Die Autobahn 9 zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Deutschlands. Im Bereich des Kilometers 13,45 in Fahrtrichtung Leipzig befindet sich eine fest installierte Messstelle zur Geschwindigkeitsüberwachung. Kontrolliert wird hier die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften durch die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Brandenburg mit Sitz in Gransee. Eingesetzt wird an diesem Streckenabschnitt ein Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed – ein System, das immer wieder wegen technischer Schwächen und Fehleranfälligkeit in die Kritik gerät. Genau aus diesen Gründen bestehen hier besonders gute Erfolgsaussichten für einen Einspruch, insbesondere wenn dieser durch einen erfahrenen Fachanwalt erfolgt.
Funktionsweise des PoliScan Speed – Fehleranfälligkeit trotz moderner Technik
Das PoliScan Speed-System arbeitet mit einer hochentwickelten Lasertechnologie. Es sendet über eine Strecke von etwa 75 Metern kontinuierlich Laserimpulse aus. Fahrzeuge, die diesen Messbereich durchfahren, reflektieren diese Signale, welche anschließend vom Messsensor aufgenommen werden. Aus der ermittelten Weg-Zeit-Relation wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs berechnet.
So präzise diese Technik auf den ersten Blick erscheint, so problematisch ist sie in der praktischen Anwendung.
Die große Schwachstelle des PoliScan Speed liegt in der Auffächerung der Laserstrahlen. Aufgrund der Länge des Messbereichs kommt es zu einer ungewollten Streuung der Impulse, die dadurch nicht mehr punktgenau, sondern flächig reflektiert werden. Dies führt zu verzerrten Rückstrahlsignalen – die Qualität der Messdaten leidet deutlich. Die Folge: Es entstehen regelmäßig fehlerhafte Geschwindigkeitsangaben, die nicht der tatsächlichen Fahrweise entsprechen.
Hinzu kommt, dass auf stark befahrenen Autobahnabschnitten wie der A 9 oft mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich sind. Das Messgerät ist dann nicht mehr in der Lage, eindeutig zu bestimmen, welches Fahrzeug genau gemessen wurde. Die Bildaufnahme zeigt zwar ein Fahrzeug, aber ob es tatsächlich das gemessene ist, kann in vielen Fällen nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Dieser Umstand ist im Bußgeldverfahren von zentraler Bedeutung – denn ohne eindeutigen Nachweis ist eine Verurteilung nicht zulässig.
Auch der Aufbau und die Ausrichtung des Messgeräts sind entscheidend. Nur bei exakter Platzierung – das heißt in einem präzisen rechten Winkel zur Fahrbahn – liefert das Gerät verwertbare Ergebnisse. Bereits kleinste Abweichungen führen zu systematischen Fehlern, bei denen die angezeigte Geschwindigkeit zu hoch ausfällt.
Zusätzlich treten auch formale Mängel auf, die regelmäßig zur Unverwertbarkeit der Messung führen. Fehlt etwa der Schulungsnachweis des Messbeamten oder ist die Eichung des Geräts abgelaufen, kann die Messung nicht verwendet werden. In solchen Fällen wird nicht nur der einzelne Vorgang, sondern häufig die gesamte Messreihe für ungültig erklärt.
Warum ein Einspruch an dieser Messstelle besonders vielversprechend ist
Gerade an der Messstelle bei Kilometer 13,45 der BAB 9 Richtung Leipzig zeigen sich viele der typischen Schwächen des PoliScan Speed-Systems. Die Kombination aus Streustrahlung, Mehrfahrzeugerkennung und fehleranfälliger Sensorplatzierung führt dazu, dass ein erheblicher Teil der Messungen nicht gerichtsfest ist. Durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten lassen sich diese Mängel zuverlässig belegen. Das eröffnet Betroffenen die Chance, sich erfolgreich gegen den Bußgeldbescheid zu wehren.
Besonders erfolgversprechend wird ein Einspruch, wenn er von einem erfahrenen Spezialisten begleitet wird – wie Rechtsanwalt Andreas Junge, einem bundesweit tätigen und seit vielen Jahren erfolgreichen Verteidiger im Verkehrsrecht. Er kennt nicht nur die technischen Schwachstellen solcher Messsysteme, sondern weiß auch genau, wie sie juristisch angreifbar gemacht werden können. In der Praxis führt dies zu überdurchschnittlich vielen Einstellungen der Verfahren, noch bevor es überhaupt zu einer gerichtlichen Hauptverhandlung kommt.
Keine Kosten bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung
Mandanten mit einer bestehenden Verkehrsrechtsschutzversicherung profitieren doppelt: Nicht nur übernimmt die Versicherung die Anwalts- und Gutachterkosten – auch eine vereinbarte Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht. So können Betroffene völlig ohne finanzielles Risiko ihr gutes Recht einfordern.
Kontaktaufnahme – direkt, unkompliziert und datensicher
Wer einen Bußgeldbescheid erhalten hat, sollte umgehend handeln, um Fristen nicht zu versäumen. Für die Kontaktaufnahme mit Rechtsanwalt Andreas Junge stehen verschiedene Wege zur Verfügung:
Über das Kontaktformular auf anwalt.de
Der einfachste Weg zur Ersteinschätzung führt über das Profil von Rechtsanwalt Andreas Junge auf anwalt.de. Dort finden Sie ein sicheres und benutzerfreundliches Kontaktformular, über das Sie schnell und vertraulich Ihre Daten und Unterlagen übermitteln können. Zusätzlich erhalten Sie auf der Plattform einen Überblick über die Fachgebiete, Bewertungen und Erfahrungen anderer Mandanten.
Per E-Mail direkt an die Kanzlei
Alternativ können Sie Ihre Unterlagen auch direkt per E-Mail an junge@jhb.legal senden. Eine schnelle Rückmeldung ist in der Regel garantiert, insbesondere wenn Fristen laufen oder eine Anhörung vorliegt.
Telefonisch erreichbar
Die Kanzlei von Rechtsanwalt Junge ist werktags unter der Festnetznummer 030 398 390 32 erreichbar. Für dringende Fälle – auch außerhalb der Bürozeiten – steht Ihnen Herr Rechtsanwalt Junge unter der Mobilnummer 0179 234 6907 persönlich zur Verfügung.
Die stationäre Messstelle an der BAB 9, Kilometer 13,45 in Richtung Leipzig, ist ein Paradebeispiel dafür, wie leicht sich Bußgeldbescheide mit fundierter juristischer Unterstützung anfechten lassen. Das eingesetzte PoliScan Speed-System ist technisch komplex, aber nachweislich fehleranfällig. Mit einem erfahrenen Verteidiger wie Rechtsanwalt Andreas Junge, der bundesweit tätig ist und in überdurchschnittlich vielen Fällen Verfahrenseinstellungen erreicht, haben Sie die besten Chancen, ein drohendes Bußgeld oder Fahrverbot abzuwenden – kompetent, risikolos und durchsetzungsstark.
