BaFin warnt: Mulfin Trade bietet offenbar ohne Erlaubnis Finanz- und Kryptodienstleistungen an. Wer investiert hat, sollte den Fall prüfen lassen – Geld zurück oft möglich.
Am 26. Mai 2025 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine dringende Warnung vor dem Anbieter Mulfin Trade veröffentlicht. Besonders im Visier: die Website mulfin-trade.io sowie die inzwischen inaktive Domain trading-area.mulfin-v2.com. Der Verdacht: Die Betreiber bieten Finanzdienstleistungen, Wertpapiergeschäfte und Kryptowerte-Dienstleistungen an – ohne die dafür erforderliche Erlaubnis der BaFin. Es besteht also der konkrete Verdacht auf Kryptobetrug.
Mulfin Trade: Neuer Name, alte Masche?
Scam-Plattformen wechseln häufig ihre Domains, um Aufsichtsbehörden und geschädigte Anleger zu verwirren. Bei Mulfin Trade zeigt sich dieses Muster besonders deutlich:
- Ursprünglich war die Plattform unter trading-area.mulfin-v2.com aktiv
- Nun agiert sie offenbar über mulfin-trade.io
- In beiden Fällen fehlen transparente Angaben zur Unternehmensstruktur, zur Lizenz und zur tatsächlichen Leistungserbringung
Laut BaFin liegen hinreichende Anhaltspunkte dafür vor, dass die erforderliche Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz (§ 37 Abs. 4 KWG) und dem Kryptomärkteaufsichtsgesetz (§ 10 Abs. 7 KMAG) fehlt. Genau das ist in Deutschland gesetzeswidrig – und kann ein starkes Indiz für einen Finanz- oder Krypto-Scam sein.
Wie Kryptobetrug bei Plattformen wie Mulfin Trade funktioniert
Der Ablauf bei unseriösen Krypto-Plattformen folgt meist einem bekannten Muster:
✅ Versprechen hoher Gewinne durch Krypto-Trading
✅ Nutzung professionell wirkender Websites mit Login-Bereichen
✅ Nutzer erhalten Zugang zu einem Dashboard mit angeblichen „Guthaben“
✅ Auszahlungen sind nicht möglich – stattdessen folgen neue Forderungen:
– „Steuern“,
– „Auszahlungsgebühren“,
– „Verifizierungskosten“,
– oder „Sicherheitschecks“
✅ Bei Weigerung, weiter zu zahlen: Konto wird gesperrt, Kontakt bricht ab
Viele Betroffene erkennen zu spät, dass kein echter Handel stattfindet – sondern ein rein fiktives Konstrukt zur Täuschung und Abzocke. Die Einzahlungen landen nicht bei einer regulierten Kryptobörse, sondern meist direkt auf Konten von Betrügern.
Achtung: mulfin-trade.io ist
nicht von der BaFin zugelassen
Wer in Deutschland Finanz- oder Kryptodienstleistungen anbietet, braucht zwingend eine Erlaubnis der BaFin. Diese kann jederzeit über die Unternehmensdatenbank der BaFin überprüft werden.
👉 Mulfin Trade ist dort nicht gelistet.
👉 Es besteht kein Nachweis über einen regulierten Geschäftsbetrieb.
👉 Es besteht daher der Verdacht auf unerlaubtes Finanzgeschäft – ein häufiges Merkmal bei Kryptobetrug.
Geld verloren an Mulfin Trade? So holen Sie es zurück
Viele Betroffene fragen sich: Ist mein Geld jetzt endgültig weg? Die Antwort lautet: Nicht unbedingt.
In zahlreichen Fällen lassen sich Zahlungen über zivilrechtliche Wege zurückholen – z. B. durch:
- Rückforderung bei Empfängerbanken (Stichwort: Bankenhaftung)
- Anwaltliche Prüfung der Zahlungsvorgänge
- Blockchain-Tracing, falls Wallets genutzt wurden
- Beweisführung wegen arglistiger Täuschung und Vorspiegelung falscher Tatsachen
Insbesondere bei Überweisungen oder Kreditkartenzahlungen bestehen reale Chancen auf Schadensersatz – gerade wenn Banken Sorgfaltspflichten verletzt haben oder keine Warnungen aussprachen, obwohl sie Hinweise auf Betrug hätten erkennen müssen.
Blockchain-Tracing: Den Tätern auf der Spur
Wenn Ihre Zahlung an Mulfin Trade per Kryptowährung erfolgte, ist sie nicht zwangsläufig verloren.
Professionelles Blockchain-Tracing kann helfen, Transaktionsflüsse nachzuvollziehen und Knotenpunkte zu identifizieren, über die Täter möglicherweise identifizierbar sind.
In Kombination mit zivilrechtlichen Ansprüchen gegen die Banken oder Plattform-Betreiber kann dies ein effektiver Weg sein, um Geld zurückzufordern.
Jetzt aktiv werden – sonst droht Verjährung
Je früher Sie handeln, desto größer sind Ihre Chancen. Warten Sie nicht ab – denn:
- Beweise können verschwinden
- Plattformen wie Mulfin Trade sind oft plötzlich offline
- Verjährungsfristen können Ihren Anspruch vereiteln
Lassen Sie Ihren Fall von einer spezialisierten Kanzlei prüfen – diskret, schnell und mit Erfahrung in genau solchen Fällen.
Ich helfe Ihnen, Ihre Verluste zu prüfen und zurückzuholen
Als Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht mit Schwerpunkt auf Kryptobetrug und Finanz-Scams prüfe ich bundesweit Fälle wie Mulfin Trade. Mein Ansatz:
✔️ Zivilrechtliche Prüfung der Zahlungen
✔️ Analyse der Empfängerbank mit Blick auf Warnpflichten
✔️ Einsatz von Blockchain-Analysen bei Wallet-Zahlungen
✔️ Mandatsübernahme zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche
Sie erhalten eine realistische Einschätzung Ihrer Chancen und eine klare Strategie, wie Sie Ihr Geld zurückfordern können.
Jetzt rechtliche Schritte einleiten – Geld zurückholen
Sie sind Opfer von Krypto-Betrug durch grokr-lssc.com geworden? Handeln Sie jetzt!
1. Selbsttest starten:
Nutzen Sie unseren kostenfreien, anonymen Selbsttest. Er hilft Ihnen, typische Merkmale wie Fake-Coins, falsche Wallets und Auszahlungsversprechen zu erkennen:
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(Er ersetzt keine juristische Prüfung – kann aber der erste Schritt zur Rückholung sein.)
2. Beweise sichern:
Sammeln Sie alle relevanten Unterlagen: Überweisungsbelege, Chatverläufe, Wallet-Adressen und Transaktionen.
3. Kostenfreie Ersteinschätzung anfordern:
Kontaktieren Sie uns direkt über unser Profil auf anwalt.de, per E-Mail an kontakt@rexus-recht.de, telefonisch oder über unsere Kanzleihomepage.
Wir prüfen Ihren Fall individuell und zeigen Ihnen die nächsten Schritte auf.
Wir sind spezialisiert auf die Rückforderung von Geldern aus Online-Anlagebetrug und Krypto-Scams – inklusive Blockchain-Analyse. Unser Ziel: Maximale Rückholung Ihres verlorenen Geldes.
Je schneller Sie handeln, desto besser sind Ihre Erfolgsaussichten.
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FAQ: Mulfin Trade & Kryptobetrug
Was ist Mulfin Trade?
Eine Plattform, die laut BaFin ohne Erlaubnis Finanz- und Kryptodienstleistungen anbietet. Verdacht auf Betrug.
Was sagt die BaFin?
Die Website mulfin-trade.io ist nicht zugelassen. Es besteht der Verdacht eines Verstoßes gegen das KWG und KMAG.
Habe ich Anspruch auf Schadensersatz?
Oft ja – insbesondere bei Banküberweisungen oder Kreditkartenzahlungen. Auch Wallet-Transaktionen lassen sich prüfen.
Wie kann ein Anwalt helfen?
Ein spezialisierter Anwalt analysiert Ihre Zahlungen, prüft mögliche Rückforderungen und übernimmt ggf. die rechtliche Durchsetzung.
Wie teuer ist das?
Ich arbeite auf Basis transparenter Pauschalen. Sie erhalten vorab Vollmacht, Widerrufsbelehrung und Honorarvereinbarung zur Prüfung.