Die Geschwindigkeitsmessstelle in Handewitt, Ortsteil Weding, befindet sich auf dem Ochsenweg (Kreisstraße 134) in Höhe der Hausnummer 28, in Fahrtrichtung Europastraße. Diese ländlich gelegene Strecke wird häufig als Ausweichroute oder Pendelstrecke genutzt, was sie zu einem bevorzugten Standort für mobile Geschwindigkeitskontrollen macht. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird hier regelmäßig mit einem Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed überwacht. Gerade an diesem Standort bestehen jedoch zahlreiche Schwächen im Messverfahren – was hervorragende Erfolgsaussichten für einen Einspruch bietet.
Die Messstelle in Weding – typisch für fehleranfällige Geschwindigkeitsüberwachung
Der Abschnitt am Ochsenweg ist zwar keine Autobahn, aber ähnlich stark befahren. Viele Autofahrer nutzen ihn als Zubringer zur Europastraße oder als Alternative zur B 200. Die Messstelle liegt dabei in einem Bereich, in dem Tempobeschränkungen leicht übersehen oder als willkürlich empfunden werden können – insbesondere nach langen, freien Fahrabschnitten. Diese Kombination aus Ortsrandlage, unklarer Verkehrsdynamik und der technischen Arbeitsweise des eingesetzten Messgeräts macht diese Kontrolle besonders anfällig für Fehler.
So arbeitet das PoliScan-Speed-Messgerät – und wo es regelmäßig versagt
Das PoliScan-Speed-System funktioniert mit Lasertechnologie. Es sendet kontinuierlich Lichtimpulse aus, die einen Messbereich von rund 75 Metern abdecken. Fahrzeuge, die diesen Bereich passieren, reflektieren die Signale zurück an den Sensor. Anhand dieser Daten wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs per Weg-Zeit-Berechnung ermittelt.
Doch obwohl diese Technik als modern gilt, ist sie in der Praxis äußerst störanfällig:
-
Signalauffächerung über die Messstrecke: Die große Reichweite des Lasers führt dazu, dass sich die ausgesandten Strahlen auffächern. Die Rückstrahlsignale werden dadurch nicht mehr präzise erfasst, sondern in ihrer Struktur verzerrt. Diese Störung führt oft zu falschen Messergebnissen – laut Erfahrungswerten ist fast jede zweite Messung betroffen.
-
Mehrere Fahrzeuge im Messfeld: Auf einer Strecke wie dem Ochsenweg, wo oft mehrere Fahrzeuge hinter- oder nebeneinander fahren, kommt es leicht zu Überlagerungen im Messfeld. In diesen Fällen kann das Gerät nicht eindeutig feststellen, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde. Für die Bußgeldstelle entsteht dadurch ein gravierendes Beweisproblem.
-
Fehlausrichtung des Sensors: Damit die Geschwindigkeit korrekt erfasst wird, muss das Gerät exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn stehen. Bereits minimale Abweichungen – etwa beim Aufbau durch nicht optimal geschultes Personal – führen zu deutlich erhöhten Messwerten. Gerade bei mobilen Messungen wie in Weding ist diese Fehlerquelle besonders relevant.
-
Formelle Mängel in der Messprotokollierung: In zahlreichen Fällen fehlt in der Bußgeldakte ein gültiger Schulungsnachweis des Messbeamten. Solche Messungen sind juristisch nicht verwertbar. Noch gravierender: Ist die Eichung des Messgeräts abgelaufen oder unvollständig dokumentiert, wird die gesamte Messreihe in der Regel als ungültig bewertet.
Diese technischen und formellen Schwächen machen die Messstelle in Handewitt-Weding zu einem Fall, bei dem ein Einspruch gegen den Bußgeldbescheid nicht nur empfehlenswert, sondern häufig auch erfolgreich ist.
Hohe Erfolgsaussichten mit einem spezialisierten Verteidiger
Rechtsanwalt Andreas Junge ist bundesweit tätig und seit vielen Jahren auf Verkehrsrecht spezialisiert. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Verteidigung gegen fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen – insbesondere bei Einsätzen des PoliScan-Speed-Systems. In seiner langjährigen Praxis hat er überdurchschnittlich viele Verfahren zur Einstellung gebracht, oft durch die Zusammenarbeit mit unabhängigen, TÜV-zertifizierten Sachverständigen. Diese können technische Fehler in der Messung zweifelsfrei belegen.
Ein weiterer Vorteil für Mandanten: Bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung entstehen keine Kosten. Auch dann nicht, wenn Ihre Versicherung eine Selbstbeteiligung vorsieht – diese wird von Rechtsanwalt Junge nicht eingefordert. Sie gehen also keinerlei finanzielles Risiko ein.
So nehmen Sie Kontakt auf – sicher, direkt und unkompliziert
Wenn Sie einen Bußgeldbescheid aus Handewitt-Weding erhalten haben, empfiehlt es sich, schnell und professionell zu reagieren. Die einfachste Möglichkeit zur Kontaktaufnahme bietet das Kontaktformular auf anwalt.de. Dort können Sie Ihr Anliegen bequem online übermitteln. Der Vorteil: Ihre Anfrage wird strukturiert aufgenommen, Sie erhalten zeitnah eine qualifizierte Rückmeldung – oft noch am selben Tag.
Darüber hinaus steht Ihnen Rechtsanwalt Junge auch telefonisch unter 0179 2346907 zur Verfügung – auch außerhalb der Bürozeiten, falls es besonders eilt.
Für schriftliche Anfragen erreichen Sie ihn jederzeit direkt per E-Mail an junge@jhb.legal. Auch über diesen Weg können Sie Ihre Unterlagen senden und eine erste Einschätzung erhalten.
Die Kanzlei-Hotline unter 030 39839032 ist werktags besetzt und vermittelt Ihnen gerne einen Rückruf oder einen Beratungstermin.
Fazit
Die Messstelle in Handewitt-Weding am Ochsenweg ist ein Paradebeispiel für eine fehleranfällige Geschwindigkeitskontrolle. Technische Schwächen des eingesetzten Messgeräts, mögliche Fehlbedienungen und juristische Mängel machen viele Verfahren angreifbar – mit sehr guten Erfolgsaussichten bei einem Einspruch.
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein bundesweit erfahrener und hoch spezialisierter Verteidiger im Verkehrsrecht. Wer sich seiner Hilfe bedient, kann auf fundierte juristische Unterstützung und überdurchschnittlich gute Chancen auf eine Einstellung des Verfahrens bauen. Ein Einspruch lohnt sich hier in den allermeisten Fällen – gerade, wenn man ihn in erfahrene Hände legt.