Die Messstelle befindet sich auf der Bundesautobahn 7 in Fahrtrichtung Göttingen auf Höhe des Parkplatzes bei Kilometer 290,00, im Gebiet der Gemeinde Hann. Münden. An dieser Stelle wird durch die Bußgeldstelle des Landkreises Göttingen regelmäßig die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h kontrolliert. Zum Einsatz kommt dabei ein Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed der Firma Vitronic.
Diese Autobahnstrecke ist aufgrund ihrer Streckenführung und Verkehrsdichte ein typischer Ort für Geschwindigkeitsmessungen. Die eingesetzte Messtechnik gilt als besonders empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen, was die Erfolgsquote von Einsprüchen gegen Bußgeldbescheide in diesem Bereich deutlich erhöht. Besonders hervorzuheben ist, dass an dieser Stelle in der Vergangenheit bereits mehrfach erhebliche Messfehler nachgewiesen werden konnten – nicht zuletzt durch Sachverständigengutachten im Auftrag erfahrener Verteidiger.
Funktionsweise des PoliScan Speed
Das PoliScan Speed arbeitet mit der sogenannten LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging). Dabei werden Laserimpulse ausgesendet, die auf Fahrzeugoberflächen treffen und reflektiert werden. Das Messgerät wertet die Laufzeit der Impulse aus, um Position und Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu bestimmen. Der Messvorgang läuft in mehreren Schritten ab:
Das Gerät sendet unsichtbare Laserimpulse in einem breiten Winkelbereich über die Fahrbahn. Die reflektierten Signale werden empfangen und die Zeitdifferenz zwischen Aussendung und Rückkehr berechnet. Aus mehreren Messpunkten wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt. Überschreitet das Fahrzeug die zulässige Höchstgeschwindigkeit, fertigt das Gerät automatisch ein Foto an, auf dem neben dem Fahrzeug und Kennzeichen auch Ort, Zeit und Geschwindigkeit dokumentiert sind.
Trotz dieser modernen Technik ist das PoliScan Speed keineswegs fehlerfrei. Im Gegenteil: Es gibt zahlreiche bekannte Schwachstellen, die eine erfolgreiche Anfechtung des Bußgeldbescheids ermöglichen.
Typische Fehlerquellen des PoliScan Speed
Die Erfahrung zeigt, dass es gerade bei diesem Messgerät regelmäßig zu erheblichen Messfehlern kommt. Einige der häufigsten Fehlerquellen sind:
Strahlenaufweitung und Signalverzerrung:
Die Laserstrahlen breiten sich im Messfeld kegelförmig aus. Diese Aufweitung kann bei der Reflexion zu Verzerrungen führen. Gerade bei mehreren Fahrzeugen im Messbereich steigt das Risiko, dass falsche Daten erfasst oder einem Fahrzeug zugeordnet werden, das tatsächlich korrekt unterwegs war.
Messfehler bei mehreren Fahrzeugen:
Das PoliScan Speed ist theoretisch in der Lage, mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu erfassen. In der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, dass die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs dem falschen Fahrzeug zugeordnet wird – etwa bei Kolonnenfahrten oder dichter Verkehrslage, wie sie auf der BAB 7 häufig vorkommt.
Justierungsfehler:
Bereits kleinste Abweichungen in der Ausrichtung des Messgeräts können zu fehlerhaften Ergebnissen führen. Besonders bei mobilen Aufbauten oder nach Wartungen sind solche Justierungsfehler keine Seltenheit. Diese Abweichungen sind mit bloßem Auge nicht erkennbar, können aber durch technische Gutachten nachgewiesen werden.
Dokumentationsmängel:
Ohne lückenlose Nachweise über Kalibrierung, Justierung und Schulung der Messbeamten kann ein Messergebnis rechtlich angreifbar sein. In der Praxis fehlen häufig:
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Belege über die ordnungsgemäße Kalibrierung des Geräts,
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Protokolle über Funktionstests vor und nach der Messung,
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Nachweise über die Qualifikation des eingesetzten Personals.
Eichungsprobleme:
Nur geeichte Messgeräte dürfen eingesetzt werden. Ist die Eichung abgelaufen oder nicht dokumentiert, ist das Messergebnis nicht verwertbar. Auch hier zeigt die Erfahrung, dass solche Mängel regelmäßig vorkommen.
Diese und viele weitere Fehlerquellen werden in der Praxis von spezialisierten Anwälten gezielt überprüft. Ein TÜV-zertifiziertes Gutachten kann technische Unregelmäßigkeiten eindeutig nachweisen und bildet oft die Grundlage für eine erfolgreiche Verteidigung.
Warum ein Einspruch hier besonders gute Erfolgsaussichten hat
Gerade bei der Messstelle bei Hann. Münden auf der BAB 7 bestehen überdurchschnittlich gute Chancen, sich erfolgreich gegen einen Bußgeldbescheid zur Wehr zu setzen. Die technische Anfälligkeit des eingesetzten PoliScan Speed in Verbindung mit den typischen Fehlern in der Dokumentation der Messungen führt dazu, dass viele Verfahren nach einem Einspruch eingestellt werden – insbesondere wenn dieser durch einen erfahrenen Fachanwalt begleitet wird.
Ein besonders versierter Verteidiger auf diesem Gebiet ist Rechtsanwalt Andreas Junge. Er ist seit vielen Jahren bundesweit im Verkehrsrecht tätig und hat sich auf die Verteidigung gegen fehlerhafte Geschwindigkeitsmessungen spezialisiert. Seine Kanzlei betreut jährlich eine Vielzahl solcher Verfahren – mit überdurchschnittlicher Erfolgsquote. Viele Verfahren werden bereits im Vorverfahren eingestellt, noch bevor es zu einer Hauptverhandlung kommt.
Die Gutachten, die zur Überprüfung der Messungen herangezogen werden, sind TÜV-zertifiziert und werden regelmäßig von den zuständigen Gerichten anerkannt.
Kontaktaufnahme zu Rechtsanwalt Andreas Junge
Die Kontaktaufnahme mit Rechtsanwalt Andreas Junge ist unkompliziert und auf mehreren Wegen möglich:
Über anwalt.de
Auf der Plattform anwalt.de finden Sie das vollständige Kanzleiprofil von Rechtsanwalt Junge. Über das dortige Kontaktformular können Sie schnell und bequem eine Anfrage stellen oder Unterlagen übermitteln. Die Plattform ist datenschutzkonform und auch für mobile Geräte optimiert.
Direkte E-Mail-Kontaktaufnahme
Anfragen können Sie auch direkt per E-Mail senden an:
junge@jhb.legal
Hierüber ist eine direkte und persönliche Kommunikation mit Rechtsanwalt Junge möglich.
Telefonische Erreichbarkeit
Für Rückfragen oder eilige Anliegen – auch außerhalb der Bürozeiten – steht Ihnen Herr Junge unter folgender Rufnummer zur Verfügung:
0179 2346907
Alternativ erreichen Sie die Kanzlei auch über die zentrale Telefonnummer:
030 39839032
Besonders hervorzuheben ist: Bei bestehender Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen keinerlei Kosten – auch eine vereinbarte Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht.
Die Geschwindigkeitsmessstelle auf der BAB 7 bei Hann. Münden ist ein klassisches Beispiel für eine fehleranfällige Verkehrsüberwachung. Die eingesetzte Technik bietet zahlreiche Angriffspunkte, die ein erfahrener Verteidiger wie Rechtsanwalt Andreas Junge gezielt aufdeckt. Seine bundesweite Tätigkeit, die hohe Erfolgsquote und die Möglichkeit zur kostenfreien Verteidigung machen ihn zu einem hervorragenden Ansprechpartner für alle, die sich gegen einen Bußgeldbescheid zur Wehr setzen möchten. Wer mit einem Einspruch Erfolg haben will, ist bei ihm in den besten Händen.