In Höhe des Wiesbadener Ortsteils Breckenheim befindet sich auf der Bundesautobahn A 3 bei Kilometer 151,980 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main eine besonders häufig eingesetzte Messstelle zur Geschwindigkeitsüberwachung. Hier wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h kontrolliert. Die zuständige Behörde ist die Bußgeldstelle des Regierungspräsidiums Kassel. Die Messungen werden mit einem stationären Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed durchgeführt – ein Gerät, das immer wieder in der Kritik steht, weil es in der praktischen Anwendung gravierende Fehlerquellen aufweist. Aus diesem Grund bestehen gerade bei dieser Messstelle ausgezeichnete Chancen, gegen einen Bußgeldbescheid erfolgreich Einspruch einzulegen.
So funktioniert das PoliScan Speed – und warum es so fehleranfällig ist
Das Messgerät PoliScan Speed arbeitet mit der sogenannten LIDAR-Technologie. Dabei werden Laserimpulse ausgesendet, die einen bis zu 75 Meter langen Messbereich auf der Fahrbahn abdecken. Fahrzeuge, die diesen Bereich durchfahren, reflektieren die Signale, welche anschließend von einem Sensor aufgenommen werden. Aus den zurückgesendeten Daten wird mittels einer Weg-Zeit-Berechnung die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt.
So fortschrittlich diese Technik auch klingt – sie bringt erhebliche Schwächen mit sich. Aufgrund der Länge des Messbereichs kommt es zur sogenannten Auffächerung der Laserimpulse. Das bedeutet, dass sich die ausgesandten Strahlen mit zunehmender Entfernung ungewollt ausbreiten. Diese Auffächerung führt zu einer Verzerrung der Rückstrahlsignale und somit zu ungenauen Messdaten. In der Folge ist etwa jede zweite Messung potenziell fehlerhaft.
Ein besonders häufiger Fehler tritt auf, wenn sich mehr als ein Fahrzeug gleichzeitig im Messfeld befindet – was gerade auf einer stark befahrenen Autobahn wie der A 3 häufig der Fall ist. In diesen Fällen kann das Gerät die Fahrzeuge nicht mehr zuverlässig unterscheiden. Die Folge: Es ist nicht mit letzter Sicherheit feststellbar, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde und ob das gemessene Fahrzeug mit dem später fotografierten Fahrzeug identisch ist. Diese Unklarheit stellt einen erheblichen Mangel im Bußgeldverfahren dar.
Zudem ist es zwingend erforderlich, dass der Messsensor exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn ausgerichtet ist. Bereits kleinste Abweichungen vom Idealwinkel können zu deutlich überhöhten Geschwindigkeitswerten führen – eine fehlerhafte Ausrichtung ist in der Praxis jedoch keine Seltenheit.
Neben diesen technischen Problemen sind es auch formale Mängel, die regelmäßig zur Unverwertbarkeit der Messung führen können. Liegt beispielsweise kein gültiger Schulungsnachweis für die Messbeamten vor, darf das Messergebnis nicht verwertet werden. Ist die Eichung des Geräts zum Zeitpunkt der Messung abgelaufen, wird sogar die gesamte Messreihe als ungültig erklärt.
Warum sich ein Einspruch hier besonders lohnt
Gerade an der Messstelle Wiesbaden-Breckenheim auf der A 3 gibt es eine Vielzahl technischer und formaler Fehlerquellen, die in der Vergangenheit regelmäßig nachgewiesen wurden. Ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid hat deshalb hier besonders gute Erfolgsaussichten – vor allem mit professioneller Unterstützung durch einen spezialisierten Rechtsanwalt.
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Rechtsanwalt Andreas Junge ist bundesweit tätig und auf Verkehrsrecht spezialisiert. Seit vielen Jahren vertritt er erfolgreich Mandantinnen und Mandanten, die sich gegen fehlerhafte Bußgeldbescheide zur Wehr setzen. Seine Kanzlei gehört zu den wenigen in Deutschland, die sich konsequent auf die Anfechtung von Messfehlern wie sie beim PoliScan Speed häufig vorkommen, konzentrieren. Überdurchschnittlich viele der von ihm betreuten Verfahren werden eingestellt – häufig auf Grundlage von TÜV-zertifizierten Gutachten, die die Fehlerhaftigkeit der Messung zweifelsfrei belegen.
Ein besonders großer Vorteil für Betroffene mit bestehender Rechtsschutzversicherung: Es entstehen keine Kosten, auch dann nicht, wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart wurde – denn diese wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht. Das Verfahren ist für Sie damit vollkommen risikolos.
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Wenn Sie also an der Messstelle bei Wiesbaden-Breckenheim geblitzt wurden, zögern Sie nicht. Mit der richtigen Unterstützung haben Sie sehr gute Chancen, den Bußgeldbescheid erfolgreich abzuwehren. Rechtsanwalt Andreas Junge steht Ihnen dabei als starker Partner zur Seite.