Close Menu

    Subscribe to Updates

    Abonnieren Sie unseren Newsletter und verpassen Sie nie unsere neuesten Nachrichten.

    Abonnieren Sie meinen Newsletter für neue Beiträge und Tipps. Bleiben Sie auf dem Laufenden!

    What's Hot

    Börse Aktuell: Dax-Kurs Nach Israelischem Angiff Auf Iran Schwächer

    Juni 13, 2025

    550.000€ Gehalt: So bekommt ihr einen Job bei OpenAI-Konkurrent Anthropic

    Juni 13, 2025

    Marktbericht: DAX rutscht ab – Gold und Öl gefragt

    Juni 13, 2025
    Facebook X (Twitter) Instagram
    Gründer Aktuell
    • Heim
    • Planen
      • Geschäftsideen
      • Geschäftspläne
      • Marktforschung
      • Startup-Tools
      • Franchise
    • Gründen
      • Rechtsformen
      • Unternehmensregistrierung
      • Geschäftskonten
      • Kleinunternehmen
      • Markenregistrierung
    • Wachsen
      • Marketing
      • Skalierung
      • Soziale Medien
      • Kundenbindung
      • E-Commerce
    • Finanzieren
      • Finanzierung
      • Kredite
      • Cashflow
      • Zuschüsse
      • Angel-Investoren
    • Tools
    Gründer Aktuell
    Home » Cannabis: Der große Irrglaube nach der Legalisierung
    Franchise

    Cannabis: Der große Irrglaube nach der Legalisierung

    adminBy adminJuni 10, 2025Keine Kommentare4 Mins Read
    Share Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Reddit Telegram Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email


    Der Zoll hat im vergangenen Jahr so viel Cannabis wie nie zuvor beschlagnahmt, zeigt die aktuelle Jahresstatistik. Die Behörde begründet das ausgerechnet auch mit der Teillegalisierung der Droge. Denn viele Kiffer haben das Gesetz offenbar missverstanden.

    Es klingt nach einem Widerspruch: Kaum ist Cannabis in Teilen legal, beschlagnahmen die Beamten des Zolls so große Mengen des Rauschmittels wie nie zuvor – in Autos, Zügen und an Flughäfen. Das geht aus der Zolljahresstatistik hervor, die Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) in Hamburg präsentierte.

    Es geht nicht nur um ein paar Kilo, die im Vorjahr zusätzlich sichergestellt wurden. Die beschlagnahmte Menge stieg gegenüber 2023 um fast vier Tonnen – ein Plus von rund 50 Prozent von 8642 Kilogramm auf 12.618 Kilogramm. Offenbar haben einige Kiffer ihren Jubelschrei „Der Hanf ist frei“ zu wörtlich genommen, nachdem das Legalisierungsgesetz im April 2024 in Kraft getreten war – und das Kleingedruckte nicht gelesen.

    Die Spezialisten der Generalzolldirektion sehen in der Teillegalisierung zumindest einen der Gründe für den sprunghaften Anstieg der beschlagnahmten Menge. Dort geht man davon aus, dass durch das gestiegene öffentliche Interesse an Cannabis „häufiger kleinere Mengen in Verkehr gebracht und dadurch auch vermehrt festgestellt“ werden, teilt ein Sprecher mit.

    Bei Personen, die versuchten, Cannabis im Auto, im Zug oder per Flieger im Reisegepäck einzuschmuggeln, herrsche möglicherweise der Irrglaube vor, die Einfuhr sei nun legal. Doch er stellte klar, dass trotz Teillegalisierung die „Ein-, Aus- und Durchfuhr von Cannabis nach wie vor verboten und strafbar ist“.

    Nur der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis im öffentlichen Raum ist straffrei, nicht aber dessen Einfuhr aus dem Ausland. Diese wichtige Einschränkung im Gesetz brachte einige Kiffer offenbar in Bedrängnis, war es dadurch doch gerade in den ersten Monaten alles andere als einfach, innerhalb Deutschlands legal an Marihuana zu kommen. Die neuen Anbauvereinigungen mussten sich erst einmal gründen und auf die Suche nach geeigneten Flächen für die Pflanzen machen.

    Da liegt es nahe, dorthin zu fahren, wo der Umgang mit dem Rauschmittel bekanntermaßen schon seit Jahren lax ist: jenseits der Grenze. Der Besitz von ein paar Gramm ist ja jetzt auch in Deutschland legal, mag bei nicht wenigen der falsche Rückschluss gewesen sein. „Kleinere Mengen stammen häufig aus den Niederlanden“, heißt es bei der Generalzolldirektion zu den beliebtesten Landschmuggelwegen im vergangenen Jahr. Größere Mengen kämen weiterhin auf den Routen aus Spanien über Frankreich nach Deutschland.

    Wie viele solche Kleinsicherstellungen, wie es im Behördendeutsch heißt, zum 4000-Kilogramm-Anstieg in der Marihuana-Statistik des Zolls beitrugen, vermag die Behörde, die direkt dem Finanzministerium untersteht, nicht zu sagen. Eine genauere Aufgliederung sei leider nicht möglich und damit auch keine statistisch belastbare Aussage zu einem Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Cannabis-Sicherstellungen und der Teillegalisierung 2024, teilt der Zoll mit.

    Neben der steigenden Zahl kleinerer Sicherstellungen verzeichne man vermehrt Großsicherstellungen, insbesondere an See- und Flughäfen. Wobei der Zoll auch hierbei auf einen Zusammenhang zum Thema Legalisierung verweist – nicht zu dem Gesetz der Ampel-Regierung aus dem Vorjahr in Deutschland, sondern in Ländern wie den Vereinigten Staaten, Kanada und Thailand. „Die dortige Legalisierung hat zu einer erleichterten Verfügbarkeit und damit auch zu einer Zunahme illegaler Einfuhren nach Deutschland geführt“, so der Sprecher der Generalzolldirektion. Statistisch belastbare Aussagen, wie viel von dort genau kam, seien aber nicht möglich.

    Die neue Zollstatistik und das Hanf-Paradoxon werden die Diskussion um den Umgang mit Cannabis sicherlich weiter forcieren. Der neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung, der Virologe Hendrik Streeck, machte bereits deutlich, dass er den Kritikern der Legalisierung mehr Gehör verschaffen will. „Mir ist sehr daran gelegen, die Bedenken von Eltern, Polizisten, Lehrkräften und aus der Medizin besser als es in der Vergangenheit geschehen ist, in die Diskussion über Cannabis einzubeziehen“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete. Es sei bekannt, dass er kein Freund der Cannabis-Politik der Ampel-Koalition sei. „Aber ich sage auch: Die Aufgabe ist zu komplex für einfache Antworten und es geht mir in erster Linie um evidenzbasierte und wissenschaftlich fundierte Politik.“

    Die Freunde des Hanfs müssen ein schnelles Ende ihrer Freiheit aber wohl nicht fürchten. Hatte die Union im Wahlkampf noch angekündigt, das Gesetz des ehemaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) wieder abzuschaffen, ist im Koalitionsvertrag nur davon die Rede, im Herbst eine „ergebnisoffene Evaluierung“ durchführen zu wollen. Nach einem schnellen Ende für das Hanf-Paradoxon klingt das nicht, der Effekt dürfte sich auch noch in der Zollstatistik 2025 wiederfinden.

    Karsten Seibel ist Wirtschaftsredakteur in Berlin. Er berichtet unter anderem über Haushalts- und Steuerpolitik.



    Source link

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Previous ArticleKI-Startup Lovable auf dem Weg zu 100-Millionen und Unicorn-Status
    Next Article Die 10 häufigsten Fehler bei der Unternehmensnachfolge 5. Vernachlässigung steuerlicher Aspekte
    admin
    • Website

    Related Posts

    Franchise

    Deutsche Bahn: Nur 62 Prozent der Fernzüge waren im Mai pünktlich

    Juni 13, 2025
    Franchise

    Tönnies: Kartellamt stoppt den Fleisch-Deal – so geht es jetzt weiter

    Juni 12, 2025
    Franchise

    OECD-Bericht: Der Plan für Deutschlands Wachstum — aber mit hohem Preis

    Juni 12, 2025
    Add A Comment
    Leave A Reply Cancel Reply

    Top Posts

    In Nashville werden Artefakte von Bob Dylan versteigert

    Januar 15, 202511 Views

    Der Leerverkäufer Nathan Anderson schließt Hindenburg Research

    Januar 15, 20257 Views

    Byd-Aktie Auf Rekordjagd: Neue Technologie und Europa-StrategieBeflügelndenkurs

    Mai 20, 20255 Views
    Latest Reviews
    Angel-Investoren

    Börse Aktuell: Dax-Kurs Nach Israelischem Angiff Auf Iran Schwächer

    adminJuni 13, 2025
    Finanzierung

    550.000€ Gehalt: So bekommt ihr einen Job bei OpenAI-Konkurrent Anthropic

    adminJuni 13, 2025
    Finanzierung

    10 KI-Hoffnungen: Diese Startups solltet ihr kennen, bevor es alle tun

    adminJuni 13, 2025

    Subscribe to Updates

    Abonnieren Sie unseren Newsletter und verpassen Sie nie unsere neuesten Nachrichten.

    Abonnieren Sie meinen Newsletter für neue Beiträge und Tipps. Bleiben Sie auf dem Laufenden!

    Am beliebtesten

    In Nashville werden Artefakte von Bob Dylan versteigert

    Januar 15, 202511 Views

    Der Leerverkäufer Nathan Anderson schließt Hindenburg Research

    Januar 15, 20257 Views

    Byd-Aktie Auf Rekordjagd: Neue Technologie und Europa-StrategieBeflügelndenkurs

    Mai 20, 20255 Views
    Unsere Auswahl

    Börse Aktuell: Dax-Kurs Nach Israelischem Angiff Auf Iran Schwächer

    Juni 13, 2025

    550.000€ Gehalt: So bekommt ihr einen Job bei OpenAI-Konkurrent Anthropic

    Juni 13, 2025

    Marktbericht: DAX rutscht ab – Gold und Öl gefragt

    Juni 13, 2025

    Abonnieren Sie Updates

    Abonnieren Sie unseren Newsletter und verpassen Sie nie unsere neuesten Nachrichten.

    Abonnieren Sie meinen Newsletter für neue Beiträge und Tipps. Bleiben Sie auf dem Laufenden!

    Facebook X (Twitter) Instagram Pinterest
    • Homepage
    • Contact Us
    • Datenschutzerklärung
    • DMCA
    • Terms & Condition
    • Über uns
    • Werben auf Gründer Aktuell
    © 2025 gruender-aktuell. Designed by gruender-aktuell.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.