Trotz Flaute
Wie Anleger beim Dax Geld verdienen können
Aktualisiert am 14.12.2025 – 08:00 UhrLesedauer: 3 Min.

Wenn ETFs keine planbaren Erträge liefern, suchen Anleger nach Alternativen. Ein wenig bekanntes Börsenprodukt könnte jetzt genau das liefern, was vielen fehlt.
Nun lassen sich mit klassischen ETF-Investments keine konkreten Renditen, sprich Zinsen, anpeilen. Ein ETF auf den Dax, Euro Stoxx 50 oder den Nasdaq steigt oder fällt genauso, wie es eben der Index tut. Viele Zinsjäger hätten aber gerne Möglichkeiten und Produkte, mit denen sich Renditen in einem breiten Korridor anpeilen lassen. Bestens geeignet sind dafür sogenannte Bonuszertifikate.
Wer sich sehr ausführlich über die Funktionsweise informieren möchte, kann dies bei Emittenten wie Société Générale, BNP Paribas oder DZ Bank tun. Doch auch in ein paar Sätzen lassen sich Bonuspapiere erläutern. Anleger kaufen dabei ein Produkt – oft mit einem Cap –, mit dem sich ordentliche Renditen erzielen lassen, ganz egal, ob der Basiswert, zum Beispiel der Dax oder der Euro Stoxx, steigt oder für eine bestimmte Laufzeit seitwärts läuft.
Bis zu einem bestimmten Maß dürfen die Basiswerte sogar fallen, und es gibt trotzdem noch eine entsprechende Rendite. Wählt man zudem konservativ ein Papier ohne Aufgeld, sprich nicht teurer als der Basiswert, dann liegt man im Risikoprofil zum Teil deutlich unterhalb des ETF.
FD0E7G lautet die Wertpapierkennnummer. Das Bonuspapier der Société Générale kostet 241 Euro, also ziemlich exakt so viel wie der Dax, der aktuell bei 24.100 Punkten notiert. Man spricht von einem Papier ohne Aufgeld. Dafür aber wirft das Bonuspapier 7 Prozent Rendite ab, und zwar in jedem Fall, wenn der Dax innerhalb der kommenden 12 Monate immer oberhalb von 18.300 Punkten notiert. Dieser Puffer von 24 Prozent ist der Sicherheitspuffer.
Und was passiert, wenn es für den Dax mal tiefer gehen sollte? Dann gibt es übertragen gesprochen den Stand des Dax am Laufzeitende in Euro zurück. Würde der Dax bei 22.900 notieren, gäbe dies eine Rückzahlung von 229 Euro. Das Spannende am Bonus ist aber, dass die sieben Prozent immer erreicht werden, auch wenn der Dax beispielsweise per Saldo auf der Stelle tritt oder sogar, falls er einen Verlust zwischen null und 23 Prozent zeigen würde.
