An der Kreuzung Waldseer Straße / Königsbergallee in 88400 Biberach an der Riß befindet sich eine vielbefahrene Verkehrsachse mit besonderem Überwachungsschwerpunkt. Die Stadt Biberach hat hier ein Messgerät installiert, das sowohl die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit als auch die Beachtung des Rotlichts der dortigen Lichtzeichenanlage kontrolliert. Zuständig für die Ahndung etwaiger Verstöße ist die Bußgeldstelle der Stadt Biberach. Die Verkehrsüberwachung erfolgt mit Hilfe eines Messgeräts vom Typ Traffiphot III U.
Gerade an dieser komplexen Kreuzungssituation, an der es neben der Geschwindigkeitsüberwachung auch um Rotlichtverstöße geht, kommt es häufig zu Fehleinschätzungen durch die Technik. Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid ist deshalb oft erfolgreich – besonders wenn er durch einen spezialisierten Verteidiger wie Rechtsanwalt Andreas Junge geführt wird.
Das Messgerät: Traffiphot III U
Beim Traffiphot III U handelt es sich um ein Messgerät, das zur gleichzeitigen Überwachung von Geschwindigkeitsverstößen und Rotlichtverstößen eingesetzt wird. Das Gerät arbeitet mit Induktionsschleifen, die im Fahrbahnbelag verlegt sind. Sobald ein Fahrzeug diese Schleifen überfährt, während die Ampel auf Rot steht oder die zulässige Geschwindigkeit überschritten wird, wird eine Messung ausgelöst. Eine Kamera dokumentiert das Ereignis anhand von mehreren Fotos, die das Fahrzeug, das Kennzeichen und das Signalbild der Ampel festhalten sollen.
Obwohl das System als beweissicher gilt, treten bei der Anwendung regelmäßig Fehler auf. Diese Fehler betreffen sowohl die technische Erfassung als auch die Auswertung der Daten und Bilder. In zahlreichen Fällen konnten diese Mängel durch ein unabhängiges, TÜV-zertifiziertes Gutachten nachgewiesen werden – mit dem Ergebnis, dass Verfahren eingestellt oder Bußgeldbescheide aufgehoben wurden.
Fehlerquellen des Traffiphot III U – eine kleine Auswahl
Auch wenn das Gerät weit verbreitet ist, bedeutet das nicht, dass jede Messung zuverlässig und fehlerfrei ist. Im Gegenteil: Es existieren viele dokumentierte Fehlerquellen, die die Aussagekraft der Messung erheblich einschränken können. Nachfolgend eine kleine Auswahl typischer Probleme:
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Fehlauslösung bei Gelblicht oder kurz nach dem Wechsel zur Rotphase: Häufig wird ein Rotlichtverstoß registriert, obwohl sich das Fahrzeug bereits im Kreuzungsbereich befand oder noch während der Gelbphase fuhr.
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Unpräzise Auslösung bei dichtem Verkehr oder mehreren Fahrzeugen: Die Zuordnung der Messung zu einem bestimmten Fahrzeug ist oft nicht zweifelsfrei möglich.
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Fehlende oder unklare Dokumentation der Signalstellung der Ampel: Fotos zeigen manchmal nicht deutlich, welches Lichtsignal beim Überfahren der Haltelinie galt.
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Probleme bei der Synchronisation von Ampelsteuerung und Messgerät: Wenn die Verbindung zwischen Lichtsignalanlage und Messsystem gestört ist, kann dies zu falschen Messauslösungen führen.
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Ungeeignete Positionierung der Induktionsschleifen: Bereits kleinste Abweichungen im Einbau können zu systematischen Messfehlern führen.
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Bildqualitätsmängel: Unscharfe Aufnahmen oder schlechte Lichtverhältnisse können eine Fahrererkennung oder die Feststellung der Signalstellung unmöglich machen.
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Fehlerhafte Software oder Kalibrierung: Auch Probleme mit der Softwareversion oder eine nicht ordnungsgemäße Kalibrierung des Geräts führen immer wieder zu falschen Messergebnissen.
Diese und viele weitere Fehler lassen sich durch ein qualifiziertes Gutachten nachweisen. Rechtsanwalt Andreas Junge arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit den angesehensten Sachverständigen Deutschlands zusammen. In zahlreichen Fällen wurde nach der Vorlage eines Gutachtens das Verfahren eingestellt.
Warum ein Einspruch gerade hier sehr gute Erfolgsaussichten hat
Die Kombination aus Rotlichtüberwachung und Geschwindigkeitsmessung macht die Kreuzung an der Waldseer Straße besonders fehleranfällig. Der Einsatz des Traffiphot III U ist technisch anspruchsvoll und störanfällig – insbesondere in innerstädtischen Bereichen mit komplexen Verkehrsverhältnissen. Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit vielen Jahren bundesweit als Verteidiger im Verkehrsrecht tätig und kennt die Schwächen dieses Messsystems genau.
Seine langjährige Erfahrung, sein tiefes technisches Verständnis sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Sachverständigen sorgen dafür, dass Bußgeldverfahren regelmäßig mit Erfolg angefochten werden. Überdurchschnittlich viele der von ihm betreuten Verfahren enden mit einer Einstellung oder dem Wegfall des Fahrverbots. Wer sich gegen einen fehlerhaften Bußgeldbescheid wehren will, ist bei ihm in besten Händen.
Keine Kosten – vollständige Übernahme durch Ihre Rechtsschutzversicherung
Bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung werden sämtliche Kosten vollständig übernommen. Es gibt kein Kostenrisiko – auch dann nicht, wenn Ihre Versicherung eine Selbstbeteiligung vorsieht. Denn: Rechtsanwalt Andreas Junge verzichtet immer auf die Geltendmachung der Selbstbeteiligung. So können Sie Ihren Fall professionell prüfen lassen, ohne finanzielle Sorgen.
So erreichen Sie Rechtsanwalt Andreas Junge
Rechtsanwalt Andreas Junge ist ein äußerst erfahrener und erfolgreicher Verteidiger im Verkehrsrecht. Er ist bundesweit tätig und genießt einen hervorragenden Ruf in der Bearbeitung komplexer Bußgeldverfahren. Seine Argumentation ist präzise, sein Vorgehen strukturiert und fundiert.
Der Kontakt zu ihm ist unkompliziert und auf verschiedenen Wegen möglich:
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Über das Kontaktformular bei anwalt.de: Diese Möglichkeit ist besonders einfach und effektiv. Hier können Sie Ihren Fall schildern, Dokumente hochladen und eine schnelle Rückmeldung erwarten. Die Nutzung ist sicher und bequem.
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Direkt per E-Mail an: junge@jhb.legal – hier können Sie Ihre Unterlagen senden oder direkt Fragen an Rechtsanwalt Junge richten.
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Telefonisch über seine Kanzlei unter: 030 39839032 – das Sekretariat nimmt Ihr Anliegen auf und organisiert eine individuelle Rückmeldung.
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Auch außerhalb der Bürozeiten steht Ihnen Rechtsanwalt Junge bei dringenden Fragen unter 0179 2346907 zur Verfügung.
Gerade an der Messstelle Waldseer Straße / Königsbergallee in Biberach bestehen besonders gute Aussichten, sich erfolgreich gegen einen Bußgeldbescheid zu wehren. Lassen Sie sich professionell und ohne Kostenrisiko vertreten – von einem Anwalt, der bundesweit als einer der besten im Verkehrsrecht gilt.