Die Autobahn A3 zählt zu den bedeutendsten Ost-West-Verbindungen Deutschlands. Sie durchquert unter anderem das Rhein-Main-Gebiet und verbindet das Ruhrgebiet mit Passau. In Fahrtrichtung Frankfurt, rund um Kilometer 137,5, unweit der Anschlussstelle Aschaffenburg, befindet sich ein Abschnitt, der bei Verkehrsteilnehmern besondere Aufmerksamkeit erfordert. Die leicht hügelige Topografie und wechselnde Tempolimits machen diesen Bereich besonders anfällig für Geschwindigkeitsmessungen.
Geschwindigkeitsmessung mit Tücken: Wo Fehler entstehen
Gerade in diesem Streckenabschnitt wird die Einhaltung der Geschwindigkeit regelmäßig kontrolliert – sowohl durch mobile Messfahrzeuge als auch durch halbstationäre Anlagen. Häufig im Einsatz: Der PoliScan Speed von Vitronic, ein Gerät, das mit moderner Laser-LiDAR-Technologie arbeitet. Trotz seines technischen Anspruchs zeigt die Praxis: Fehlerquellen sind vielfältig.
Schon geringfügige Abweichungen bei der Positionierung, der Kalibrierung oder äußere Umwelteinflüsse wie Regen oder Blendlicht können zu unzuverlässigen Messergebnissen führen. Verschmutzte Sensoren, Vibrationen durch Lkw-Verkehr oder Reflexionen an Fahrzeugteilen sind ebenfalls typische Störfaktoren.
Hinzu kommen mögliche Bedienfehler: Die korrekte Handhabung erfordert eine Schulung der Messbeamten, die nicht in jedem Fall lückenlos dokumentiert ist. Unvollständige Messprotokolle, nicht verwertbare Lichtbilder oder Softwarefehler bei der Auswertung der Messdaten führen immer wieder zu Beanstandungen.
Untersuchungen unabhängiger Institute zeigen, dass ein erheblicher Teil der Bußgeldverfahren auf fehlerhaften Messgrundlagen basiert. Für betroffene Fahrer können solche Fehler gravierende Folgen haben – von Bußgeldern über Punkte in Flensburg bis hin zu Fahrverboten und negativen Auswirkungen auf das Berufsleben.
Rechtsanwalt Dr. Maik Bunzel: Ihr Ansprechpartner bei Messfehlern
Wurden Sie auf der A3 in der Nähe von Aschaffenburg geblitzt? Dann lohnt sich eine rechtliche Überprüfung des Verfahrens. Dr. Maik Bunzel, Fachanwalt für Verkehrs- und Strafrecht, ist spezialisiert auf die Anfechtung fehlerhafter Geschwindigkeitsmessungen. In Zusammenarbeit mit technischen Gutachtern prüft er die Aktenlage auf Herz und Nieren.
So läuft das Verfahren ab:
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Zunächst wird die vollständige Messakte angefordert.
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Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse der Messdaten durch Experten.
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Unstimmigkeiten bei der Geräteaufstellung, mangelhafte Protokolle oder unzureichende Schulungsnachweise können zur Unverwertbarkeit führen.
In vielen Fällen übernimmt eine bestehende Rechtsschutzversicherung die entstehenden Kosten – ein Einspruch ist also nicht nur aussichtsreich, sondern auch finanziell kalkulierbar. Erfahrungswerte zeigen: Zahlreiche Bußgeldbescheide werden nach anwaltlicher Überprüfung ganz oder teilweise aufgehoben.
Nicht vorschnell zahlen – jetzt beraten lassen
Falls Sie im Bereich der A3 bei Kilometer 137,5 in Fahrtrichtung Frankfurt geblitzt wurden, sollten Sie die Angelegenheit keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Lassen Sie den Vorwurf rechtlich prüfen, bevor Sie zahlen. Über das anwalt.de-Kontaktformular erreichen Sie Dr. Maik Bunzel direkt – für eine fundierte Ersteinschätzung und strategische Verteidigung.