Lebensmittel in Deutschland bleiben weiter teuer.
Quelle: ddp
Mit 2,4 Prozent lag er knapp über der allgemeinen Teuerung von 2,3 Prozent. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Freitag entsprechende vorläufige Zahlen.
Inflation in Deutschland (inkl. Nahrung und Energie)
ZDFheute Infografik
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Trotz zwischenzeitlichem Rückgang der Inflation Anfang des Jahres bleiben viele Preise auf einem deutlich höherem Level als noch vor der Pandemie. Immer mehr Menschen müssen rechnen. 01.02.2025 | 2:35 min
Dehoga weist auf stark gestiegene Kosten hin
Unklar bleibt dabei, ob die geplante Steuersenkung in der Gastronomie überhaupt bei den Gästen ankäme. „Wie die Unternehmer eine Steuersenkung nutzen, entscheiden sie selbst – mit Blick auf ihre Kosten, ihr Angebot und die Erwartungen ihrer Gäste“, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Ingrid Hartges.
Offizielle Zahlen zeigen: Die Preise in der Gastronomie sind deutlich weniger gestiegen als die tatsächlichen Kosten
Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin Dehoga
Schlechte Ernten treiben Gemüse-Preise
Nach Einzelauswertungen des Statistischen Bundesamtes sind bei vielen Lebensmitteln die Preise in den vergangenen zwölf Monaten stark gestiegen. Butter war im Februar 2025 knapp 28 Prozent teuer als ein Jahr zuvor, die Tafel Schokolade kostete 24,5 Prozent mehr. Starke Anstiege gab es auch bei Obst und Gemüse.
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Beerenfrüchte, Tomaten sowie Kopf und Eisbergsalat sind ebenfalls deutlich teurer geworden. Zugelegt haben zuletzt auch Fruchtsäfte, Kaffee, Vollmilch und Quark. Ein Blick auf die ebenfalls am Freitag veröffentlichten Großhandelspreise deutet auf weitere Steigerungen für die Endkunden.
Inflation verlangsamt sich
Trotz der teureren Lebensmittel hat der Preisauftrieb zu Jahresbeginn an Tempo verloren. Im Dezember lag die Inflationsrate noch bei 2,6 Prozent. Von Januar auf Februar des laufenden Jahres verteuerten sich Waren und Dienstleistungen nach ebenfalls bestätigten Angaben des Bundesamtes um 0,4 Prozent.
Quelle: dpa
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