Mehr als 150 Millionen Euro für Quanten-Technologie: Ein Münchner Startup baut eine Schlüsselproduktion für die nächste Generation der Chips.
Das Münchner Quantum-Sensing-Startup QuantumDiamonds plant eine Investition von mehr als 150 Millionen Euro in eine Produktionsstätte für quantenbasierte Chip-Metrologie-Systeme im Osten Münchens. Das Projekt soll im Rahmen des European Chips Act umfangreich vom Bund und vom Freistaat Bayern gefördert werden.
Die TUM-Ausgründung entwickelt Quantum Diamond Microscopy (QDM), mit der sich bislang unsichtbare Fehler in komplexen Chip-Packages zerstörungsfrei sichtbar machen lassen. Die steigende Nachfrage hat bereits zu ersten Installationen in Europa geführt, weitere folgen 2026 in den USA und Taiwan.
Der Standort gilt als First-of-a-Kind-Fabrik unter dem Chips Act. Nach Prüfung von US-Standorten entschied sich das Unternehmen bewusst für Deutschland – wegen Know-how, Lieferketten und europäischer Innovationsförderung.
