Die Bundesstraße 236 ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen im Ruhrgebiet und wird täglich von tausenden Pendlern und Durchreisenden genutzt. In Dortmund, auf Höhe des Kilometerpunkts 14.640 in Fahrtrichtung Schwerte, befindet sich eine fest installierte Messstelle zur Geschwindigkeitsüberwachung. Kontrolliert wird die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit einem stationären Lasermessgerät vom Typ PoliScan Speed. Auch wenn das Gerät als hochmodern gilt, ist es in der praktischen Anwendung äußerst fehleranfällig – was diese Messstelle für Bußgeldbescheide besonders angreifbar macht.
Die Messstelle – viel befahren und taktisch platziert
Die Messstelle bei km 14.640 der B 236 liegt in einem Bereich mit hohem Verkehrsaufkommen. Viele Autofahrer unterschätzen die zulässige Höchstgeschwindigkeit, insbesondere nach dem Wechsel von Autobahn- auf Bundesstraßenniveau oder bei dichter Verkehrsdynamik. Der Standort ist taktisch so gewählt, dass Verstöße leicht registriert werden – nicht immer jedoch auf technisch einwandfreie Weise. Immer wieder zeigt sich: Genau an dieser Stelle entstehen fehlerhafte Messungen, die sich im Nachhinein erfolgreich angreifen lassen.
So funktioniert das PoliScan Speed – und wo es regelmäßig versagt
Das PoliScan Speed arbeitet mit einem Lasersystem, das Fahrzeuge auf einer Distanz von bis zu 75 Metern vor dem Gerät erfasst. Es sendet Laserimpulse aus, die von Fahrzeugen reflektiert werden und zum Messsensor zurückkehren. Aus der gemessenen Zeitspanne ergibt sich über eine Weg-Zeit-Berechnung die ermittelte Geschwindigkeit.
Doch obwohl das Verfahren technisch plausibel erscheint, birgt es erhebliche Schwächen. Eine davon ist die sogenannte Signalauffächerung. Weil der Laserstrahl eine so lange Strecke überbrückt, breitet er sich in einem konusförmigen Muster aus. Dadurch werden nicht nur einzelne Fahrzeuge, sondern ganze Fahrzeuggruppen erfasst – mit der Folge, dass Rückstrahlsignale verzerrt oder überlagert sind. Das beeinträchtigt die Genauigkeit der Messung massiv. In der Folge sind bis zu 50 % der gemessenen Werte ungenau oder fehlerhaft.
Hinzu kommt: Sehr häufig befinden sich mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Messbereich. Die Objekterkennung ist in diesen Fällen gestört, und es lässt sich später nicht sicher feststellen, welches Fahrzeug tatsächlich gemessen wurde. Ein klarer, gerichtsfester Nachweis der Geschwindigkeitsübertretung ist dann nicht mehr möglich.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Ausrichtung des Sensors. Der PoliScan Speed muss exakt im rechten Winkel zur Fahrbahn positioniert sein. Bereits kleine Fehler beim Aufbau führen systematisch zu falschen Messwerten, meist zu Ungunsten der Verkehrsteilnehmer. In der Praxis wird diese exakte Ausrichtung jedoch oft vernachlässigt – mit rechtlich relevanten Folgen.
Nicht zu unterschätzen sind auch formale Mängel, die eine Verwertung der Messung verhindern können. Fehlt beispielsweise der Schulungsnachweis für das Messpersonal oder ist das Gerät nicht innerhalb der gültigen Eichfrist betrieben worden, darf das Messergebnis nicht verwendet werden. In solchen Fällen kann sogar die gesamte Messreihe annulliert werden.
Besonders gute Erfolgsaussichten beim Einspruch – mit Rechtsanwalt Andreas Junge
Die Fehleranfälligkeit des PoliScan Speed ist an kaum einer Stelle so deutlich sichtbar wie auf der B 236 in Dortmund. Ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid aus dieser Messung ist daher besonders erfolgversprechend – vor allem, wenn er von einem erfahrenen Spezialisten geführt wird.
Rechtsanwalt Andreas Junge ist seit vielen Jahren auf Verkehrsrecht spezialisiert und bundesweit als kompetenter und erfolgreicher Verteidiger bekannt. Er arbeitet eng mit unabhängigen Sachverständigen, insbesondere mit dem TÜV Nord, zusammen. Diese erstellen gerichtsfeste Gutachten, die die fehlerhafte Messung nachvollziehbar dokumentieren – häufig mit dem Ergebnis, dass das Verfahren eingestellt wird. Nicht umsonst wird ein überdurchschnittlich hoher Anteil der von ihm betreuten Verfahren zugunsten seiner Mandanten beendet.
Ein zusätzlicher Vorteil: Bei bestehender Rechtsschutzversicherung entstehen Ihnen keine Kosten, auch dann nicht, wenn eine Selbstbeteiligung vereinbart ist. Diese wird von Rechtsanwalt Junge grundsätzlich nicht geltend gemacht.
So können Sie Rechtsanwalt Andreas Junge erreichen
Die Kontaktaufnahme ist unkompliziert und auf mehreren Wegen möglich:
-
Kontaktformular auf anwalt.de
Besonders praktisch ist die Kontaktaufnahme über das Profil auf anwalt.de. Hier können Sie jederzeit eine Nachricht hinterlassen, Unterlagen hochladen und eine Rückrufbitte einstellen – bequem, schnell und datenschutzkonform. Diese Möglichkeit ist besonders bei eiligen Fällen empfehlenswert. -
Direkte E-Mail
Senden Sie Ihre Anfrage oder Ihre Unterlagen an junge@jhb.legal. Dies eignet sich besonders gut für die Einreichung von Bußgeldbescheiden, Messprotokollen oder Fotos der Messstelle. -
Telefonisch
Sie erreichen die Kanzlei unter der Nummer 030 / 398 390 32. Für besonders dringende Anliegen steht auch die Mobilnummer 0179 / 234 6907 zur Verfügung – auch außerhalb der regulären Bürozeiten.
Die Messstelle auf der B 236 bei Dortmund, Kilometer 14.640 in Fahrtrichtung Schwerte, ist ein typisches Beispiel für den fehleranfälligen Einsatz des PoliScan Speed. Wer hier geblitzt wurde, sollte keinesfalls vorschnell zahlen, sondern seine Chancen auf einen erfolgreichen Einspruch prüfen lassen. Mit Rechtsanwalt Andreas Junge, einem bundesweit tätigen und versierten Verteidiger im Verkehrsrecht, stehen die Aussichten auf eine Einstellung des Verfahrens ausgezeichnet – sicher, fundiert und kostenfrei bei bestehender Rechtsschutzversicherung.