Berichte kursierten schon vor gut einem Jahr, nun ist es offiziell: Amazon stattet Lieferant:innen mit Augmented-Reality-Brillen aus. Das gab der Handelsriese gerade in einem Blogbeitrag bekannt.
Die smarten Augengläser sollen für die Mitarbeiter das Ausliefern von Päckchen „sicherer und reibungsloser“ machen. So sollen sie die Hände freihaben, um Pakete ausliefern zu können. Sie müssen nicht mehr aufs Smartphone schauen oder mit einem Scanner hantieren.
So funktioniert Amazons smarte Lieferbrille
Laut Amazon aktiviert sich die Brille automatisch, sobald der Lieferant an seinem Zielort geparkt hat. Sie soll ihm dann helfen, die Pakete zu identifizieren, die bei diesem Stopp ausgeliefert werden müssen.
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Dazu hält er jedes Paket in sein Sichtfeld. Stimmt die Adresse auf dem Päckchen mit der Location überein, bekommt er eine Meldung. Bei einem falschen Karton blinkt ein Kreuz.
Warnung vor dem Hunde
Läuft die Paketbotin dann zu einer Haustür, erscheint auf dem Display ein rudimentäres Navigationssystem, das den Weg weist. Es basiert auf Amazons hauseigener Geospatial-Technik. Die Brille soll auch Gefahren, wie zum Beispiel freilaufende Haustiere anzeigen.
Beim Kunden angekommen, erfasst die Brille die Übergabe des Päckchens. Damit liefert sie den Beweis der Lieferung, ohne dass die Mitarbeiter:innen das extra erfassen müssen.
Die AR-Brille lässt sich zusätzlich über einen Controller in der Weste der Lieferant:innen steuern. Sie beinhaltet außerdem einen Schalter für Notrufe. Die Brille passt sich laut Amazon den Lichtverhältnissen an.
AR-Brille für alle Kund:innen soll 2027 kommen
Die AR-Brille ist nur für Mitarbeiter:innen von Amazon vorgesehen. Hunderte Paketbot:innen haben sie laut den Angaben des Unternehmens getestet und Feedback gegeben.
Anfang 2027 soll eine AR-Brille für die breite Bevölkerung kommen, die Amazon unter dem Codenamen Jayhawk produziert. Sie soll eleganter daherkommen als die robuste, rein funktionell gestaltete Lieferanten-Version.
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