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    Home » Beim Pricing falsch abgebogen – deutsche-startups.de
    Startup-Tools

    Beim Pricing falsch abgebogen – deutsche-startups.de

    adminBy adminOktober 10, 2025Keine Kommentare5 Mins Read
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    #Gastbeitrag

    Monetarisierung ist eine zentrale Wachstumsbedingung. Für Startups bedeutet das: Einmal jährlich einen strukturierten Preis-Audit durchführen, inklusive A/B-Tests, Nutzungs-Clusterung und Wettbewerbs-Benchmark. Ein Gastbeitrag von Gregor Buchwald.

    Beim Pricing falsch abgebogen

    Wer sich im Ökosystem junger Technologieunternehmen umhört, begegnet fast überall denselben Kennzahlen: Annual Recurring Revenue jenseits der Zehn-Millionen-Euro-Marke, Monatswachstumsraten von 6 bis 8 Prozent, eine steigende Zahl prominenter Referenzkunden und voll besetzte Webinar-Roadshows. Doch der Blick auf das Board-Deck offenbart in vielen Fällen ein beunruhigendes Gegenbild. Die Liquiditätsreserve reicht häufig kaum noch zwölf Monate, obwohl die Finanzierung erst vor wenigen Quartalen abgeschlossen wurde. Gleichzeitig sinkt die Bruttomarge spürbar. Immer öfter verfehlt das Unternehmen die Rule of 40 – wonach Umsatzwachstum plus Gewinnmarge in Summe größer als vierzig Prozent sein sollen.

    Parallel hat sich das Bewertungsumfeld deutlich abgekühlt. Der Bessemer Emerging Cloud Index weist für 2025 zwar noch einen durchschnittlichen Umsatzmultiple von 8,3× aus, doch die Spanne ist breiter denn je: Wer eine Bruttomarge unter 60% ausweist, wird von Investoren deutlich unter diesem Mittelwert gehandelt, während hocheffiziente Anbieter zweistellige Multiples erzielen. Das zentrale Paradox ist dabei, dass ein Unternehmen operativ wachsen und zugleich immer weniger wert sein kann, wenn es die Monetarisierung nicht in den Griff bekommt.

    Dieses Dilemma lässt sich durch ein fundiertes Pricing lösen. Richtig eingesetzt, ist es ein strategischer Werttreiber ersten Ranges: Schon eine Preissteigerung um nur einen Prozentpunkt steigert den operativen Gewinn um 20%, gegeben eine ursprüngliche Umsatzrendite von 5%.

    Typische Fehler in der Preisarchitektur

    Warum treten in der Preisarchitektur Fehlentwicklungen so häufig auf? Erstens setzen Gründer beim Markteintritt oft auf Land-and-Expand – in der Praxis jedoch mit Land-and-Discount-Logik. Ein niedriger Einstiegspreis wird als Türöffner gewählt, aber künftige Anpassungen stoßen auf massiven Widerstand. Zweitens dominieren Pauschaltarife ohne Bezug zum kundenindividuellen Wert. Heavy-User werden querfinanziert, während Light-User abspringen. Drittens fehlt eine systematische Segmentierung. Derselbe Tarif gilt für Venture-Backed-Scale-ups und internationale Großkonzerne trotz unterschiedlicher Zahlungsbereitschaften. Viertens existiert in vielen Organisationen kein verbindlicher Discount-Governance-Prozess. Sales-Teams erhalten dadurch zu große Ermessensspielräume. Fünftens wird Pricing einmalig festgezurrt und danach ignoriert. Produkt-Teams fügen Features hinzu, aber die Werttransformation spiegelt sich nicht im Preisschema. A/B-Tests, die Preiselastizitäten offenlegen könnten, fehlen häufig völlig.

    Die Kombination dieser Fehler erzeugt eine perfide Dynamik. Hohe Discounts erhöhen kurzfristig die Abschlussrate, verschlechtern aber die Kohortenmarge. Flat-Fees ohne Wertbezug verhindern Upselling und drücken langfristig den Customer-Lifetime-Value. Je weiter das Unternehmen wächst, desto stärker weicht die operative Realität vom ursprünglichen Businessplan ab.

    Investorenhebel: Due Diligence, Monetarisierungs-KPIs und Incentive-Design

    Investoren reagieren zunehmend strukturiert auf dieses Muster. Bereits in frühen Finanzierungsrunden wird eine dedizierte Pricing-Due-Diligence durchgeführt. Wer hier schlecht abschneidet, erhält entweder deutlich niedrigere Termsheets oder muss zusätzliche Meilensteine vor der Auszahlung erfüllen.

    Nach dem Closing rutschen Preis- und Margen-Indikatoren in den “Hundred-Day-Plan”. Häufig fest verankert sind Zielwerte für Average Revenue per User, für die Entwicklung der Gross Margin und für die Net Revenue Retention. Moderne Beteiligungsverträge koppeln Boni und Beteiligungsprogramme zunehmend an diese Profitabilitätsgrößen. So entsteht für alle Stakeholder ein Alignment, den Preishebel aktiv zu nutzen.

    Die überproportionale Wirkung kleiner Preisänderungen

    Preis ist der mächtigste kurzfristige Gewinnhebel. Selbst wenn eine moderate Preisanpassung zu einem Absatzrückgang von etwa 2 % führt, resultiert daraus in der Regel dennoch ein deutlicher EBIT-Zuwachs – häufig um fünf oder mehr Prozent. Grund: Der positive Preiseffekt überwiegt meist den negativen Mengeneffekt. Unternehmen wählen dabei häufig ein gestaffeltes Vorgehen: Sie identifizieren über Nutzungsdaten Segmente mit geringer Preiselastizität und testen auf einer Teilkohorte eine diskrete Preiserhöhung, oft gekoppelt an neue Leistungsmerkmale. 

    Darüber hinaus lassen sich Preiserhöhungen nutzen, um den Kundennutzen stärker zu differenzieren. Ein Beispiel ist die Umstellung von rein nutzerbasierten Tarifen auf Value-Based-Metriken. 

    Fazit – Pricing als unterschätzter Werttreiber

    Monetarisierung ist eine zentrale Wachstumsbedingung. Für Startups bedeutet das: Erstens sollte jedes Tech-Startup einmal jährlich einen strukturierten Preis-Audit durchführen, inklusive A/B-Tests, Nutzungs-Clusterung und Wettbewerbs-Benchmark. Zweitens gehören monetäre Effizienzmetriken in die regelmäßige Board-Berichterstattung. Drittens muss der Preisprozess mit Vertriebs- und Segmentierungsentscheidungen verzahnt sein.

    Unternehmen, die diese Prinzipien verankern, profitieren mehrfach. Eine höhere Bruttomarge verlängert den Cash-Runway, sinkende Rabattquoten verbessern die Kohortenprofitabilität und ein stabiler Rule-of-40-Wert hebt das Bewertungsniveau in künftigen Finanzierungsrunden. Eine belastbare Preisarchitektur wird somit zum wesentlichen Unterscheidungsmerkmal zwischen Startups, die skalieren, und solchen, die trotz kräftigen Umsatzwachstums auf der Stelle treten. Pricing entscheidet darüber, ob ein hervorragendes Produkt auch ein herausragendes Geschäft wird.

    Über den Autor
    Gregor Buchwald ist Geschäftsführer von Prof. Roll & Pastuch. Er besitzt über 20 Jahre fachliche Branchenexpertise und Beratungserfahrung. Sein Fokus liegt im Bereich Strategie, Pricing und Vertrieb. Zu seinen Kunden gehören multi-nationale Unternehmen genauso, wie mittelständische Kunden aus dem B2B-Bereich. Darüber hinaus ist Gregor Autor von vielen Publikationen zu den Themen Strategie, Vertrieb und Pricing und Sprecher auf zahlreichen Veranstaltungen.

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