standard für in-silico Optimierung von biotechnologischen Prozessen, vom frühen Forschungslabor bis hin zur industriellen Großproduktion.

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    Foto (oben): Differential Bio



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