Die mögliche Übernahme von US Steel war schon länger Streitthema in den USA. Nun griff Joe Biden durch.
Quelle: ddp
US Steel wird ein stolzes amerikanisches Unternehmen bleiben.
Joe Biden, US-Präsident
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Gewerkschaften machten Biden Druck
Die Gewerkschaft der Metallarbeiter (USW) hatte sich gegen die Übernahme gestemmt und die Zusagen des japanischen Konzerns als unglaubwürdig dargestellt. Die geplante Übernahme sei Nachweis „unternehmerischer Gier“, bedeute „einen Ausverkauf der amerikanischen Arbeitnehmer und eine Gefährdung der langfristigen Zukunft der heimischen Stahlindustrie und unserer nationalen Sicherheit“, erklärte USW-Chef David McCall.
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Unternehmen kündigten bereits rechtliche Schritte an
Die Führungen beider Unternehmen hatten zuvor appelliert, dem Vorhaben grünes Licht zu geben. Die Übernahme sei „der bei weitem beste Weg, um sicherzustellen“, dass US Steel auch in Zukunft erfolgreich sein werde. Auch kündigten sie rechtliche Schritte an, sollte das Geschäft nicht genehmigt werden.
Quelle: dpa, AFP