#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Baobab bekommt 12 Millionen +++ Banxware erhält 10 Millionen +++ Jua sammelt 11 Millionen ein +++ Manex AI bekommt 8 Millionen +++i-doit übernimmt Contechnet +++ Pflegewerk-Gruppe rettet einige Kenbi-Standorte +++

Im #DealMonitor für den 4. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Baobab
+++ Der israelische Investor Viola FinTech, eCapital aus Münster, Augmentum, Project A Ventures sowie Business Angel Christof Mascher investieren 12 Millionen Euro in Baobab – siehe auch Finance Forward. Das Unternehmen aus Berlin, 2020 von Vincenz Klemm, Gründer von Gabi, und Anton Foth, früher bei BCG Digital Ventures und Coya, gegründet, bietet “gebündelt Cyber-Versicherungen mit Cyber-Sicherheitsmaßnahmen für kleine und mittelständische Unternehmen an”. Mit dem frischen Kapital möchte das InsurTech, das bisher in Deutschland und Österreich unterwegs ist, insbesondere ins europäische Ausland expandieren. “Dazu wird das Team deutlich erweitert”, heißt es in einer Presseaussendung. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit für Baobab. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 8,5 Millionen in Baobab – unter anderem von Augmentum, Project A Ventures, La Famiglia und Discovery Ventures. Project A hielt vor der aktuellen Investmentrunde 17 % an Baobab. Augmentum war mit 13 % an Bord und La Famiglia mit 7 %. Mehr über Baobab
Banxware
+++ Die italienische Großbank UniCredit investiert 10 Millionen Euro in Banxware. “Mit der neuen Finanzierung wird Banxware seine Position als technologischer Middleware-Player für die KMU-Kreditvergabe weiter ausbauen”, teilt das Unternehmen mit. Das Berliner FinTech, 2020 von der bekannten FinTech-Gründerin Miriam Wohlfarth, Jens Röhrborn, Fabian Heiss und Nicolas Kipp gegründet, setzt auf Unternehmenskredite. “Die Plattform ermöglicht es Banken und alternativen Kreditgebern, ihre Finanzierungslösungen nahtlos als Embedded Lending in digitale Plattformen zu integrieren und so kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) direkten Zugang zu Finanzierungen zu bieten”, heißt es zum Konzept. Insgesamt flossen nun schon rund 40 Millionen in das FinTech. UniCredit hielt zuletzt rund 12 % an Banxware. Auf 13books Capital, früher als Element Ventures bekannt, entfielen 24 %, auf VR Ventures knapp 10 % und auf Force Over Mass rund 9 %. Mehr über Banxware
Jua
+++ Der Münchner Impact-Investor Ananda Impact Ventures, der Berliner ClimateTech-Geldgeber Future Energy Ventures sowie Altinvestoren wie 468 Capital, Promus Ventures investieren 11 Millionen US-Dollar in Jua. Das Startup aus Pfäffikon in der Schweiz, 2022 von von Andreas Brenner und Marvin Gabler gegründet, kümmert sich mit Hilfe von Machine Learning um Wettervorhersagen. “Mit dem frischen Kapital will Jua den kommerziellen Ausbau seiner Earth Intelligence Platform beschleunigen – einer Plattform, die Energiehändlern mithilfe physikbasierter Simulationen schnellere und profitablere Entscheidungen ermöglicht”, teilt das Team mit. 468 Capital, Green Generation Fund, Promus Ventures, Kadmos Capital, Session.vc, Virtus Resources Partners, Notion.vc, InnoSuisse und die Flixbus-Gründer investierten zuvor bereits 16 Millionen US-Dollar in Jua. Mehr über Jua
Manex AI
+++ Der amerikanische Venture Capitalist Lightspeed Venture Partners (Personio, RobCo, Xentral), der Berliner Geldgeber BlueYard Capital, der Münchner B2B-Investor Capmont Technology und der Münchner Investor CDTM Venture Fund investieren 8 Millionen Euro in Manex AI, früher als Datagon AI bekannt. Das Startup aus München, 2023 von Andreas Schoch, Nathan Gruber, Fabian Gruber und Tim Hajek gegründet, setzt mit Qualitatio auf “Manufacturing Optimization Agents für automatisierte Fabriken”. Bekannte Unternehmen wie BMW, Stellantis, Audi, TDK Electronics, BSH und Henkel nutzen Manex AI bereits. “Lightspeed und BlueYard sind die idealen Partner für uns, um unsere Vision und unser Produkt auf eine globale Ebene zu heben. Wir sind auf der Suche nach den besten Talenten und Kunden aus allen Bereichen der Fertigung, die mit uns an der Vision von autonomen Fabriken arbeiten”, teilt das Team mit. Rund 20 Mitarbeitende wirken derzeit für das Unternehmen. Lightspeed hält nun rund 14 % an Manex AI. BlueYard ist nun mit 9 % an Bord. Auf Capmont entfallen 1 % der Firmenanteile. Mehr über Manex AI
MERGERS & ACQUISITIONS
i-doit – Contechnet
+++ Das Düsseldorfer Unternehmen i-doit, das auf IT-Dokumentationslösungen setzt, übernimmt das Unternehmen Contechnet, das sich um Informationssicherheits-
Kenbi
+++ Die Berliner Pflegewerk-Gruppe übernimmt “sämtliche Kenbi-Einrichtungen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt”. “Sämtliche Versorgungsverträge sowie alle rund 470 Beschäftigten dieser Gesellschaften werden vom neuen Betreiber übernommen”, teilt der Insolvenzverwalter mit. Und auch die Kenbi Akademie ist bereits gerettet. “Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens wird von einer Gesellschaft übernommen, hinter der der Kenbi-Mitgründer Clemens Raemy steht”, heißt es in einer Presseaussendung. Für die Kenbi-Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen laufen derzeit noch Verhandlungen. Das Berliner Pflege-Startup Kenbi, 2019 gegründet, schlitterte im Frühjahr in die Insolvenz. SPFF Holding, das Investmentvehikel der Familie Flick, Helsana HealthInvest und Achmea Innovation Fund investieren im Rahmen einer Series-B-Investmentrunde zuletzt eine ungenannte Summe in Kenbi. Endeavour Vision, Mutschler Ventures, Redalpine, Heartcore, Headline und Partech investierten zuvor bereits 30 Millionen Euro in das Unternehmen. Mehr über Kenbi
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