Spotify-Gründer Daniel Ek hat sein Portfolio inzwischen weit über die Musikindustrie hinaus ausgebaut. Hier sind vier spannende Investitionen.

Was haben Musik-Streaming, Kriegsdrohnen und Studenten-WGs gemeinsam? Richtig, eigentlich nichts. Außer, dass sie sich alle im Portfolio von Spotify-Gründer Daniel Ek befinden.
Der schwedische Unternehmer hat in eine Reihe unterschiedlicher Start-ups investiert – zuletzt in das Verteidigungs-Start-up Helsing. Sein Vermögen wird von Forbes auf fast acht Milliarden Dollar geschätzt.
Hier ist Eks persönlicher Investment-Wrapped:
Neko Health: Wie KI unseren Körper auf den Prüfstand stellt
Ek scannt mit Spotify nicht nur den Musikgeschmack seiner Nutzer, sondern mit einem anderen Investment auch Körper.
Mit seinem Stockholmer Health-Tech-Start-up Neko Health entwickelt er KI-gestützte Ganzkörperscanner für die präventive Gesundheitsvorsorge.
Nach einer Finanzierungsrunde von 260 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 1,8 Milliarden US-Dollar will das Unternehmen nun den US-Markt erobern.
Die ersten Kliniken des Unternehmens befinden sich in London und Stockholm. Ein Gesundheitscheck kostet etwa 240 Euro.
Helsing: Europas Antwort auf die neue Ära der Verteidigung
Helsing ist ein Münchener Start-up aus dem Verteidigungssektor, das KI-basierte Software für militärische Anwendungen entwickelt.
Ek investierte erstmals 2021 in das Unternehmen und nutzte das starke Interesse am Verteidigungssektor, um die kürzlich bekanntgewordene Finanzierungsrunde über 600 Millionen Euro anzuführen.

Dadurch wird das Unternehmen mit 12 Milliarden Euro bewertet und zählt nun zu den wertvollsten Tech-Start-ups Europas.
Obwohl Ek sein Studium an der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm nach nur wenigen Wochen abbrach, scheint er ein großes Herz für Studenten behalten zu haben.
So investierte er im Februar 2016 gemeinsam mit seinem Spotify-Mitgründer Martin Lorentzon und weiteren Investoren wie Hugo Barra von Xiaomi über 60 Millionen US-Dollar in das Start-up Student.com.
Die Plattform zielt darauf ab, die Wohnungssuche für internationale Studierende zu vereinfachen, die sich aus der Ferne eine Unterkunft für ihr Studium sichern müssen.
Laut Unternehmensangaben befinden sich bereits 750.000 Betten in der Nähe von mehr als 1000 Universitäten.
Unearthly Materials: Eine schwedische CO2-Revolution
Das schwedisches Deep-Tech-Startup konzentriert sich auf die Entwicklung von neuartigen Materialien zur Dekarbonisierung der Industrie. Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, die CO2 in wertvolle, langlebige Materialien für verschiedene Industrien umwandelt.
Mit einer Series-A-Finanzierungsrunde über 20 Millionen US-Dollar hat Unearthly Materials die Aufmerksamkeit vieler Investoren auf sich gezogen. Darunter Ek, der über seine Gesellschaft Prima Materia investiert hat, sowie OpenAI-CEO Sam Altman.