Im Stadtgebiet von Kiel zählt der Kronshagener Weg 84 zu den besonders intensiv überwachten Straßenabschnitten. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird hier regelmäßig kontrolliert – nicht selten trifft es ortsunkundige oder abgelenkte Verkehrsteilnehmer. Der Bereich zeichnet sich durch ein hohes Verkehrsaufkommen, ein wechselndes Tempolimit und innerstädtische Bedingungen mit Fußgängerüberwegen, Abbiegespuren und dichter Bebauung aus. Diese Faktoren führen oft dazu, dass Fahrer unbewusst die Geschwindigkeit überschreiten. Zur Überwachung wird an dieser Stelle ein Lasermessgerät des Typs PoliScan Speed der Firma Vitronic eingesetzt – eine Technik, die zwar als modern gilt, in der Praxis jedoch häufig fehleranfällig ist.
PoliScan Speed – moderne Technik mit vielen Schwächen
Das PoliScan Speed-System arbeitet auf Basis der LIDAR-Technologie (Light Detection and Ranging). Das Gerät sendet in sehr kurzen Abständen Laserimpulse aus, die von den Fahrzeugen reflektiert werden. Aus dem zeitlichen Abstand zwischen ausgesendetem und zurückgeworfenem Signal errechnet das Gerät die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Zusätzlich erstellt das Gerät ein Foto, das später zur Identifikation des Fahrers dient. Die Technik wurde entwickelt, um mehrere Fahrzeuge gleichzeitig erfassen und auch in komplexen Verkehrssituationen zuverlässig messen zu können.
In der Praxis zeigt sich jedoch, dass genau diese Komplexität die Quelle zahlreicher Fehler ist. Immer wieder werden fehlerhafte Messungen dokumentiert, die vor Gericht nicht standhalten. Typische – aber längst nicht alle – Fehlerquellen des PoliScan Speed sind:
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Falsche Fahrzeugzuordnung bei mehreren Fahrzeugen im Messfeld. Das Gerät erkennt in solchen Situationen nicht immer korrekt, welches Fahrzeug gemessen wurde.
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Probleme bei Spurwechseln, die während der Messung erfolgen. Diese können zu einer fehlerhaften Erfassung der Fahrzeugbewegung führen.
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Störende Reflexionen von anderen Fahrzeugen, Verkehrszeichen, Leitplanken oder Fassaden in städtischer Umgebung, die die Laserimpulse verfälschen können.
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Fehlerhafte Ausrichtung oder falscher Standort des Geräts – etwa wenn es nicht exakt im vorgesehenen Winkel aufgestellt wurde oder sich zu nah am Fahrbahnrand befindet.
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Lückenhafte Messprotokolle, bei denen essenzielle technische Daten oder Verfahrensschritte fehlen, was die gerichtliche Überprüfbarkeit erschwert.
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Veraltete Softwarestände, die nachweislich Einfluss auf die Funktion des Geräts nehmen können.
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Mangelhafte Schulung oder unsachgemäße Bedienung durch das zuständige Personal, die ebenfalls zu Messfehlern führen können.
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Eichmängel oder Fristüberschreitungen bei der Wartung und Kalibrierung, was die Messung rechtlich angreifbar macht.
Diese Fehler lassen sich in vielen Fällen durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten nachweisen. Ein solches Gutachten kann belegen, dass die Messung nicht den Anforderungen an ein standardisiertes Messverfahren genügt – mit der Folge, dass der Bußgeldbescheid aufgehoben wird. Besonders groß sind die Erfolgsaussichten, wenn der Fall von einem erfahrenen Spezialisten begleitet wird.
Einspruch mit besten Erfolgsaussichten – mit Rechtsanwalt Andreas Junge
Wer einen Bußgeldbescheid aufgrund einer Geschwindigkeitsmessung am Kronshagener Weg 84 erhalten hat, sollte unbedingt prüfen lassen, ob ein Einspruch sinnvoll ist. Besonders gute Erfolgsaussichten bestehen, wenn die Verteidigung durch Rechtsanwalt Andreas Junge übernommen wird. Er ist seit vielen Jahren bundesweit als Fachanwalt für Verkehrsrecht tätig und hat sich auf die Verteidigung gegen Geschwindigkeitsverstöße spezialisiert. Seine langjährige Erfahrung, die überdurchschnittlich hohe Erfolgsquote und die enge Zusammenarbeit mit renommierten Gutachtern machen ihn zu einem der besten Verteidiger in diesem Bereich.
Viele der von ihm betreuten Verfahren werden einstellungspflichtig, weil die Messung nicht gerichtsfest ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn technische Mängel oder Verfahrensfehler im Rahmen eines Sachverständigengutachtens festgestellt werden.
Ein großer Vorteil für Mandanten: Wenn eine Rechtsschutzversicherung besteht, übernimmt diese die Kosten vollständig – auch eine vereinbarte Selbstbeteiligung wird nicht geltend gemacht. Das bedeutet: Der Einspruch ist für Mandanten in der Regel mit keinem finanziellen Risiko verbunden.
So nehmen Sie Kontakt auf – sicher, direkt und unkompliziert
Für eine schnelle und sichere Kontaktaufnahme mit Rechtsanwalt Andreas Junge stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung. Sie können Ihren Fall bequem schildern und alle erforderlichen Unterlagen übermitteln:
anwalt.de – der komfortabelste Weg
Über das Kontaktformular auf anwalt.de können Sie Ihre Anfrage direkt an die Kanzlei richten. Das System ist datensicher, leicht bedienbar und ermöglicht Ihnen, alle relevanten Dokumente wie Bußgeldbescheid, Anhörungsbogen oder Messfotos bequem hochzuladen. Die Bearbeitung erfolgt in der Regel kurzfristig.
Per E-Mail
Eine direkte Anfrage können Sie auch an junge@jhb.legal senden. Wenn möglich, sollten Sie die Ihnen vorliegenden Unterlagen anhängen, damit Rechtsanwalt Junge eine fundierte erste Einschätzung vornehmen kann.
Telefonisch
Für Rückfragen und direkte Absprachen steht Ihnen die Kanzlei unter der Telefonnummer 030 39839032 zur Verfügung.
Bei besonders dringenden Angelegenheiten oder außerhalb der Bürozeiten erreichen Sie Rechtsanwalt Junge zudem direkt unter der Mobilnummer 0179 2346907.
Die Messstelle am Kronshagener Weg 84 in Kiel ist ein aktiver Überwachungspunkt mit hoher Kontrolldichte – und zugleich ein Beispiel dafür, wie häufig Messfehler auftreten können. Die eingesetzte Technik des PoliScan Speed ist komplex und störanfällig. In zahlreichen Fällen erweist sich die Messung als fehlerhaft oder nicht verwertbar.
Ein Einspruch lohnt sich in vielen Fällen – besonders dann, wenn er durch einen erfahrenen und spezialisierten Rechtsanwalt geführt wird.
Rechtsanwalt Andreas Junge ist bundesweit bekannt für seine erfolgreiche Verteidigung in Bußgeldverfahren. Er arbeitet eng mit führenden Sachverständigen zusammen und erzielt regelmäßig die Einstellung solcher Verfahren. Profitieren auch Sie von seiner Erfahrung, Kompetenz und engagierten Vertretung – ganz ohne Kostenrisiko bei bestehender Rechtsschutzversicherung.