Viele Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken erhalten derzeit Phishing‐E‐Mails. Diese täuschend echt wirkenden Nachrichten fordern zu einer „Sicherheitsüberprüfung“ auf, indem man über einen Link seine Kontodaten bestätigen solle. Angeblich drohe bei Nichtbefolgung eine Sperrung des Online‐Banking bis zum 8. Juli 2025 – die Frist wird oft kurzfristig gesetzt.
Sachverhalt – so läuft das ab
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Die E-Mail kommt von einer unseriösen Absenderadresse und enthält meist die unpersönliche Anrede „Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde“. Das echte Logo der Bank fehlt oft.
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Sie werden dringend aufgefordert, einem Link zur „Sicherheitsüberprüfung“ zu folgen und Ihre Kontodaten einzugeben.
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Die angebliche Frist, meist nur wenige Tage, soll Druck erzeugen. Bei angeblichem Verpassen drohe eine Kontosperrung.
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Ziel: Zugriff auf Ihre Zugangsdaten – später Geldabbuchungen von Ihrem Konto.
Ihre rechtlichen Handlungsmöglichkeiten
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Nicht reagieren, Beweismaterial sichern
Wenn Sie auf den Link geklickt, aber keine Daten eingegeben haben, ist wahrscheinlich keine unmittelbare Vermögensgefahr entstanden. Die Mail kann z.B. per Screenshot gesichert werden. -
Bank informieren und Konto sperren lassen
Wenn Sie versehentlich Daten eingegeben oder eine TAN genutzt haben, informieren Sie umgehend Ihre Bank. Sie ist verpflichtet, eine missbräuchliche Abhebung zurückzubuchen, sofern Sie Ihre Pflichten nicht grob fahrlässig verletzt haben. -
Anzeige erstatten
Sie können bei der Polizei oder online Anzeige gegen Unbekannt wegen Betrugs und versuchter Datenausspähung (Phishing) stellen. Das hilft bei Ermittlungen. -
Schadensersatzansprüche prüfen
Wenn tatsächlich Geld abgebucht wurde, prüfen wir gemeinsam, ob die Bank verantwortlich ist oder Ihnen ein Mitverschulden („grobe Fahrlässigkeit“) vorgeworfen wird. Wir unterstützen Sie bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche. -
Datenschutzrechtliche Aspekte beachten
Wenn sensible Daten gestohlen wurden, kann unter Umständen die Datenschutzbehörde – etwa bei Identitätsdiebstahl – eingeschaltet werden. Wir beraten, ob ein solcher Schritt sinnvoll ist.
Wie wir Ihnen konkret helfen
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Kostenlose telefonische Erstberatung, online Termin buchbar.
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Prüfung Ihrer Situation: Haben Sie bereits Daten preisgegeben oder TANs genutzt, prüfen wir Ihre rechtlichen Möglichkeiten.
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Kontakt mit der Bank aufnehmen, Sperrantrag stellen, Buchungen zurückfordern.
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Unterstützung bei der Anzeige.
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Beseitigung rechtlicher Folgen: zivil- und datenschutzrechtliche Beratung bei Identitätsmissbrauch.
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