Finn erhält von Banken wie Citi eine Milliardenzusage für den Ausbau der Auto-Flotte. Zudem steht die Expansion ins EU-Ausland an.
Das Münchner Auto-Abo-Startup Finn erhält bis zu einer Milliarde Euro. Die Finanzierung wird von mehreren Banken bereitgestellt, darunter Citi und Jefferies. Auch Avellinia Capital, die das Startup bereits im Sommer 2023 mit Fremdkapital ausstatten, sind dabei.
Es handelt sich bei der Runde um ein sogenanntes Asset-backed-Security-Finanzierungsprogramm, dabei wird das Fremdkapital durch die Autoflotte gesichert. Mit den neuen Mitteln sollen die „ambitionierten Wachstumspläne“ finanziert werden, wird COO und Mitgründer Nikolai Schröder in der offiziellen Meldung zitiert. Heißt: Es werden mehr Autos gekauft. Aktuell verfügt das Startup nach eigenen Angaben über 25.000 Fahrzeuge.
Bisher ist Finn, das Autos als Abo anbietet, für deutsche Kunden verfügbar. Die Finanzierung stellt nun die Grundlage für den Flottenaufbau für eine europäische Expansion dar, so das Unternehmen.
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Belästigungsvorwürfe bei Finn
Gegründet wurde das Unternehmen 2019. Neben Schröder gehören der Ende 2024 ausgeschiedene Max Beyer, sowie Maximilian Wühr, Hans-Peter Ringer, Andreas Stryz und Max-Josef Meier zum Gründerteam.
Meier machte mit Negativschlagzeilen von sich Reden, als im Frühjahr 2023 herauskam, dass der damalige CEO Mitarbeiterinnen bei einer Weihnachtsfeier im Dezember 2021 sexuell belästigt haben soll. Meier gab das zu und trat als CEO zurück. Im Mai 2024 kam es zum Strafbefehl gegen den Gründer durch die Staatsanwaltschaft München.
