Was ist mit meinem Geld passiert? Diese Frage stellen sich derzeit viele Anleger des Fonds CTI 5 D. Der geschlossene ThomasLloyd-Fonds galt lange als nachhaltige Infrastruktur-Investition mit attraktiver Rendite. Doch seit die Ausschüttungen ausbleiben und Verluste ausgewiesen werden, herrscht bei vielen Verunsicherung. Dieser Artikel zeigt, was hinter der Krise steckt – und wie betroffene Anleger jetzt handeln können.
Das Versprechen: Nachhaltig investieren – mit Sicherheit und Rendite
Der Fonds CTI 5 D wurde als geschlossener Publikumsfonds aufgelegt und war Teil der ThomasLloyd Cleantech-Infrastrukturfonds-Serie. Ziel war es, Privatanlegern Zugang zu Großprojekten im Bereich erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Infrastrukturentwicklung zu verschaffen – insbesondere in Schwellenländern Asiens. ThomasLloyd präsentierte den Fonds als Kombination aus nachhaltigem Investment, solidem Sachwertbezug und stabiler Rendite über viele Jahre.
Viele Vermittler, Plattformen und Berater beschrieben CTI 5 D als „konservativ“, „gesellschaftlich sinnvoll“ und „wertgesichert“. Anleger wurden gezielt mit Begriffen wie Green Infrastructure, weltweiter Energiewandel und klimafreundlicher Umbau angesprochen – ein emotional wirksamer Kontext, der Vertrauen schaffen sollte.
Die Realität: Intransparenz, Verluste, Unsicherheit
Was zunächst nach einem modernen Anlagekonzept klang, hat sich für viele Beteiligte zu einer ernüchternden Erfahrung entwickelt. Spätestens mit dem Ausbleiben von Ausschüttungen, verzögerten Auskünften und negativen Leistungsbilanzen wurde klar: Die wirtschaftliche Lage des Fonds ist angespannt bis kritisch.
Öffentliche Zahlen zu CTI 5 D sind nur spärlich vorhanden. Doch laut verschiedenen Anlegerberichten:
- wurden keine nennenswerten Rückflüsse an Anleger mehr geleistet
- ist der Marktwert des investierten Kapitals deutlich gesunken
- fehlen transparente Angaben zur Verwendung der Anlegergelder
- ist unklar, welche Projekte konkret realisiert wurden
- wurden Investitionen häufig über ausländische Gesellschaften gesteuert, deren Finanzlage kaum nachvollziehbar ist
Im Unterschied zu Fonds wie CTI 9 D, die bereits Millionenverluste offenlegten, liegt bei CTI 5 D vor allem ein Problem der Intransparenz und Informationssperre vor. Für Anleger ist nicht nachvollziehbar, ob und wann ihr Geld jemals zurückfließt.
Was ist mit meinem Geld? Und wie komme ich da raus?
Die zentrale Frage bleibt: Ist mein Geld verloren – oder gibt es eine Möglichkeit, es zurückzubekommen?
Die Antwort hängt davon ab, wie die Beteiligung zustande kam – und ob rechtlich angreifbare Fehler vorliegen. Genau hier setzen die Handlungsmöglichkeiten an:
1. Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung
In vielen Fällen wurde Anlegern bei Zeichnung der Beteiligung:
- nicht erklärt, dass es sich um ein unternehmerisches Hochrisikoinvestment handelt
- suggeriert, dass eine Kündigung jederzeit möglich sei
- ein sicherer Rückfluss nach Laufzeitende in Aussicht gestellt
- kein Verkaufsprospekt übergeben
- kein schriftliches Beratungsprotokoll ausgehändigt
All diese Versäumnisse können zu einem vollständigen Schadensersatzanspruch führen – gegen den Berater, Vermittler oder die Vertriebsplattform. Dabei geht es darum, den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der Anleger den Fonds nicht gezeichnet hätte – also die Rückzahlung des investierten Geldes.
2. Rückabwicklung wegen Prospektfehlern
Auch ohne persönlichen Beraterkontakt kann ein Rückforderungsanspruch bestehen – z. B. bei:
- unzureichenden Risikohinweisen im Prospekt
- Verharmlosung der Illiquidität der Anteile
- fehlender Darstellung konkreter Investitionsobjekte
- nicht offengelegten Rückvergütungen oder Kostenpositionen
In diesen Fällen kann der Anleger die Beteiligung rückgängig machen, wenn nachweisbar ist, dass er bei korrekter Information nicht gezeichnet hätte.
Warum viele Anleger zögern – und warum das gefährlich ist
In der Praxis zeigen sich viele Betroffene abwartend. Es besteht die Hoffnung, dass der Fonds sich erholt, dass die Projekte doch noch veräußert werden – oder dass die Krise vorübergeht. Doch dieses Abwarten ist riskant:
- Verjährung beginnt mit Kenntnis der Probleme – oft schon mit dem ersten Verlustbericht
- je länger gezögert wird, desto schwieriger wird die Beweissicherung
- wertlose Anteile lassen sich nicht mehr rückabwickeln, wenn die Fristen verstrichen sind
- die Rechtslage kann sich zu Ungunsten der Anleger verschieben
Wer handeln will, muss handeln, solange Ansprüche bestehen. Der wirtschaftliche Schaden mag bereits eingetreten sein – der rechtliche lässt sich noch begrenzen.
Fazit: CTI 5 D steht still – aber Ihre Ansprüche müssen es nicht
Der Fonds CTI 5 D hat sein Versprechen als transparente, nachhaltige Beteiligung nicht gehalten. Statt Rendite herrscht Unklarheit. Statt stabiler Rückflüsse gibt es Berichtsverzögerungen. Doch Anleger sind diesem Zustand nicht hilflos ausgeliefert. Wer gezielt prüft, wie er zum Fonds kam – und welche Informationen er (nicht) hatte – kann heute noch Schadensersatz oder Rückabwicklung durchsetzen.
Lassen Sie den drohenden Totalverlust nicht unwidersprochen! Kontaktieren Sie mich noch heute für eine kostenlose Erstberatung. Gemeinsam prüfen wir, ob Sie Anspruch auf Schadensersatz haben – sei es wegen Falschberatung, Prospektfehlern oder anderer Verstöße. Jeder Tag zählt, denn die Verjährung lauert. Geben Sie nicht auf – ich kämpfe für Ihr Recht!
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