Meta will unabhängige Faktenprüfer abschaffen und wechselt zu einem Modell mit Community-Notizen, ähnlich der Social-Media-Plattform X. Doch was genau bedeutet diese Ankündigung für den Alltag des Social-Media-Managements?
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Information oder Desinformation? Wie soziale Medien zur Meinungsbildung beitragen
Juristisch spielt das zunächst wohl kaum eine Rolle, doch der Verzicht auf Faktenchecker erfolgt in einer Zeit, in der soziale Medien und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Politik diskutiert werden. Die Risiken sind erheblich, einschließlich der Beeinflussung von Wahlen durch Desinformation, Fake News und extremistische Inhalte.
Da soziale Medien voraussichtlich nicht verschwinden werden und für viele Menschen, insbesondere junge Menschen, mittlerweile das wichtigste Medium zur Informationsbeschaffung und Meinungsbildung sind, wird die EU mit dem Digital Services Act einen Katalog von Leitlinien zur Verbesserung vorstellen sexuelle Leistung.
Das EU-Recht zu digitalen Diensten sieht keine Verpflichtung zur Beschäftigung von Faktenprüfern vor
Wenn Sie beruflich für Social-Media-Konten verantwortlich sind oder Accounts für einen Kunden verwalten, sollte das Digital Services Act zunächst zweitrangig sein. EU-Vorschriften betreffen vor allem Plattformbetreiber. Als Social-Media-Administrator oder -Benutzer bemerken Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit, wenn aufgrund von EU-Vorschriften technische Änderungen auf Ihrer Plattform vorgenommen werden.
Wenn es um Einzelheiten geht, sieht die Geschichte anders aus. Das Gesetz über digitale Dienste betont, dass Plattformen verpflichtet sind, strengere Maßnahmen gegen die Verbreitung illegaler Inhalte (einschließlich Inhalte, die das Urheberrecht verletzen) und Desinformation zu ergreifen.

Unter bestimmten Umständen kann die Plattform Inhalte entfernen oder kennzeichnen, bei denen sie den Verdacht hat, dass sie gegen das Gesetz über digitale Dienste verstoßen. Eine Kennzeichnungsmöglichkeit sind die oben genannten Community-Notizen oder Faktenchecker, auf die Meta jedoch in Zukunft lieber verzichten möchte (Quelle: Europäische Kommission). Allerdings besteht im Digital Services Act keine ausdrückliche Verpflichtung, Faktenprüfer zur Bekämpfung von Desinformation und ähnlichen Inhalten einzusetzen.
Social-Media-Manager müssen bewusster mit nutzergenerierten Inhalten umgehen
Nutzen Sie diese Situationen, um nicht nur über Ihre eigenen Inhalte nachzudenken, sondern auch darüber, wie Sie mit nutzergenerierten Inhalten in Ihrem Profil umgehen. Nutzen Sie diese Situationen, um nicht nur über Ihre eigenen Inhalte nachzudenken, sondern auch darüber, wie Sie mit nutzergenerierten Inhalten in Ihrem Profil umgehen.
Abhängig vom Thema, der Anzahl der Follower und der Art des Inhalts kann es sich bei den Nutzerinhalten um Inhalte handeln, die rechtswidrig sind (z. B. Beleidigungen, Datenschutzverletzungen, Datenschutz usw.) und Inhalte, die Fehlinformationen verbreiten.
Das Community-Management ändert sich, wenn Faktenprüfer verschwinden
Wie wir alle wissen, erhält Community Management eine neue Dimension, wenn Faktenprüfer wegfallen. Neben der Bewältigung „klassischer“ Social-Media-Marketing-Aufgaben wie der Analyse von Zielgruppen und der direkten Kommunikation mit Communities können wir Ihnen auch dabei helfen, zu verstehen, welche Inhalte Ihre Nutzer auf ihren Social-Media-Profilen und -Kanälen teilen folgende Perspektiven: Schaffen Sie mit Transparenz.

Es ist sinnvoll, alle Verantwortlichen für die Verwaltung von Kanälen und Profilen entsprechend zu schulen und den Community Managern aus dieser Sicht einen besonderen Platz in Ihrer Social-Media-Strategie einzuräumen.
Die Wahl einer Social-Media-Präsenz wird politisch
Diese Entwicklung könnte weitere Auswirkungen auf Unternehmen, Marken und Social-Media-Verantwortliche haben. Es ist die Wahl der Social-Media-Plattform selbst. Bisher drehten sich Entscheidungen zu einem konkreten Social-Media-Auftritt vor allem um Fragen wie: „Wo finde ich meine Zielgruppe?“, „Welche Plattform bietet das größte Potenzial für unsere Marke?“ und basierten auf wirtschaftlichen und kommunikativen Fragen wie „Wo?“ Ankunft? „usw.
Doch mit zunehmender Politisierung, Desinformation und gesellschaftlicher Debatte wird die Wahl und sogar die Entscheidung für eine Social-Media-Präsenz bald mehr als nur wirtschaftliche Überlegungen sein. Diese Entscheidung selbst bezieht sich darauf, wie wir zu einem fairen und transparenten Verhalten in den sozialen Medien beitragen wollen. Dies wurde deutlich, als immer mehr Unternehmen, Institutionen und Organisationen ihren Rückzug von Plattform X ankündigten.
Fake News und Desinformation: Das Problem der Social-Media-Überwachung
Auch Fake News und Desinformation können zusätzliche Aufgaben für die Social-Media-Überwachung mit sich bringen. Marken und Unternehmen müssen ihre Social-Media-Überwachung verstärken, um sicherzustellen, dass ihre Kanäle und Unternehmen nicht von Fake News und Fehlinformationen beeinflusst werden.
Die Festlegung von Richtlinien, wie Unternehmen und Marken Fake News und Desinformation rechtzeitig erkennen können und welche Instrumente sie zur Bekämpfung einsetzen können, erfordert eine Abstimmung sowohl der Unternehmenskommunikation als auch der Social-Media-Strategien.
Dies stellt möglicherweise eine zusätzliche Belastung für die Unternehmenskommunikation und das Social-Media-Marketing dar, doch Unternehmen und Organisationen mit Präsenz und Präsenz in den sozialen Medien müssen herausfinden, wie sie auf die wachsende Flut an Fake News und Desinformation richtig reagieren können.
Die Community erwartet Klarheit und Transparenz
Es reagiert nicht nur auf Plattformankündigungen, Faktenchecker und ähnliche Mechanismen abzuschaffen oder diese durch weniger sichere Mittel zu ersetzen, sondern auch auf die eigenen Communities und Zielgruppen der Plattformen. Dies liegt daran, dass sie von Unternehmen erwarten, dass sie zuverlässig und vertrauenswürdig sind klare Positionierung.